Gehirnschlag durch Folter im Gefängnis bei Guangjie Ji aus Hefei

(Minghui.de) Gungjie Ji, ein über 60-jähriger Falun Gong-Praktizierender aus Hefei, Provinz Anhui wurde jahrelang im Gefängnis von Suzhou gefangen gehalten. Während seines Haftaufenthaltes war sein Blutdruck dauerhaft stark erhöht. Durch das „Büro 610” (1) aus Hefei wurde proklamiert, dass "Lernende des Falun Gong nicht entlassen werden, bis sie damit [mit dem Praktizieren von Falun Gong] aufhören". Im Juni 2008 erlitt Herr Ji einen Gehirnschlag, verlor das Bewusstsein und das Sehvermögen seines linken Auges aufgrund der Folterungen während der Haftzeit.

Gungjie Ji wurde im August 2008 von Mitarbeitern des „Büro 610” aus Hefei unter fadenscheinigen Gründen verhaftet, nachdem er die Menschen über die Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong aufgeklärt hatte. Ohne Gesetzesgrundlage verurteilte ihn das örtliche Gericht in Hefei zu sieben Jahren Gefängnis. Er wurde in das Gefängnis von Suzhou gesperrt und dort gefoltert, obwohl sein Blutdruck über 240/120 lag.

Die Beamten stellten zwei kriminelle Insassen ab, ihn zu überwachen. Sie wurden angewiesen, Gungjie Ji auf den Boden zu drücken, seinen Nacken zu fixieren und seine Nase festzuhalten, so dass ihm gewaltsam Drogen verabreicht werden konnten. Herr Ji erstickte fast daran.

Da er teilweise einen Blutdruck über 270/130 hat und einem hohen psychischen Druck ausgesetzt ist, war Gungjie Jis Leben in Gefahr. 2008 stellte die Haftanstalt die Möglichkeit "Entlassung aufgrund von medizinischer Behandlung" offiziell aus. Das „Büro 610” blockierte die Haftentlassung mit der Begründung, dass "Falun Gong Lernende nicht entlassen werden können, bis sie damit aufhören".

Im Juni 2008 erlitt Gungjie Ji einen Gehirnschlag, verlor das Bewusstsein, die Kontrolle über seine Blase und das Sehvermögen seines linken Auges. Die Gefängniswärter benachrichtigten umgehend seine Familie, um ihn abholen zu lassen.

Zu Hause benötigt Gungjie Ji derzeit eine 24-stündige Betreuung durch die Familie. Sein linkes Auge ist immer noch blind. Beamte des Gefängnisses von Suzhou schikanieren die Familie von Ji nach wie vor am Telefon.

Folgende Aufsichtspersonen des Gefängnisses Suzhou waren bei Gungjie Jis Misshandlung direkt involviert: Qijun Huang, Chuanyou Tang und Jianhua Hai. Die öffentliche Sicherheitseinheit von Hefei war ebenfalls daran beteiligt. Nach den Polizeibeamten, die an der Verfolgung beteiligt waren, wird noch geforscht.


Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.