Die drei Dinge gut machen, fleißig vorankommen

Die 6. schriftliche Fa-Konferenz für Falun Gong-Praktizierende in Festlandchina

(Minghui.de) Ich begann im Jahre 1997 mit dem Praktizieren von Falun Dafa und obwohl ich damals erst 17 Jahre alt war, war Dafa bereits tief in meinem Herzen verwurzelt. Damals las ich das Hauptwerk „Zhuan Falun" sehr gern und in einem durch. Danach änderte sich meine Weltanschauung und ich wusste, warum ich lebe. Diese Zeit der persönlichen Kultivierung ist für mich unvergesslich.

Unter dem barmherzigen Schutz des Meisters wuchs ich auf; bis heute sind schon zwölf Jahre vergangen. Obwohl ich oft hingefallen bin, stand ich immer wieder auf und trug meinen Teil in dem großartigen Moment der Zeit der Fa-Berichtigung dazu bei, da der Meister und das Fa bei mir sind. Um dieser Phase gerecht zu werden, muss man die drei Dinge tun, die der Meister uns gibt: das Fa-Lernen, aufrichtige Gedanken aussenden und die Menschen durch die Erklärung der wahren Umstände der Verfolgung erretten.

Das Fa lernen

Der Meister betonte mehrmals die Wichtigkeit des Fa-Lernens. Das ist die Basis dafür, dass die Dafa-Schüler allen Anforderungen genügen können. Da ich mich normalerweise mit technischen Arbeiten zur Bestätigung des Fa befasse und meine Arbeit unter den gewöhnlichen Menschen stressig ist, habe ich wenig Zeit zum Lernen des Fa. Um das Fa mehr lernen zu können, esse ich jeden Mittag schnell, damit ich dann mit meinem elektronischen Buch das Fa lernen kann. In der Zeit, in der ich mit dem Bus zur Arbeit und nach Hause fahre, lerne ich auch das Fa. Da die Umgebung zum Lernen nicht ruhig ist, muss ich mich dabei sehr konzentrieren.

Es ist wirklich so, dass das Buddha-Fa grenzenlos ist. Beim Lernen des Fa beruhigt sich meine Umgebung, sobald ich mein Herz beruhige. Mein Gehirn ist nur mit Dafa angefüllt. Ich finde, dass der Prozess des Fa-Lernens einer ist, in dem man die Energie des Fa aufnimmt. Wenn das Herz nicht ruhig ist, bemerkt man ein Hindernis zwischen sich und dem Fa, man bemerkt keine große Energie des Fa und wird natürlich auch keine Kraft des Fa aufnehmen können. Wenn man sich beim Lernen konzentriert, bemerkt man, dass der ganze Körper im Fa ist und die großartige Energie des Fa immer wieder in den Körper hineingegossen wird. Natürlich gibt es beim Fa-Lernen auch Störungen - und meistens ist es die Müdigkeit. Dann muss man sie mit starken aufrichtigen Gedanken beseitigen. Wenn die Störung nicht aufhört, muss man sie immer wieder beseitigen. Wenn ich nicht sehr beschäftigt bin, lese ich die Dafa-Bücher im Lotussitz mit ganz geradem Rücken, weil ich in dieser Position den Meister und das Fa weitmöglichst respektiere. Ich finde es am besten, die Bücher so zu lernen, weil dann mein Gehirn klar bleibt und der Effekt gut ist.

Aussenden der aufrichtigen Gedanken

Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ist die Kraft des Fa und der göttlichen Fähigkeiten, die der Meister uns schenkt. Ich finde, man sollte zuerst erreichen, an den Meister und das Fa zu glauben. Man soll nicht denken, dass etwas nicht existiert und unser Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht funktioniert, nur weil man es nicht sehen kann. Wenn der Ausgangspunkt vom Fa her gesehen richtig ist und man genug aufrichtige Gedanken hat, wird es bestimmt funktionieren und das Böse wird mit Sicherheit beseitigt.

In der „Geschichte der Gottheiten" gibt es viele Erzählungen, in denen die Gottheiten ihre göttlichen Fähigkeiten benutzten. Diese benutzten ihre Fähigkeiten ziemlich natürlich und frei, so wie Essen und Schlafen. Ich denke, es ist nicht das Schwierigste, die göttlichen Fähigkeiten zu haben, sondern das freie Nutzen dieser Fähigkeiten. In einem Erfahrungsbericht eines Praktizierenden stand darüber, wie er mit seinen aufrichtigen Gedanken aus dem Gefängnis herauskam: Er wurde ins Untersuchungsgefängnis verschleppt und er dachte die ganze Zeit daran, wie er das Böse richtig verneinen könne. Ein aufgebrachter Polizist nahm einen Elektrostab und wollte ihn damit tangieren. Er stand würdevoll da und sendete aufrichtige Gedanken zur Beseitigung des Bösen hinter dem Polizisten aus. In dem Moment explodierte der Elektrostab in dessen Hand. Der wütende Polizist holte daraufhin einen weiteren Stab und als er einige Meter weit von dem Praktizierenden entfernt war, explodierte auch dieser Stab. Dies wiederholte sich 3-mal. Zum Schluss ging der Polizist auf die Knie und bat den Praktizierenden um Verzeihung.

Der Meister hat uns schon längst alle göttlichen Fähigkeiten des Fa gegeben. Ob wir sie nutzen wollen und ob wir sie gut nutzen können, liegt völlig an uns. Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken sient nicht nur dazu, die eigenen göttlichen Fähigkeiten zu verwenden, sondern auch die eigenen himmlischen Militärsoldaten und Generäle zum Kampf zu aktivieren. In den anderen Räumen spiegelt sich ein großer Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen wider. Müssen wir diese Sache nicht ernsthaft betrachten? Manche Praktizierende (auch ich) sind beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken oft müde; sie sind sogar eingeschlafen. Man kann sich vorstellen, welche Konsequenzen es hat, wenn man auf dem Kampffeld einschläft. Ich erinnere mich an das Erlebnis eines Praktizierenden in „Durch die göttlichen Fähigkeiten die Farbe der Druckpatrone ändern". Er sagte: Man muss bei der Anwendung der göttlichen Fähigkeiten „beharrlich" sein und man muss „daran glauben". Man soll nicht aufgeben, nur weil es einmal oder mehrmals nicht funktioniert hat. Außerdem soll man die Anwendung der göttlichen Fähigkeiten im Alltag zu einer „Gewohnheit" werden lassen.

Vor einigen Tagen ist etwas passiert, was mich inspiriert hat. Beim Waschen meiner Haare drückte ich den Knopf der Shampooflasche und das Shampoo kam heraus. In dem Moment kam mein Vater darauf zu und fragte erstaunt: „Wieso funktioniert der Knopf? Er hat seit langem nicht mehr funktioniert." Meine Schwester kam hinzu und sagte ebenfalls: „Ja, gerade habe ich es noch ausprobiert. Warum funktioniert es bei dir?" Ich lachte ein bisschen und nahm es mir nicht zu Herzen. Ich drückte noch einmal darauf und es kam noch ein bisschen Shampoo heraus. Später wollte sich meine Mutter die Haare waschen, der Spender funktionierte jedoch nicht mehr. Sie fragte mich erstaunt: „Warum funktioniert es nur bei dir?" Obwohl diese Sache eine Kleinigkeit ist, spiegelt sie doch wider, welchen Herzenszustand man bei der Verwendung der göttlichen Fähigkeiten haben soll. Eigentlich wusste auch ich, dass der Knopf defekt war, aber ich hatte zufällig „vergessen", dass er kaputt war. Ich meinte, dass er funktionieren würde, dann funktionierte er. Es ist wirklich so, „Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken” (Li Hongzhi, "Zhuan Falun", „Die Xinxing erhöhen” in Lektion 4).

Eines Tages tauschte ich mich mit einem anderen Praktizierenden über das Aussenden der aufrichtigen Gedanken aus und bemerkte, dass ich tief im Innern glaubte, dass das Aussenden wahrscheinlich nicht funktionieren würde, obwohl ich es jeden Tag tat. Das Problem ist sehr ernsthaft, da es direkt mit dem Glauben an den Meister und an das Fa zu tun hat. Wenn man nicht absolut an den Meister und an das Fa glaubt, ist alles andere sinnlos. Ich muss in Zukunft diesen Zweifel von Grund auf beseitigen, damit ich wirklich göttlich werde.

Aufklärung über die wahren Umstände der Verfolgung

Als ich noch in der Schule war, nutzte ich zur Aufklärung der wahren Umstände der Verfolgung hauptsächlich das Internet. Meine Methode war das Versenden von E-Mails im Internet Café und die Aktualisierung meiner eigenen Webseite.

Da ich damals selten übte und das Fa wenig lernte und Lücken in meiner Xinxing hatte, handelte ich trotz mehrmaliger Hinweise des Meisters willkürlich, sodass das Böse meine Lücken ausnutzte und mich verschleppte. Einen Tag, bevor ich verschleppt wurde, wollte ich zum Internet Café gehen und meine eigene Webseite editieren, was dazu führte, dass ich von dem Bösen gefunden wurde. Bevor ich losging, bemerkte ich, dass irgendetwas vor mir mich behinderte und es an meinem Bauch schmerzte. Ich schenkte dem keine Bedeutung und wollte unbedingt meine Dinge erledigen. Zudem überwog in jenem Moment meine Glücksspielermentalität und ich fand, dass es nichts ausmachen würde, nur ein bisschen zu surfen. Am nächsten Tag wurde ich von den Polizisten verschleppt und durfte seitdem nicht mehr in die Schule gehen. Diese Lektion zeigte mir: Man muss bei der Erklärung der wahren Umstände vernünftig bleiben und soll nicht immer gegen den natürlichen Lauf handeln. So ein Verhalten ist keine fleißige Kultivierung oder Fa-Bestätigung, sondern eine Selbstbestätigung.

Obwohl ich das erkannt hatte, konnte ich den Maßstab immer noch nicht erreichen. Als ich meinen Kollegen die wahren Umstände der Verfolgung erklärte, geriet ich oft in eine Debatte. Oberflächlich bestätigte ich das Fa, aber in Wirklichkeit bestätigte ich mich selbst. Man wollte unbedingt ein Thema ausdiskutieren, um zu sehen, wer Recht hat. Während der Diskussion sprach ich schnell und konnte nicht aufhören, obwohl meine Lippen schon zitterten. Mein Eigensinn war groß, weshalb sich die anderen ärgerten. Dadurch wurde kein positiver, sondern ein negativer Effekt erzielt. Als ich ruhig über die Tatsachen der Verfolgung sprach, wurden gute Effekte erzeugt. Obwohl ich langsam sprach, konnte der andere es akzeptieren und normalerweise aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) sowie den zwei Unterorganisationen austreten. Wenn der andere gegen meine Meinung ist, soll man von seiner Emotion nicht mitgerissen werden. Folgendes sind zwei Beispiele; ein erfolgreiches und ein erfolgloses.

Eines Tages klärte ich meinen Kollegen über die wahren Begebenheiten der Verfolgung auf. Wir schauten uns eine Nachricht darüber an, dass der Ertrag an Getreide in China größer sei als in den anderen Jahren zuvor. Ich sagte dann: „Der Ertrag an Getreide heutzutage ist noch nicht einmal größer als der in der Song-Dynastie. Ich habe darüber gelesen." Mein Kollege antwortete: „Das ist unmöglich. Dafür war die Landwirtschaft in der Song-Dynastie viel zu rückständig!" Ich wiederholte meine Worte noch einmal. Mein Kollege glaubte mir nicht und wollte mit mir wetten; ich ging darauf ein. Zum Schluss wurde bestätigt, dass ich Recht hatte, er war jedoch nicht zufrieden. Ich sprach dann darüber, dass die KPCh schlecht sei und dass sie die Chinesen betrügen würde. Er konnte jedoch nichts akzeptieren und debattierte immer gegen mich. Ich wollte noch weiter sprechen, aber meine Lippen zitterten und ich wusste, dass das ein Hinweis des Meisters war. Solche Misserfolge hatte ich einige Male. Mein Zustand war in dem Fall so, dass ich mit dem anderen in eine Diskussion geriet und mein Kampfgeist und das strebende Herz auftauchten. Da der Ausgangspunkt schon falsch war, war der Effekt natürlich schlecht.

Hier erzähle ich ein erfolgreiches Beispiel. Da ich mit Design beschäftigt bin, begegne ich oft Handwerkern, die Renovierungsarbeiten vornehmen. Oft sind solche Menschen relativ einfach, so dass es, solange ich ruhig blieb, ziemlich leicht war, ihnen gegenüber die wahren Umstände klarzustellen.

Einmal gab ich einem Arbeiter eine DVD der Shen Yun Divine Performing Arts Show und wollte ihm danach die Fakten über die Verfolgung erzählen. Am nächsten Tag fragte ich ihn, wie ihm die DVD gefallen hätte. Er sagte, er hätte die Show nicht verstanden und sie nur ganz schnell durchlaufen lassen. Ich wusste, dass das darauf zurückzuführen war, dass ich ihm gegenüber eine falsche Einstellung gehabt hatte. Als ich ihm die DVD gab, dachte ich dabei, dass er keine große Bildung besäße und wahrscheinlich keine klassische Kunst wie die der Shen Yun Show möge. So ein Gedanke störte ihn beim Anschauen der DVD. Da er die Show nicht lobte, fand ich es schwer, ihm von den Fakten der Verfolgung zu erzählen.

Jedoch beruhigte ich mich langsam wieder und redete immer tiefer mit ihm über diese Dinge. Ich erzählte zuerst über die Korruption der chinesischen Beamten und dann über die Verbrechen der KPCh. (Man kann einen guten Effekt erzielen, wenn man sich beim Erzählen der Verbrechen der KPCh nicht beschwert und ruhig bleibt.) Zum Schluss sprach ich über die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh. Ich sprach langsam und war bestrebt, dass jedes Wort klar zu hören war. Man sollte nicht zu schnell reden; wenn es zu hektisch klingt, wird man sein Ziel nicht erreichen. Während des Sprechens wurde ich immer sicherer. Zum Ende hin zögerte er nicht mehr mit dem Austritt aus der KPCh und stellte fest, dass Falun Dafa gut ist.

Während des Berichtens über die Tatsachen der Verfolgung sind die innere Einstellung und unser Tonfall von unserem Kultivierungszustand abhängig. Wenn man einen guten Kultivierungszustand haben möchte, muss man das Fa gut lernen und die aufrichtigen Gedanken konzentriert aussenden. Zudem ist es sehr wichtig, die Übungen jeden Tag zu praktizieren.

Praktizieren der körperlichen Übungen

Eine Zeit lang legte ich keinen Wert auf das Praktizieren der körperlichen Übungen. Ich fand, dass das nicht zu den drei Dingen gehörte, die der Meister von uns fordert. Außerdem bin ich sehr beschäftigt. Deshalb übte ich nicht jeden Tag, sodass ich nach einiger Zeit immer müder wurde.

Ich wusste, dass mein Zustand nicht richtig war, da der Eigensinn nach Gemütlichkeit vom Bösen ausgenutzt wurde. Die Gemütlichkeit ist momentan ein großer Eigensinn von uns; viele Praktizierende in meiner Umgebung haben mehr oder weniger damit zu tun. Die Übungen jeden Tag zu praktizieren, ist genau die Methode, diesen Eigensinn zu beseitigen. Ob der Kultivierungszustand gut oder schlecht ist, spiegelt sich direkt durch die Übungen wider. Wenn man seine Xinxing gut beherrscht und die drei Dinge gut erledigt, werden während des Praktizierens weniger Gedanken auftauchen. Man bemerkt auch ein starkes Energiefeld und kann länger meditieren.

Zurzeit stelle ich während der fünften Übung folgendes Gefühl fest: Wenn ich in den Tagen zuvor meine Xinxing nicht gut beherrschte und die drei Dinge nicht sorgfältig ausführte, bemerkte ich einen Druck am Herzen und konnte nicht lange meditieren. Wenn ich diese drei Dinge jedoch zuvor gut erledigt hatte, fühlte ich mich bei der Meditation sehr wohl und konnte auch lange meditieren. Wir sind Praktizierende, wie soll es gehen, wenn wir die Übungen nicht praktizieren?

Überwindung der Pässe

Ich bin ein junger Praktizierender, so war die Erotik der erste Pass für mich. Als ich noch zur Schule ging, gab es wenige solcher Pässe. Sie waren auch nicht so schwer zu überwinden gewesen. Seitdem ich arbeiten gehe, haben die Gedanken an Erotik eindeutig zugenommen (oder tauchten erst so richtig auf). Solche Pässe tauchten immer mehr auf, sogar mehrmals im Monat. Natürlich ist das darauf zurückzuführen, dass ich sie nicht jedes Mal gut überwand oder gar nicht überwinden konnte. Ich wusste, dass man sich erotische Dinge nicht ansehen soll, da es bedeutet, Lebewesen zu ruinieren. Jedoch konnte ich mich oft nicht beherrschen und verhielt mich wie ein Drogensüchtiger. Jedes Mal, wenn ich mich nicht beherrschen konnte, war es wegen meiner Einstellung zum Glücksspiel und meiner Neugier. Zudem dachte ich, dass ich aus dem Schlamm herauskommen und mich im Schmutz stählen sollte. Das war häretisch. Es ist schwer zu ändern, wenn man so angefangen hat. Außerdem lässt das Böse uns nicht los. Sobald wir ein bisschen locker lassen, zieht das Böse uns herunter. Man soll der Erotik gegenüber nicht nachgeben und jeden Gedanken beherrschen. Sobald ein unaufrichtiger Gedanke auftaucht, muss man ihn sofort beseitigen.

Aufgrund meiner Arbeit muss ich oft Bilder aus den Webseiten der gewöhnlichen Menschen heraussuchen. Zurzeit gibt es im Internet alles mögliche, besonders erotische Dinge; es ist kaum zu vermeiden, damit in Berührung zu kommen. Früher, als ich von der Erotik gestört wurde, fing ich mit dem Internet an. Zuerst war ich während der Suche auf den Webseiten der gewöhnlichen Menschen auf Bilder neugierig geworden, die mit meiner Arbeit nichts zu tun hatten. So wurde ich von den Webseiten verführt, die ein bisschen erotischen Inhalt zeigten. Wenn mein Hauptbewusstsein nicht stark war, tauchte die dämonische Natur auf und ich suchte absichtlich nach erotischen Webseiten, sodass ich mich nicht mehr beherrschen konnte. Das Böse zieht mich schrittweise nach unten, deshalb muss ich im Alltag unbedingt auf Kleinigkeiten achten.

Wenn man auf der Straße gut aussehende Heterosexuelle sieht, soll man sie nicht anschauen. Wenn man einen Blick mehr auf sie wirft, wird man ein bisschen verschmutzt. Wenn man im Alltag nicht darauf aufpasst, werden große Hindernisse herbeigeführt. Einmal erzählte meine kleine Schwester eine Geschichte, die ihren Freund betraf: Eines Tages wartete er auf meine Schwester, sah sie jedoch nicht, obwohl sie schon vor ihm war. Meine Schwester war verärgert, aber ihr Freund sagte ihr, dass er auf der Straße niemals einen Blick auf Frauen werfen würde. Er ist ein gewöhnlicher Mensch. Diese Geschichte berührte mich sehr. Wenn einzelne gewöhnlichen Menschen der Gesellschaft das schaffen können, warum können wir Dafa-Kultivierende das nicht erreichen? Manchmal schäme ich mich wirklich. Ein alter Spruch lautet: „Man schaut nicht schräg." Das ist eine Anforderung an die gewöhnlichen Menschen, der Maßstab an uns Praktizierende ist noch viel höher.

Ich bin hauptsächlich für die Technik in meinem Gebiet zuständig und erforsche oft die Computertechnik, was sehr viel Zeit und Energie in Anspruch nimmt. Ob die Forschung erfolgreich ist, hängt von meiner Einstellung ab. Besonders in der letzten Zeit habe ich das eindeutig bemerkt. Ich habe erkannt: Man soll bei der Forschung nicht hektisch sein. Man soll keinen Frohsinn entstehen lassen und jederzeit ruhig bleiben. Nur so kann der Effekt gut sein und wir werden einen klaren Kopf behalten, damit die Weisheit des Dafa zu uns kommt.

Zum Beispiel forsche ich zurzeit über die virtuelle Maschine. Früher hatte ich mit dieser Technik nichts zu tun. Zudem gibt es auf den Technik-Webseiten weniger Informationen darüber, deshalb muss ich schrittweise vorgehen. Anfangs fand ich, dass es sehr schwierig war; bei jedem Schritt war es mühsam und man musste viel Zeit und Energie dafür investieren. Während der Forschung störte mich am meisten die Hektik. Wenn ich wegen einer Schwierigkeit nicht vorankam, tauchte die Hektik auf, sodass auch die Beschwerden auftauchten. Wenn solche Eigensinne auftauchten, gab es noch mehr Probleme, sodass ich meine Forschung nicht mehr weiterführen konnte. Wenn so ein Zustand erscheint, soll man nicht mehr weitermachen und denken, dass man es schaffen soll, auch wenn man nicht mehr schlafen geht. Das ist kein Fleiß, im Gegenteil, es ist Eigensinn, noch ernsthafter ausgedrückt, ist es ein dämonischer Zustand. Ich kann mein hektisches Herz rechtzeitig bemerken und kann es normalerweise beseitigen.

Im Vergleich zu diesem Eigensinn ist der Frohsinn schwer zu bemerken. Sobald ich während der Forschung ein bisschen Fortschritte machte, tauchte sofort der Frohsinn auf. Manchmal lobte ich mich selbst, aber sobald ich das tat, funktionierte ein Programm sogleich nicht mehr, man konnte es nicht mal eine Sekunde mehr benutzen.

Eines Tages forschte ich bei einem Praktizierenden zu Hause nach einer Technik, machte jedoch keine Fortschritte und immer wieder tauchten Fehler auf. Dann sagte der Praktizierende zu mir: „So geht es nicht, du musst ein ruhiges Herz haben." Auf einmal wachte ich auf: Stimmt, ein ruhiges Herz! Die gewöhnlichen Menschen sprechen noch davon, dass man keinen Frohsinn und kein hektisches Herz entstehen lassen soll, geschweige denn ich, ein Praktizierender.

Meine Ebene ist begrenzt. Eigentlich wollte ich meine Erfahrungen ordentlich niederschreiben, jedoch finde ich, dass dieser Bericht noch chaotisch ist. Auf jeden Fall ist das ein bisschen von meinen Erfahrungen zum Austauschen.

Ich bedanke mich bei euch. Heshi.