Die Fa-Lerngruppe im Vertrauen auf den Meister und das Fa gut betreiben

Die 6. schriftliche Fa-Konferenz für Falun Gong-Praktizierende in Festlandchina

(Minghui.de)

Ich grüße den Meister!
Ich begrüße meine Mitpraktizierenden!

Es freute mich sehr, als ich die Nachricht las, dass für die 6. schriftliche Fa-Konferenz der Minghui-Webseite Artikel angefordert wurden.

Ich begann Falun Dafa zu kultivieren, als ich sehr krank war. Der Meister gab mir jedoch ein zweites Leben. Unter seinem barmherzigen Schutz kultiviere ich mich sehr entschieden seit über zehn Jahren. Während der Errettung der Menschen und der Aufklärung über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong erledige ich nur alltägliche Dinge, aber weil der Meister mir diese Chance gab, möchte ich ihm nun von meinen Kultivierungserfahrungen berichten.

1. Auf dem gemeinsamen Fa-Lernen beharren, um sich gemeinsam zu erhöhen

Gemeinsames Fa-Lernen ist eine wichtige Kultivierungsform, die der Meister uns überlassen hat. Wie eine Umgebung des gemeinsamen Fa-Lernens zu erschaffen ist; wie das Fa-Lernen miteinander zu vergleichen ist; wie die Kultivierung während der Fa-Bestätigung ablaufen sollte und wie wir gemeinsam gut kooperieren können, sind unsere wichtigen Aufgaben.

Unsere Fa-Lerngruppe wurde vor sechs Jahren gegründet. Damals wurden einige Mitpraktizierende in unserer Region inhaftiert, nachdem sie Informationsmaterialien über die Verfolgung verteilt hatten. Die Atmosphäre war sehr angespannt. Manche Mitpraktizierende hatten Angst, andere Praktizierende zu treffen. Ich hatte auch Angst, aber ich dachte mir: "Wovor sollte ich Angst haben? Der Meister und das Fa sind da und der Meister ist jederzeit bei mir. Der Meister erkennt die alten Mächte nicht an, somit müssen wir sie beseitigen und den Weg des Meisters gehen."

Zuerst lernte ich damals jeden Morgen eine Lektion aus dem Buch „Zhuan Falun”. Wenn ich Mitpraktizierende auf dem Markt traf, sprachen wir immer darüber, was wir tun sollten. Eine Mitpraktizierende fragte: „Wo können wir gemeinsam das Fa lernen? Wer hat den Mut, eine Fa-Lerngruppe zu gründen? Ich sagte: „Ich wage es. Ihr könnt zu mir kommen. Heute Abend um 18:30 Uhr fangen wir an.” Ich wartete bis 19:00 Uhr, aber niemand kam.

Am nächsten Tag ging ich zu den Mitpraktizierenden. Sie alle sagten, dass es jetzt zu gefährlich sei, sich zum Fa-Lernen zu treffen. Ich fragte: „Wenn ich keine Angst habe, wovor habt ihr denn Angst?” Eine Mitpraktizierende antwortete: „Weil du eine Koordinatorin für die Materialherstellung bist.” Das hieß, dass ich gefährdet war. So sagte ich einige Gedichte aus dem Band „Hong Yin” auf. Als sie die Gedichte hörten, begannen sie gleich zu weinen. Damals war ich aufgeregt und verärgert und weinte auch. Als ich merkte, dass ich den Mitpraktizierenden Vorwürfe machte, entschuldigte ich mich sofort. Die Mitpraktizierenden schauten nach innen und sagten, dass sie egoistisch und übervorsichtig gewesen seien. Sie meinten, dass wir unbedingt eine Fa-Lerngruppe gründen sollten.

In den ersten Tagen kamen vier Mitpraktizierende zu mir, um das Fa und die Übungen zu lernen. Später kamen immer immer mehr, schließlich waren wir über zehn Praktizierende. Weil mein Zimmer zu klein wurde, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe lernte das Fa am Nachmittag von 13:00 bis 15:00 Uhr, die andere von 18:30 bis um 21:00 Uhr. Wenn jemand zu früh kam, korrigierten wir uns gegenseitig die Bewegungen der Übungen.

Als ich sah, dass manche Mitpraktizierende ihre Brille oder andere Gegenstände auf das Buch „Zhuan Falun” legten oder mit der einen Hand das Buch hielten und mit der anderen Hand einen Fuß befühlten, fand ich das nicht in Ordnung. Der Meister sagte: „Jedes Schriftzeichen in meinen Büchern ist meine Gestalt und ein Falun, ...” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, „Geltungssucht” in Lektion 6) Solch ein Verhalten bedeutete, dass man den Meister und das Fa nicht respektierte. Durch Austausch mit den Mitpraktizierenden korrigierte ich mich zuerst. Beim Fa-Lernen sitze ich immer in der doppelten Lotusstellung und halte das „Zhuan Falun” mit beiden Händen. Später korrigierten wir alle unsere schlechte Sitzposition beim Fa-Lernen. So erhöhten wir uns gemeinsam.

Von einer unserer älteren Praktizierenden erfuhr ich, dass der Mitpraktizierende X es noch nicht wagte, rauszutreten. So suchte ich ihn auf und lernte mit ihm zusammen das Fa. Manche sagten, dass es in ihrer Gegend noch keine Fa-Lerngruppe gebe; ich versuchte eine zusammenzustellen. So gingen einige Praktizierenden daran, eine neue Fa-Lerngruppe zu gründen. Mittlerweile wurden mehrere Fa-Lern- und Lese-Gruppen gegründet. Bei mir gab es jetzt nur noch vier Praktizierende. Die langjährigen Lernenden, die neue Gruppen gründeten, kamen aber immer noch einmal pro Woche zu mir, um gemeinsam das Fa zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.

2. Nach innen schauen

Während der Fa-Berichtigung ist unsere Umgebung besser und lockerer geworden. Das hatte jedoch zur Folge, dass manche Mitpraktizierenden nicht mehr so auf die Sicherheit achteten. Einige misstrauten sich sogar gegenseitig. Vor zwei Jahren gab es in meiner Fa-Lerngruppe noch viele Teilnehmer. Als es einmal sehr kalt war, schlug die ältere Mitpraktizierende Y vor, ein paar Tage zu pausieren, weil das Wetter zu kalt und die Teilnehmerzahl zu hoch sei. Ich sagte: „Darauf kann niemand zählen, nur der Meister. Niemand darf das Fa-Lernen stoppen.” Später schlug sie vor, zu meiner anderen Wohnung zu gehen, weil es dort wärmer sei. Aber dort gab es noch eine weitere Lerngruppe. Die Mitpraktizierenden sagten: „Wir brauchen nicht zu der anderen Wohnung zu gehen. Das stört uns nicht, wenn es hier ein bisschen kalt ist.” In meinem Herz war ich unzufrieden mit der Praktizierenden Y.

Eines Tages fragte ich Y: „Du und dein Mann, ihr wohnt allein in einer großen Wohnung, kannst du bei euch mit zwei, drei Mitpraktizierenden einmal pro Woche das Fa lernen?” Sie sagte sofort, dass es nicht ginge. Später meinte sie zu anderen, dass ich den Eigensinn der Angst hätte und so weiter. Als ich das hörte, ging ich zu ihr, um mich mit ihr darüber auszutauschen. Aber sie wollte nicht mit mir reden. Ich sagte, dass wir beide nach innen schauen sollten. Sie war der Meinung, dass es nicht nötig sei. Das empfand ich als befremdlich.

Zu Hause schaute ich nach innen und fand heraus, dass ich sie aus Angst in ihrer Wohnung eine Fa-Lerngruppe gründen lassen wollte. Außerdem hegte ich einen Widerwillen gegen sie. Der Meister sagte, dass es ein Xinxing-Problem sei, wenn man mit einem Mitpraktizierenden einen Konflikt hätte.

Im "Zhuan Falun" sagte der Meister dazu: „Wenn man sich wirklich kultiviert, muss man genau das Herz kultivieren, sich nach innen kultivieren, im Inneren und nie im Außen suchen.” (Li Hongzhi, 2. Übersetzung, „Das reine Herz” in Lektion 9) Ich schämt mich für mein Verhalten.

Ich hatte diesen Xinxing-Pass noch nicht überwunden, schon kam der nächste. Eines Tages, als unsere Gruppe das Fa lernte, klopfte jemand an meine Tür. Es war unsere Koordinatorin mit einem unbekannten Mann - das war gegen unsere Sicherheitsregeln. Ich fand das nicht in Ordnung. Als wir gemeinsam aufrichtige Gedanken aussandten, bemerkte ich, dass sich dieser Mann mit dem ganzen Körper bewegte. Das war mir sehr unangenehm. Nach dem Fa-Lernen fragte ich die Koordinatorin, warum sie einen unbekannten Mann mitgebracht hätte und ob sein Zustand nicht in Ordnung sei, weil seine Bewegungen beim Aussenden so komisch gewesen seien. Sie erzählte, dass er im Gefängnis verfolgt worden wäre, sich aber dort gut verhalten hätte. Doch ich war der Meinung, dass er nicht in Ordnung war. Einige Mitpraktizierende erzählten meine Meinung später der Koordinatorin, die es mir daraufhin übel nahm.

Die beiden Vorfälle waren mir sehr unangenehm. Während dieser Zeit war ich in einer Situation, in der ich so etwas nicht überwinden konnte. Der Meister sagte: „Nur wenn du deine Xinxing erhöhst, kann dein Herz rein und tatenlos werden; nur wenn du deine Xinxing erhöhst, kannst du dich den Eigenschaften unseres Kosmos angleichen und alle verschiedenen Begierden, Eigensinn und schlechten Dinge der Menschen beseitigen, erst dann kannst du das Schlechte aus deinem Körper ausschütten und nach oben schwimmen.”(Li Hongzhi, 2. Übersetzung, „Das reine Herz” in Lektion 9)

Ich dachte, weil ich den Eigensinn der Angst hätte und egoistisch sei, könnte ich meine Xinxing nicht erhöhen und würde das Böse ein Schlupfloch finden lassen. Durch diese beiden Angelegenheiten wurde mir eine Lektion erteilt: egal, was passiert, man muss immer nach innen schauen; man kann es nur mit dem Fa bereinigen.

3. Den Mitpraktizierenden helfen

Eine Mitpraktizierende war früher Koordinatorin in unserer Gegend. Aber aus unterschiedlichen Gründen war sie nachlässig geworden. Sie spielte den ganzen Tag am Computer, zeigte an allem einen großen Widerwillen und sagte, dass die Mitpraktizierenden ihr schaden würden. Weil sie sich nicht wohlfühlte, ging sie in ein Krankenhaus. Aber bei der Untersuchung stellten sie keine Probleme fest.Viele Mitpraktizierende versuchten, ihr zu helfen, hatten aber keinen Erfolg.

Nachdem ich das gehört hatte, wollte ich ihr helfen. Als ich am nächsten Tag zu ihr kam, lag sie noch im Bett und mochte nicht aufstehen. Ich sandte zuerst aufrichtige Gedanken aus, um das Böse in ihrer Umgebung zu beseitigen. Danach half ich ihr aufzustehen. Nach dem Essen las ich ihr aus „Hong Yin” vor. Als sie die Gedichte des Meisters hörte, weinte sie und sagte: „Tante, du bist schon so alt und kümmerst dich noch um mich.” Ich wischte ihre Tränen ab und fragte sie, ob sie zuerst das Fa lernen oder die Übungen machen wollte. Sie wollte zuerst mit den Übungen beginnen. Damals war sie ziemlich schwach und konnte fast nicht stehen. Wieder sandte ich aufrichtige Gedanken aus, um ihr zu helfen. Danach schaffte sie es und fühlte sich wohl.

Nach dem Fa-Lernen war es schon fast 12:00 Uhr und ich ging nach Hause. Als ich anderentags zu ihr kam, war sie schon aufgestanden und von ihrem Mann und den Kindern umgeben. Sie sagte: „Dafa ist wirklich außergewöhnlich, seit gestern bin ich bei Kräften und habe wieder Appetit.” Ihre drei Familienmitglieder bedankten sich bei mir. Ich sagte, dass alles hätte der Meister getan. Ihm gebühre der Dank.

Aber nach einer Zeitspanne kultivierte sie sich wieder nicht mehr. Sie öffnete sogar die Tür nicht, als ich sie besuchen kam. Eines Tages war es sehr kalt und ich ging zu ihr. Ich wartete fast eine halbe Stunde lang, bis sie endlich öffnete. Sie teilte mir mit: „Ich habe dir doch schon gesagt, dass du nicht mehr zu mir zu kommen brauchst. Ich kann wirklich nicht mehr.” Ich antwortete: „Doch, du kannst!” Als ich mit ihr redete, machte ich gleichzeitig für sie sauber. Währenddessen schaute ich nach innen: "Warum hat sie wieder Probleme? Vorher war sie doch schon in Ordnung gewesen." Dann fand ich bei mir das Herz des Frohsinns: Niemand außer mir hatte ihr helfen können! Dieser Gedanke hatte diese schweren Folgen herbei geführt.

Meine Familienmitglieder sind alle Praktizierende. Als sie sahen, dass es für mich sehr mühsam war, ihr zu helfen, gingen sie alle nacheinander zu ihr. Heute ging sie, morgen er, um ihr zu helfen. Langsam wurde sie wieder wie eine Praktizierende.

Später gründete sie eine Fa-Lerngruppe in der Nähe ihrer Wohnung. Jetzt ist sie wieder unsere Koordinatorin.

4. Die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong verbreiten

Am Anfang ging ich bei der Aufklärung der Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung jeden Tag zum Markt und gab den Leuten zur Erinnerung an Falun Gong ein kleines Amulett und bat sie, sich an Folgendes zu erinnern: „Falun Dafa ist gut” und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht ist gut”. Das war einfach. Später fingen wir an, die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” zu verbreiten und ließen die Chinesen aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihre angehörigen Organisationen austreten. Das war für mich nicht so einfach, weil ich die „Neun Kommentare” selbst noch nicht ganz verstanden hatte. Durch gemeinsames Fa-Lernen und Austausch mit den Mitpraktizierenden konnte ich das aber bald bestens bewerkstelligen. Anfangs begleitete ich eine Mitpraktizierende, später ging ich allein, um den Leuten gut zuzureden, aus der KPCh auszutreten.

Beim Austausch in der Gruppe meinten einige Praktizierende, dass es sehr wichtig sei, die aufrichtigen Gedanken in der Nähe der Aufenthaltsorte des Bösen auszusenden. Dadurch könnten wir die Verfolgung von Praktizierenden besser beseitigen. Wir hatten die Eingebung: Solange die Verfolgung nicht aufhört, werden wir unsere aufrichtigen Gedanken auch nicht stoppen. Wir teilten uns nach Lerngruppen auf und sendeten zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Stellen wie vor Polizeistationen, Gerichten, Behörden, Untersuchungsgefängnissen usw. die aufrichtigen Gedanken aus.

Unsere Gruppe ging am Vormittag zum Aussenden hinaus und lernte am Nachmittag das Fa. So machte ich das jeden Tag. Unterwegs verteilte ich die Materialien von Falun Gong, um die Menschen zu erretten. Am Anfang gingen wir gern zu zweit, jetzt, wo wir reifer geworden sind, gehen wir allein. Wenn es regnete, ging ich in die Polizeistation hinein. Dort konnte ich mich auf einen Stuhl setzen und direkt auf die Polizisten gerichtet aussenden. Einmal sagte eine Polizistin, dass sie plötzlich Kopfschmerzen hätte. Ich wusste, dass das die Kraft der aufrichtigen Gedanken war.

Liebe Mitpraktizierende, jetzt ist die letzte Phase der Fa-Berichtigung. Lasst uns fest dem Meister folgen, die drei Dinge gut machen, viele Menschen erretten und unser Gelübde einhalten.

Bitte weist mich auf eventuelle Unzulänglichkeiten hin.