(Minghui.de) Als ich letzten Abend um 23 Uhr das Fa lernte, fühlte ich mich schläfrig und konnte mich nicht konzentrieren. Ich dachte, es sei mein Gedankenkarma, das mich so dösig machte. Meine menschlichen Anschauungen tauchten auf. Ich beseitigte sie nicht, sondern dachte, dass ich ein Nickerchen machen und dann aufstehen würde, um die aufrichtigen Gedanken auszusenden. Ich legte mich hin und schlief ein. Dadurch wachte ich nicht auf, als der Wecker klingelte.

Als ich um 6 Uhr aufrichtige Gedanken aussendete, war mein Zustand nicht gut, ich fühlte mich immer noch genauso schläfrig wie am Abend zuvor. Ich sendete eine Weile aufrichtige Gedanken mit offenen Augen aus. Mein Verstand war immer noch nicht klar. Ich stärkte meinen Willen nicht, um weiterhin aufrichtige Gedanken auszusenden, sondern legte mich stattdessen wieder schlafen.

Sofort hatte ich einen Traum. Ich träumte, ich sei in einer fremden Stadt und wollte heimgehen. Doch wie sehr ich mich auch abmühte, ich konnte keinen Bus finden, der mich nach Hause brachte. Ich weinte laut und fühlte mich sehr unglücklich. Beim Aufwachen fühlte sich mein Kopf sehr schwer an.

Ich denke, der Meister benutzte diesen Traum, um mir einen Hinweis zu geben, dass wenn ich in meiner Xinxing (Charakter, Herz- und Geistnatur) nachlasse, ich nicht heimkehren kann.

Also fing ich an, das "Zhuan Falun" zu lesen. Ich schlug eine Seite auf und sofort sprang mir ein Absatz vom Fa des Meisters in die Augen:

„Außerdem sage ich euch - nur weil du unser Falun Dafa-Schüler bist, sage ich dir das: Lies keinesfalls die verworrenen Qigong-Bücher; damit meine ich nicht die oben genannten alten Bücher, sondern die falschen Qigong-Bücher, die die heutigen Menschen geschrieben haben, du sollst nicht einmal in ihnen blättern. Wenn dir ein Gedanke blitzartig durch den Kopf geht: Aha, dieser Satz macht Sinn. Sobald dieser Gedanke aufblitzt, wird sich die Besessenheit aus dem Buch an dich anheften.” (Li Hongzhi, Lektion 4, „Das Platzieren von Xuanguan”)

Aus diesem Fa habe ich verstanden, dass für uns Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung das Anerkennen der Gedanken, Anschauungen und Eigensinne der gewöhnlichen Menschen gleichbedeutend ist, wie wenn ein Kultivierender verworrene Qigong-Bücher liest. Er kann dadurch Besessenheit von Tieren oder Geistern erleiden. Auch Dämonen kommen, um beim Tun der drei Dinge (Lernen des Fa, Aussenden der aufrichtigen Gedanken und den Menschen der Welt die Wahrheit über Falun Dafa und die Verfolgung erklären) zu stören.

Wenn wir die unangemessenen Gedanken nicht dem Fa entsprechend korrigieren können und ihnen ungezügelt freien Lauf lassen, wird das Böse eine Chance finden und die Gelegenheit nutzen, um uns zu verfolgen. Auch wenn wir diesen Eigensinn, dem Trachten nach Gemütlichkeit, nicht ablegen, werden wir nicht heimkehren oder dem Meister in der menschlichen Welt beistehen können.

Ich schreibe diesen Artikel einerseits, um meine eigenen aufrichtigen Gedanken zu verstärken, und andererseits, um diejenigen Praktizierenden daran zu erinnern, die die gleichen Anschauungen haben, dass wir in unseren Anforderungen an uns selbst nicht nachlassen dürfen, da Kultivierung wirklich eine sehr ernsthafte Sache ist.