Falun Gong-Praktizierende im Zwangsarbeitslager Shandong Nr. 2 gefoltert

(Minghui.de) Das Zwangsarbeitslager Shandong Nr. 2, früher unter dem Namen Wangcun Zwangsarbeitslager bekannt, setzt brutale Foltermethoden an Falun Gong-Praktizierenden ein. Die Polizisten Luo Guangrong, Li Gongming und Wang Xinjiang sind in diesem Lager die Hauptverfolger. Die Fälle des vorliegenden Bericht stellen nur einen kleinen Teil der zahlreichen Verfolgungsfälle in diesem Arbeitslager dar.

Fall Nr. 1- Herr Huang Futang, 58, ein pensionierter Lokführer der Zibo Eisenbahnabteilung

Zwischen dem 2. und 10. September 2009 stiftete der Polizist Li Gongming den Häftling Zhao Qidong und weitere Häftlinge, die zur Überwachung von Huang Futang eingeteilt waren, dazu an, Huang Futang zu zwingen, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben und die so genannten Garantieerklärungen zu schreiben. Die Häftlinge wechselten sich bei der Überwachung von Huang Futang ab und erlaubten ihm 180 Stunden in Folge keinerlei Schlaf, als er Fieber hatte. Die Polizei erlaubte ihm nicht einmal ein kleines Nickerchen. Huang Futang ließ sich jedoch nicht beirren und weigerte sich standhaft, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben.

Fall Nr. 2 - Herr Gao Hong, ehemaliger Angestellter der Qilu Petrochemie in der Stadt Zibo

Gao befindet sich seit dem 10. Juni 2009 aus Protest gegen die Verfolgung im Hungerstreik. Er ist extrem dünn und hat Schwierigkeiten beim Gehen. Einmal brach er beim Gang zur Toilette zusammen.

Fall Nr. 3 - Herr Li Gang, Einwohner des Bezirks Xuecheng in der Stadt Zaozhuang

Li Gang ist behindert; er hat ein verformtes Rückgrat und einen steifen Hals, außerdem ist er hörgeschädigt. Weil er erklärte, dass er das Praktizieren von Falun Gong wieder aufnehmen wolle, wurde er von den Polizisten der siebten Arbeitslagerabteilung namens Luo Guangrong und Wang Xinjiang zusammengeschlagen. Sie benutzten Holzstöcke, um seine Hände zu schlagen, woraufhin diese schlimm anschwollen. Sie schlugen und stießen auf ihn ein, legten ihm Handschellen an und hängten ihn acht Nächte lang im Waschraum auf. Dennoch unterwarf sich Li Gang nicht der Polizeibrutalität.

Fall Nr. 4 - Herr Zheng Mingxin aus der Stadt Heze

Das Zwangsarbeitslager bekam kürzlich einen Auftrag der Honglin Elektronikgesellschaft, Computerdatenkabel herzustellen. Da die Lötabteilung in dieser Produktionsanlage toxische Emissionen hat, weigerte sich Zheng Mingxin, in einer derart schädlichen Umgebung zu arbeiten. Der Polizist Luo Guangrong bedrohte ihn und verbot ihm, mit irgendeinem Außenstehenden über diese Situation zu sprechen. Am 23. September 2009 zwang Luo Guangrong Zheng Mingxin wieder zur Arbeit in dieser Produktionsanlage. Dieser weigerte sich weiter. Luo brachte ihn daraufhin ins Büro und schlug und stieß auf ihn ein. Er schlug 6-mal mit der Schuhsohle auf Zheng Mingxin ein, dann ohrfeigte er ihn noch 4-mal mit seinen Händen. Der Beamte führte eine Leibesvisitation durch und fand einige Falun Gong-Materialien. Danach filmte er Zheng Mingxin und drohte ihm mit der Verlängerung seiner Strafzeit.

Fall Nr. 5 - Herr Sun Jiawen aus der Stadt Linyi

Sun Jiawen weigerte sich, am Anwesenheitsappell der Polizei teilzunehmen. Daraufhin stiftete der Polizist Wang Xinjiang Häftlinge dazu an, ihn aus der Zelle zu zerren, um ihn zur Teilnahme zu zwingen. Doch Sun Jiawen weigerte sich. Der Polizist Luo Guangrong zerrte ihn ins Büro und schlug gemeinsam mit dem Polizisten Gao Chengwei auf ihn ein. Letzterer schlug Sun Jiawen mit einem hölzernen Lineal so lange ins Gesicht, bis das Lineal brach. Sun Jiawens Gesicht war blutbedeckt und geschwollen und seine Augen grün und blau geschlagen. Er wurde im Waschraum die ganze Nacht über aufgehängt. Die Polizisten hatten Angst, dass er ihre Brutalität ans Tageslicht bringen würde, und so sperrten sie ihn eine Woche lang in eine Einzelzelle, bis die Wunden an seinem Körper und seinem Gesicht geheilt waren.

Fall Nr. 6 - Herr Qiao Baoming aus der Stadt Binzhou

Qiao Baoming trat aus Protest gegen die Verfolgung in einen Hungerstreik. Um ihn zu bestrafen, schlugen und stießen die Polizisten Gao Chengwei, Wang Xinjiang und Luo Guangrong auf ihn ein und gossen kaltes Wasser über seinen Rücken. Gao Chengwei griff Qiao Baoming an seinen Haaren und schlug seinen Kopf gegen die Wand. Danach stieß er ihm in seinen Unterleib. Dann stiftete er die Häftlinge Li Jin, Liu Decai, Zhang Xinhua und andere dazu an, Qiao Baoming einer brutalen Zwangsernährung zu unterziehen. Qiao Baoming wehrte sich gegen die Zwangsernährung und so legten sie seine Hände in Handschellen. Sie zwangen ihn auf einen Stuhl und wollten seinen Mund aufstemmen. Er weigerte sich weiterhin. Die Häftlinge Liu Decai und Zhang Xinhua ergriffen Qiaos Handschellen und verdrehten seine Arme. Qiaos Mund war vom Aufstemmen blutbedeckt. Sie zwangen ihm einen Schlauch in seinen Mund und verletzten dabei seinen Rachen. Er musste eine Menge Blut abhusten.