Beim gemeinsamen Lernen zusammen vorankommen

(Minghui.de) Das Fa in der Gruppe zu lernen, ist eine wichtige Kultivierungsform, die vom Meister eingerichtet wurde. Eine Kultivierungsumgebung zum gemeinsamen Fa-Lernen einzurichten, in der die Praktizierenden durch gegenseitige Anregung unaufhörlich Fortschritte machen, damit die drei Dinge gut gemacht werden, ist eine Aufgabe, die an uns alle gestellt wurde.

2006 begannen wir zu viert unsere Fa-Lern-Gruppe. In unserer Gegend betrieb die Kommunistische Partei ihre Verfolgung sehr ernsthaft, weshalb die Kultivierungsumgebung zerstört worden war. Erst, wenn alle Familienangehörigen am Morgen von zu Hause weggegangen waren, konnten wir mit dem Fa-Lernen beginnen. Später festigte sich unter der Führung des Meisters unsere Kultivierungsumgebung. Durch Fa-Lernen und Austausch machten die Praktizierenden Fortschritte beim Verständnis des Fa und begannen, die Wichtigkeit des Fa-Lernens, die Ernsthaftigkeit der Kultivierung und die Dringlichkeit der Errettung der Lebewesen zu erkennen.

Eine ältere Praktizierende unserer Gruppe war von Natur aus schüchtern. Sie fürchtete sich, die Menschen über die Wahrheit aufzuklären, wenn sie mit anderen Praktizierenden hinausging. Dennoch versuchte sie es immer wieder. Beim gemeinsamen Fa-Lernen sprachen wir über die Möglichkeiten, wie man die Menschen wirkungsvoll überzeugen könne, die Kommunistische Partei Chinas zu verlassen, indem man sich zuerst ihr Alter, ihre Wesenszüge und Beschäftigungen ansah, ehe man ihnen einen guten Decknamen verschaffte, unter dem sie austreten konnten. Durch solche Besprechungen wurde diese ältere Praktizierende sehr wortgewandt. Einmal überzeugte sie zwei promovierte Studenten nacheinander, die Partei zu verlassen. Nach diesem Erfolg war sie hocherfreut, erzählte von ihrer Erfahrung und teilte ihre Freude mit uns. Dabei ermahnten wir sie, nicht zu begeistert zu sein, denn das sei eine Lücke, die das Böse leicht ausnutzen könnte. Diese ältere Praktizierende ist nun mutiger geworden und kann die Dinge mit aufrichtigen Gedanken behandeln.

Bei der Aufklärung der Menschen treffen wir auch auf bösartige Menschen, die die Polizei rufen wollen, um uns anzuzeigen. Ich traf zum Beispiel einen Menschen, der mich nicht nur beleidigte, sondern der ankündigte, dass er die Polizei rufen würde. Ich dachte, dass dieser Vorfall auf meine Angst ziele und meine Standhaftigkeit prüfen solle. Später kamen mir die Worte des Meisters in den Sinn:

„Die alten Mächte wagen nicht gegen die Erklärung von Wahrheit und die Errettung aller Wesen zu sein. Wichtig ist, dass das Herz bei der Arbeit keine Lücke hinterlässt, die sie ausnutzen können.”(Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston, 27.4.2002)

Als ich nach Hause ging, schaute ich nach innen. Vor ein paar Tagen war ein Praktizierender festgenommen und von der Polizeistation direkt ins Arbeitslager geschickt worden. Als ich das hörte, dachte ich: „Wieso war er nicht vor dem Arbeitslager in ein Haftzentrum geschickt worden?” Dieser Gedanke war nichts anderes, als mit der Verfolgungsmethode des Bösen, die in der Reihenfolge Polizeistation - Haftzentrum - Arbeitslager erfolgt, zusammen zu arbeiten. Das war wahrscheinlich der Grund, weswegen ich bei der Aufklärung der Menschen gestört worden war. Nun starrt uns das Böse an und wartet nur mit weiteren Gründen darauf, uns jederzeit anzuspringen. Wir sollten fleißiger das Fa lernen und jeden unserer Gedanken beobachten, um dem Bösen keinen Grund zur Verfolgung zu verschaffen.

Wir hatten eine Neue in der Gruppe, die beim Fa-Lernen immer Wasser trank. Eine andere Praktizierende machte ihr freundlich deutlich, dass dieses Verhalten dem Meister und Dafa gegenüber respektlos sei. Der Meister stand immer während seiner Vorlesungen, ohne Wasser zu trinken. Außerdem, was noch wichtiger ist, ist es nicht ein Streben, wenn man sich durstig fühlt? Die Praktizierende erkannte ihre eigene Untugend und wagte nie mehr, beim Fa-Lernen Wasser zu trinken. Sie machte die drei Dinge sehr eifrig. Sie hatte mehr als 20-mal das Zhuan Falun auswendig aufgesagt. Manchmal sagte sie beim Fa-Lernen das Zhuan Falun nur aus dem Gedächtnis auf. Durch ihr Beispiel ermutigt begannen auch die Mitpraktizierenden, das Zhuan Falun auswendig zu lernen. Einige von ihnen haben das Buch einmal und sogar zweimal und mehr aufgesagt. So haben die Praktizierenden in unserer Gruppe einen starken Wunsch entwickelt, das Fa zu rezitieren.

Der Mann einer Praktizierenden wollte sich aufgrund der unharmonischen Ehe scheiden lassen. Die Familienbeziehungen waren gespannt, was sich bei ihr negativ darauf auswirkte, die drei Dinge zu tun. Eines Tages, als sie in die Gruppe kam, sagte sie, dass sie am folgenden Tag die Papiere für ihre Scheidung einreichen würden. Die anderen Praktizierenden wollten ihr alle gern helfen mit den Worten, die der Meister gesagt hat:

„Das alles ist eine gute Sache, egal für wie groß du die dämonischen Schwierigkeiten und die Leiden hältst. Denn nur weil du dich kultivierst, ist das alles aufgetaucht.” („Fa-Erklärung auf der New Yorker Fa-Konferenz 2008”, 24.5.2008)

Aus unserer Sicht ist Scheidung nur eine illusorische Erscheinung mit dem Ziel, die Untugenden eines Menschen aufzudecken und ihm beim Vorankommen zu helfen. Diese Praktizierende schaute nach innen und erkannte, dass sie sich an ihre Selbstsucht geklammert und ins Extrem gegangen war. Es endete damit, dass sie sich bei ihrem Mann entschuldigte. Die ganze Gruppe sandte aufrichtige Gedanken aus, um die bösartigen Lebewesen und Elemente aufzulösen, die hinter ihrem Mann standen und sie störten. Ihre Familie konnte nun zu ihrer früheren Harmonie und Friedlichkeit zurückkehren und die Praktizierende hat sich wieder der Aufgabe zugewandt, Lebewesen zu erretten.

Vor Beginn der Olympischen Spiele 2008 kamen häufig Nachrichten über die Absicht der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Dafa-Praktizierende zusammen zu treiben. Eines Tages berichtete ein älterer Praktizierende, dass die KPCh ein geheimes Treffen einberufen hätte, um die Praktizierenden festzunehmen, die auf der Liste standen. Nach dieser Nachricht sprach keiner der Praktizierenden ein Wort. Der ältere Praktizierende fragte verwirrt: „Wieso zeigt ihr keine Reaktion?” Ein Praktizierende antwortete: „In den letzten neun Jahren ist kein Tag vergangen, ohne dass die Partei Menschen festgenommen hat. Diesmal hat sie nur einen anderen Grund dafür gefunden. Warum sollten wir uns als Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung fürchten?”

Unsere Fa-Lern-Gruppe besteht noch nicht lange. Auf der Kultivierungsreise arbeiten wir wie ein Körper zusammen, ermutigen uns gegenseitig und suchen in uns selbst, wenn wir Härten und Hindernissen gegenüberstehen, um beim Verständnis des Fa voranzukommen. Jeder schätzt die vorherbestimmte Beziehung unter den Praktizierenden und alle zeigen die Merkmale eines wirklichen Praktizierenden: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Bei der Dringlichkeit, Lebewesen zu erretten, sind wir wie Pflaumenblüten im kalten Wind und bei fallendem Schnee, deren Schönheit sich durch Härten umso mehr zeigt.

19. August 2009