Landärztin wurde in der Provinz Shandong gefoltert (Foto)

Name: Liu Yanmei (???)
Geschlecht: Weiblich
Alter: 47
Adresse: Dorf Dagou, Stadtteil Puwang, Verwaltungsbezirk Yinan, Provinz Shandong
Beruf: Arzt
Datum der letzten Verhaftung: 23. Mai 2006
Ort der jüngsten Inhaftierung: Nr. 1 Frauenzwangsarbeitslager Provinz Shandong (??????????)
Stadt: Jinan
Provinz: Shandong
Erlittene Verfolgung: Inhaftierung, Folter, körperliche Züchtigung, Schläge, Zwangsinjektionen, Gehirnwäsche und Schlafentzug
Hauptverfolger: Sun Juan (??), der Leiter der zweiten Abteilung des Nr. 1 Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Shandong

(Minghui.de)

Liu Yanmei und ihr Sohn


Liu Yanmei, 47 Jahre alt, ist Ärztin im Dorf Dagou, Stadtteil Puwang im Verwaltungsbezirk Yinan der Provinz Shandong. Am 16. Februar 2000 wurde sie verhaftet, weil sie auf dem Platz des Himmlischen Friedens für Gerechtigkeit für Falun Gong appelliert hatte. Man brachte sie in das Verbindungsbüro des Verwaltungsbezirks Yinan in Peking. Der Bürgermeister Wang Anguo aus dem Stadtteil Puwang reiste nach Peking, um sie zurück nach Yinan zu begleiten.

Im Zug nach Hause wurde sie mit Handschellen in der Weise an einen oberen Rahmen gefesselt, so dass ihre Füße nicht mehr den Boden berühren konnten. Die ganze Nacht dauerte diese Folter an; erst als der Zug in Puwang ankam, ließ man sie frei.

Man sperrte Liu Yanmei in das Internierungslager des Verwaltungsbezirks Yinan, wo sie von dem Wachbeamten Liu Zhijie brutal gefoltert wurde. Er zwang sie, in einer Zelle zu stehen und ihre Hände durch das Eisengitter des kleinen Fensters der Eisentür zu strecken. Von draußen legte er ihr Handschellen an und zog die Arme nach draußen. Frau Liu wurde zur Wand gedrückt, wodurch ihr Kopf gegen die Eisentür rammte. Sie wurde unzählige Male gezogen und ihr Kopf knallte immer wieder gegen die Tür, sodass sie ganz benommen war. Die Haut an ihren Händen wurde zerschnitten und die Handschellen schnitten in ihr ins Fleisch. Große Schmerzen ließen sie erzittern. Dann zog Liu Zhijie seine Schuhe aus und schlug ihr damit ins Gesicht. Frau Liu war blutbefleckt.

Später brachte man sie in die Gehirnwäsche-Einrichtung der Regierung in der Stadtgemeinde Dawangzhuang (nun Teil des Stadtteils Puwang). Man zwang sie, während des Tages auf dem kalten Boden zu sitzen, und schlug sie in der Nacht. Der Beamte Zhuan Qiande schlug ihr mit einem Stab auf den Kopf und schrie dabei laut. Frau Liu fiel in Ohnmacht. Als sie aufwachte, war ihr Gehirn verletzt und sie litt an einem partiellen Gedächtnisverlust.

Man brachte sie nach Hause. Den ganzen Tag lang saß sie still herum, schweigend und ohne Emotionen. Sie aß und trank nichts. Ihr Mann war verängstigt. Er wusste, dass nur Falun Dafa sie wieder retten könnte (sie hatte früher eine unheilbare Krankheit gehabt und war durch Falun Dafa 1999 geheilt worden - siehe weiter unten zu ihrer Vorgeschichte). Deshalb gab er ihr Dafa-Bücher. Liu Yanmei sah immer wieder auf das Buch Zhuan Falun und blätterte die Seiten durch und schließlich konnte sie die Schriftzeichen im Buch lesen. Allmählich erlangte sie ihr Gedächtnis wieder. Sie fragte ihren Mann, wie lange sie in diesem Zustand gewesen sei. Es waren sechs Monate gewesen.

Nachdem sie sich erholt hatte, erzählte sie den Menschen ihre Geschichte. Daraufhin wurde sie erneut verhaftet und in das Nr. 1 Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Shandong in der Stadt Jinan gebracht. Im Frauenzwangsarbeitslager wurde sie von den Wachen brutal gefoltert. Nach nur einem Monat diagnostizierten die Ärzte des Hauptkrankenhauses der bewaffneten Polizei Jinan in der Provinz Shandong, dass sie sich in Lebensgefahr befände. Aus Angst, für ihren Tod zur Verantwortung gezogen zu werden, ließ das Zwangsarbeitslager sie frei. Als sie wieder zu Hause war, praktizierte Frau Liu die Übungen, lernte das Fa [Gebot, Lehre im Falun Gong] und erholte sich allmählich.

Am 23. Mai 2006 gingen Liu Yanmei und Du Yonglan, eine Falun Gong-Praktizierende aus dem Dorf Jinquangou (später Dorf Donggou), Stadtteil Puwang, aus, um Informationsmaterial über die Tatsachen der Verfolgung zu verteilen. Sie wurden im Gebiet der Yingyi Straße im Dorf Chengzi von den Polizisten der Polizeistation des Stadtteils Hutou festgenommen. Im Internierungslager brachte man Frau Liu ins Krankenhaus, um ihr zahlreiche Male gewaltsam Injektionen unbekannter Substanzen zu verabreichen, woraufhin Frau Liu sehr schwach wurde. Am 30. Mai 2006 verurteilte man sie zu drei Jahren Zwangsarbeit und brachte sie in das Nr. 1 Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Shandong. Man folterte sie auf brutale Weise und unterzog sie in der zweiten Abteilung des Zwangsarbeitslagers einer Gehirnwäsche.

Den folgenden Foltermethoden war sie ausgesetzt:

"Den Adler erschöpfen" (Details dieser Foltermethode siehe unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2002/2/3/18368.html). Sie wurde mit Schlafentzug gefoltert, weil sie „Falun Dafa ist gut” ausgerufen hatte. Zuerst zwang man sie, die ganze Nacht lang zu stehen. Später zwang man sie, bis zum frühen Morgen zu stehen. Sie wurde jede Nacht bis zu ihrer Freilassung im Juni 2009 mit dieser Methode gefoltert. In den Aufzeichnungen des Lagers wurde fälschlich geschrieben: um 22:00 Uhr zu Bett gegangen und um 6:00 Uhr aufgestanden.

Hungerfolter: Der Leiter der zweiten Abteilung, Sun Juan, folterte Frau Liu Yanmei, indem er sie hungern ließ. Sun gab den Befehl aus, dass sie zwei Tage lang nichts zu essen bekommen sollte. Vom 17. November 2006 bis 20. März 2007 bekam Frau Liu nur sehr wenig Essen und sie war ständig hungrig. Auch wenn sie kein Essen bekam, befahlen die Wachen Sun Juan und Sun Qunli, den Insassen zu erzählen, dass Frau Liu jeden Tag viel zu essen bekäme.

Mund verkleben: Weil Frau Liu sich weigerte, ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aufzugeben, wurde sie für lange Zeit an das „Totenbett” festgebunden (Details dieser Folterung siehe unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/12/15/55600.html). Nachdem sie „Falun Dafa ist gut” ausgerufen hatte, verklebten ihr die Wachen den Mund. Sie wickelten das Klebeband rund um ihren Kopf und über Dutzend Mal um ihren Mund. Als das Band entfernt wurde, wurde ihr Haar mit heraus gerissen.

Als sich Liu Yanmei weigerte, die Gefängnisuniform zu tragen, banden die Wachen sie an einen Eisenstuhl und verklebten ihren Mund. Neun Tage lang blieb sie angebunden. Ihre Füße und Beine schwollen schrecklich an. Sie konnte den Schmerz in den Beinen zwei Tage lang spüren, dann wurden sie vollkommen taub.

Einschränkung der Benutzung des Waschraumes: Die Wachen erlaubten ihr nicht, den Waschraum zu benutzen. Frau Liu wurde gezwungen, sich in ihre Hose zu erleichtern, wodurch ihr Körper und der Raum zu stinken begannen.

Ihr Mann ging drei Mal zum Zwangsarbeitslager und wollte sie sehen, doch wurde ihm die Erlaubnis dazu verweigert. Beim dritten Mal brüllte ihn der Wachbeamte an: „Denk nicht einmal daran, sie zu sehen, bevor sie der „Umerziehung” zugestimmt hat!”

Liu Yanmeis Vater starb im Jahre 2008. Als ihre Familie im Zwangsarbeitslager anrief, um ihr die traurige Nachricht zu übermitteln, logen die Wachen ihre Familie an: „Sie konnte entkommen. Sie ist nicht mehr hier.” Danach sorgte sich ihre Familie, wo sie sich aufhalten könnte.

Warum blieb Liu Yanmei bei ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, obwohl sie so viele Male vom Kommunistischen Regime Chinas derart schlimm gefoltert wurde? Die Antwort beginnt mit den enormen körperlichen und geistigen Veränderungen, die sie seit Beginn des Praktizierens von Falun Gong erlebt hatte.

Liu Yanmei fiel, als sie klein war, in einen Brunnen. Obwohl sie gerettet wurde, waren ihre Lungen beschädigt. Sie hatte schlimmen Husten und konnte Kälte kaum ertragen. Allmählich wurde sie kraftlos, litt an Engegefühl in der Brust und hatte Schwierigkeiten beim Atmen. Sie erbrach drei oder vier Mal am Tag Blut. Die Diagnose durch mehrere Ärzte in mehreren Krankenhäusern 1988 lautete Lungenkrankheit, Herzkrankheit und Emphysem.

Ende 1998 verschlimmerten sich ihre Krankheiten. Ihr Sternum Pectorale deformierte sich. Sie konnte sich nur halb hinlegen oder sitzen. Im Krankenhaus des Verwaltungsbezirks erklärte der Arzt ihrem Mann, dass ihre Krankheit zu schlimm sei und dass das Krankenhaus sie nicht mehr heilen könne. Es war die Zeit des chinesischen Neujahrs und ihr Mann bereitete das Begräbnis vor. Sie war damals erst 37 Jahre alt. Ihre Familie machte sich große Sorgen um sie.

Am 16. Februar 1999, als Frau Liu ohne Hoffnung auf ihre letzten Tage wartete, brachte ihr ein Falun Gong-Praktizierender ihres Dorfes das Buch Zhuan Falun. Sie war zu schwach, um das Buch zu halten oder es zu lesen. Ihr Mann las ihr das Buch vor. Danach wollte sie zum Übungsplatz gehen, konnte aber nicht gehen. Ihr Mann trug sie dorthin. Nachdem sie vier Mal zum Übungsplatz getragen worden war, konnte Frau Liu alleine gehen. Sie konnte ihrer Kleider waschen, kochen und war wie neugeboren!

Parteisekretär des Dorfes Dagou, Wang Anchen: 86-539-3528358 (Privat)
Leiter des „Büro 610” des Verwaltungsbezirks Yinan, Li Xiaofeng: 86-13854959994 (Mobil)
Leiter der Staatssicherheit des Verwaltungsbezirks Yinan, Ma Chenglong: 86-13573945281 (Mobil)
Stellvertretender Direktor der öffentlichen Sicherheit des Verwaltungsbezirks Yinan und Direktor des „Büro 610”, Xue Yunbo: 86-13605497379 (Mobil)


13. September 2009