Gao Yumin erlitt infolge der Verfolgung eine Fehlgeburt und wurde widerrechtlich im Arbeitslager eingesperrt

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Gao Yumin aus der Stadt Fujin, Provinz Heilongjiang, ist 40 Jahre alt und wohnhaft in Beijiangyan, Stadt Fujin. Nachdem sie am 19. September 2007 von Polizisten der Abteilung für Staatssicherheit entführt worden war, wurde sie derart brutal behandelt, dass sie eine Fehlgeburt erlitt. Dabei verlor sie viel Blut und wäre fast gestorben. Zu ihrer Rettung hatten ihre Angehörigen über 10000 Yuan zu zahlen. Am 14. Dezember 2008 brachen Polizisten des Polizeibüros der Stadt Fujin bei ihr zu Hause ein, nahmen sie fest und brachten sie widerrechtlich direkt ins Arbeitslager Xigemu in der Stadt Jiamusi.

Im September 2007 besuchte Gao Yumin bei ihrem älteren Bruder ihre Mutter. Am Mittag des 19. September kamen Polizisten der Abteilung für Staatssicherheit und des Polizeibüros zu ihrem Bruder. Sie klopften an der Tür und täuschten vor, von der Hausverwaltung zu sein und dass die Wasserleitung oben kaputt sei und sie repariert werden müsse.

Gao Yumin öffnete die Tür und die Polizisten traten ein. Sie durchwühlten die Wohnung, als wären sie Einbrecher. Sie nahmen auch die drei Geschwister Gao Liansheng, Gao Yumei und Gao Yumin fest. Damals war Frau Gao Yumin im 3. Monat schwanger. Drei, vier Polizisten zerrten grob an ihr, nahmen sie fest und sperrten sie widerrechtlich im Untersuchungsgefängnis ein. Die Polizisten konfiszierten einen DVD-Brenner und andere Gegenstände und Bargeld in Höhe von 2000 Yuan.

Nach 28 Tagen im Untersuchungsgefängnis verschlechterte sich der gesundheitliche Zustand von Gao Yumin rapide. Sie konnte nicht mehr sehen und litt an Blutmangel. Nachdem sie bewusstlos geworden war, wurde sie ins Eisenbahn-Krankenhaus der Stadt Fujin zur Bluttransfusion gebracht und dort notoperiert. Bei der Operation stellten die Ärzte überrascht fest, dass ihr Bauch etliche Blutgüsse aufwies und dass bereits seit längerer Zeit ein Fötus nicht mehr am Leben war. Die Ärzte teilten Gao Yumin mit, dass sie keine Pulsschläge mehr gehabt hätte, als sie ins Krankenhaus gebracht worden wäre. Ihr Herz hätte aufgehört zu schlagen; sie sei eigentlich schon tot gewesen. Dass sie noch gerettet werden konnte, sei wirklich ein Wunder.

In jenem Jahr vor dem Nationalfeiertag wurden viele Falun Gong-Praktizierende festgenommen. Polizisten behaupteten, sie nicht nach Abschluss des 17. Volkskongresses frei zu lassen. Die Familienangehörigen mussten für deren Freilassung Beziehungen spielen lassen und Geld bezahlen. Weil sich Gao Yumin am Rand des Todes befand, ließ sie Pei Xiaodong von der Abteilung für Staatssicherheit zur ärztlichen Behandlung auf Bewährung frei, um sich der Verantwortung zu entziehen, eine schwangere Frau geschlagen zu haben. Nach dem 8-tägigen Aufenthalt im Krankenhaus kam Gao Yumin nach Hause.

Am Vormittag des 15. Dezember 2008 nahmen gegen 9:00 Uhr Polizisten der Polizeistation der Stadt Fujin Gao Yumin zu Hause fest und brachten sie gegen 23:00 Uhr ohne jegliche Verhandlung widerrechtlich direkt ins Arbeitslager Xigemu in Jiamusi.

Sie befindet sich derzeit immer noch im Arbeitslager in Jiamusi. Wir appellieren an die internationalen Menschenrechtsorganisationen, ihren Fall zu untersuchen und ihr zu helfen.

Beteiligte Verfolger:

Abteilung für Staatssicherheit der Stadt Fujin: Pei Xiaodong, Shen Jingyuan
Stellvertretender Leiter des Polizeibüros der Stadt Fujin: Yu Xinglu
Leiter der Abteilung für Rechts-Ausbildung des Polizeibüros der Stadt Fujin: Hong Bo