Schiebt die Errettung von Lebewesen nicht auf, weil ihr der Ansicht seid, ihre Schicksalsverbindung sei nicht stark genug

(Minghui.de) Ich begann im Jahre 2004 mit dem Praktizieren von Falun Gong. In den vergangenen Jahren hat sich mein Verständnis vom Fa unter der Fürsorge des Meisters verbessert. Mein kranker Körper wurde immer und immer wieder gereinigt und ich überstand die schweren Prüfungen mit lebensbedrohenden Krankheiten. Ich erlebte das Gefühl, frei von Krankheiten und Schmerzen zu sein. Jetzt möchte ich die Gelegenheit nutzen, um dem Meister und den Praktizierenden, die mir geholfen haben, gegenüber meine Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen.

Als ich neulich die CDs der Shen Yun-Vorstellung und die erste Episode von Minghui Shi Fang („Die Politik verlassen und in die Kultivierung eintreten”) einem pensionierten Kader aushändigte, sagte dieser: „Ich habe das Buch Zhuan Falun gelesen, aber ich bekam davon Kopfschmerzen. Der Mensch, der mir das Buch gegeben hatte, sagte, meine Schicksalsverbindung sei nicht stark genug.” Von da an dachte er, dass er keine vorherbestimmte Beziehung zu Falun Gong hätte. Zusammen mit der Verfolgung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) hatte das zur Folge, dass er nie wieder Kontakt mit Falun Gong hatte.

Ich war fassungslos, als ich das hörte. „Deine Schicksalsverbindung ist nicht stark genug” - diese sechs Worte können wirklich Lebewesen zerstören, sodass sie nicht gerettet werden können. Ich sagte zu dem Kader: „Die Stärke deiner vorherbestimmten Beziehung hat zwar eine Wirkung, aber sie ist nicht der einzige Faktor. Du standest wahrscheinlich unter dem negativen Einfluss der Kommunistischen Partei, darum konntest du das Buch nicht in Frieden lesen. Falun Dafa lehrt die Menschen, gut zu sein. Wie könntest du wohl keine Schicksalsverbindung zu einer Praxis haben, welche die Menschen lehrt, sich selbst zu verbessern?” „Gut, gib mir die CDs”, sagte er daraufhin lächelnd, „lass mich einen gründlichen Blick auf sie werfen. Wenn nötig, werde ich dich um das Buch bitten.”

Dieser Vorfall veranlasste mich, einen kritischen Blick auf meine eigenen Erfahrungen bei der Bekanntmachung des Fa zu werfen. Einige Menschen sagten: „Ich habe ein paar Lektionen gelesen und konnte sie einfach nicht verstehen.” Andere meinten: „Im Augenblick habe ich keine Zeit zu praktizieren.” Wieder andere sagten: „Wenn die Kommunistische Partei dagegen ist, würde ich das nicht praktizieren, selbst, wenn ich hundert Jahre alt würde.” Ich pflegte zu denken, dass Menschen, die so etwas sagten, keine ausreichend starke vorherbestimmte Beziehung hätten. Darum gab ich es auf zu versuchen, sie zu erretten, ohne dadurch meinen Seelenfrieden zu verlieren.

Jetzt, wo ich aus einem anderen Blickwinkel darüber nachdenke, hätte ich gern gewusst, ob die anderen 100 Millionen Praktizierenden ähnlichen Umständen gegenüber gestanden haben. Wenn das so ist, wie viele Lebewesen sind dann aufgrund ihrer so genannten „nicht ausreichend starken Schicksalsverbindung” nicht gerettet worden? Der Meister sagte am 26. März 2006 in der „Fa-Erklärung in Manhattan”:

„Wenn ihr euch aber leichtfertig verhaltet oder euch sogar von Gesinnungen der gewöhnlichen Menschen bewegen lasst, wird der Effekt bestimmt nicht gut sein." (Li Hongzhi)

Im Zhuan Falun und in vielen seiner Vorlesungen fordert der Meister fortwährend, die Antworten im Inneren zu suchen. Aber ich bin immer noch verblendet durch die Ansichten gewisser Menschen, „keine ausreichend starke Schicksalsverbindung” zu haben. Meistens spüre ich nur, dass dieser Mensch nicht gerettet werden kann. Sucht man dadurch nicht im Außen? Im Innern zu suchen, ist kein leeres Wort, du musst tief in deinem Herzen forschen, um die Wurzeln deiner Selbstsucht aus zu graben und dich gut zu kultivieren. Wir müssen diejenigen finden, die „keine ausreichend starke Schicksalsverbindung haben” und ihnen helfen, ihre geistigen Blockierungen zu lösen. Wir müssen es bei der Aufklärung über die wahren Hintergründe und der Errettung von Lebewesen besser machen.

Anmerkung des Herausgebers: Es gibt nicht so etwas wie „keine ausreichend starke Schicksalsverbindung”. Diese Worte sind an sich nicht falsch. Aber Praktizierende, die sich unter den gewöhnlichen Menschen kultivieren, können die wahre vorherbestimmte Beziehung zwischen dem Fa und den Lebewesen nicht erkennen. Die ursprüngliche Meinung des Autors ist, dass, wenn Lebewesen auf Störungen beim Erhalten oder beim Lernen des Fa treffen, wir nicht willkürlich die Entschuldigung „keine ausreichend starke Schicksalsverbindung” als Grund dafür benutzen sollen, Menschen aufzugeben, die andernfalls hätten gerettet werden können. Wir sollten den Menschen Mut zusprechen und ihnen helfen, voran zu gehen.