Herr Wei Guanghua nach sechs Jahren Haft am Rande des Todes

(Minghui.de) Polizeibeamte verhafteten den Falun Gong-Praktizierenden Wei Guanghua und verurteilten ihn unrechtmäßig zu neun Jahren Haft. Er wird bereits seit sechs Jahren während seiner Haftzeit gefoltert, sein Leben ist in Gefahr. Er ist fast 1.90 m groß und wiegt jetzt nicht einmal 41 Kilo. Vor 15 Monaten trat er in einen Hungerstreik, um gegen seine Verfolgung zu protestieren. Der Hungerstreik dauert bis jetzt an. Während des Hungerstreiks wurde Wei Guanghua täglich 5 - 6-mal brutal zwangsernährt.

Am 31. Mai 2003 verhafteten ihn Polizeibeamte der Dayingmen Polizeizweigstelle im Bezirk Hexi, Stadt Tianjin. Polizisten vom achten Team der Hexi Zweigstelle sperrten ihn in einen Eisenkäfig und folterten ihn brutal. Sie verhörten ihn und verurteilten ihn illegal zu neun Jahren Gefängnis. Am Tag des Gerichtsverfahrens weigerte sich Wei Guanghua, im Gericht zu erscheinen, so traten und schlugen ihn die Polizeibeamten und schleiften ihn in das Polizeiauto, wodurch er mehrere Verletzungen davontrug.

Nachdem Wei Guanghua in der Hexi Zweigstelle über 14 Monate lang, also schon länger als die gesetzlich vorgeschriebene Frist, inhaftiert war, wurde er zu neun Jahren Gefängnishaft verurteilt. Man internierte ihn im achten Gefängnistrakt des Liyuantou Gefängnisses in der Stadt Tianjin, wo er unter fortwährender Verfolgung leidet.

Am 22. Juni 2007 weigerte sich Wei Guanghua, Zwangsarbeit zu leisten. Die Polizeibeamten Wang Bin und Yang Bo steckten ihn daraufhin in eine kleine Einzelzelle. Beide Füße wurden an einen eisernen Ring angeschlossen und die Hände in Handschellen am Betonfußboden befestigt. Jeden Tag wurde er verhört. Man schleifte ihn über eine Entfernung von über 400 Meter, sogar bis zur 4. Etage. Seine Füße waren an über 20 Kilo schweren Ketten gefesselt, als man ihn die Betontreppen nach oben und nach unten zerrte.

Weil Wei Guanghua in einen Hungerstreik trat, um gegen die unmenschliche Folter zu protestieren, wurde er mehrmals täglich brutal zwangsernährt. Nach über 100 Tagen Zwangsernährung bekam er Magenkrämpfe und erbrach sich. Nach über 100 Tagen des Widerstandes versuchten die Tianjin Gefängniswärter, ihn zu körperlicher Arbeit zu zwingen. Wei Guanghua wurde bis an den Rand des Todes gefoltert. Als er sich nicht mehr gerade hinsetzen konnte, wurde er in das Xinsheng Krankenhaus eingeliefert.

Bei seiner Rückkehr ins Gefängnis war Wei Guanghua fast gelähmt. Seine rechte Wade und Fußsohle waren behindert, die Muskeln verkümmert. Er konnte nur mit Unterstützung anderer Insassen laufen.

Am 6. Juni 2008 wurden Wei Guanghua und andere inhaftierte Falun Gong-Praktizierende in den neunten Gefängnistrakt im Tianjin Guangbei Gefängnis verlegt, zu dem so genannten „streng kontrollierten Team". Seine Familienangehörigen erhielten keinerlei Information darüber. Es war ihnen verboten, Falun Gong-Bücher zu lesen oder die Übungen zu praktizieren, deshalb trat Wei Guanghua erneut in einen Hungerstreik. Bis jetzt dauert der Hungerstreik über 15 Monate an. Wei Guanghua leidet sehr unter der brutalen Zwangsernährung, die 5 - 6-mal am Tag durchgeführt wird. Er ist äußerst schwach, abgemagert und sein Leben ist in Gefahr.

Wir hoffen, dass sich die Menschen in der Welt für die Falun Gong-Praktizierenden, die verfolgt werden, einsetzen.


Tianjin Gangbei Gefängnis: 86-22-62071052 86-22-63251056
Teamleiter des fünften Gefängnistraktes: Yang Zhongshui, Polizei-Nummer: 1208055
Teamleiter des fünften Gefängnistraktes: Song Xuesen, Polizei-Nummer: 1208219

Direktor des zweiten Gefängnistraktes: Xing Chengdong, Polizei-Nummer: 1208068
Stellvertretender Direktor: Zu Liming, Polizei-Nummer: 1208237