Erkenntnisse aus dem Jingwen An die europäische Fa-Konferenz

(Minghui.de) Zu dem Jingwen des Meisters „An die europäische Fa-Konferenz” möchte ich einige Punkte mit den Mitpraktizierenden austauschen. In dem Jingwen erklärt der Meister den Kultivierenden, die wegen eines Konflikts zwischen Mitpraktizierenden nicht nach innen geschaut haben, dass sie somit nicht an der Fa-Bestätigung teilgenommen oder sich sogar nicht kultiviert hätten. Wenn wir, die wir immer an den Projekten zur Fa-Bestätigung teilgenommen haben, das wüssten, dass es solche Kultivierende neben uns gibt, würden wir uns bestimmt um sie sorgen und nach einer Methode suchen, um uns mit ihnen auszutauschen, damit sie zur Gesamtheit zurückkehren. Aber nach tieferem Verstehen habe ich erkannt, dass dieses Jingwen sich nicht nur auf die Praktizierenden bezieht, die noch nicht herausgetreten sind, sondern auch auf die schon hervorgetretenen Kultivierenden. Wir können dadurch auch unsere Probleme, sogar die sehr schlimmen, finden.

Obwohl wir, die herausgetretenen Praktizierenden, Aktivitäten für die Fa-Bestätigung getan und nicht aus Groll mit unserer Kultivierung aufgehört haben, haben wir uns vielleicht an einem Projekt, an dem mehrere Praktizierende beteiligt waren, nicht mehr beteiligt und bei einem anderen Projekt weitergemacht, wenn jemand etwas Schlechtes über uns gesagt hat oder jemand nicht permanent freundlich zu uns war. Oder wir blieben bei einem Projekt und erledigten diese Sache, anstatt ein anderes Projekt zu unterstützen wegen des schlechten Verhaltens der Praktizierenden, die daran mitwirkten. Dadurch wurde der Prozess dieses Projektes stark behindert. Solche Situationen passierten wirklich oft.

Ich habe erkannt, dass der gesamte Prozess der Fa-Berichtigung eine sehr enge Verbindung mit dem Prozess eines jeden Projektes hat. Ist das nicht auch ein schlimmer Bruch unseres Versprechens, wenn unsere persönliche Unzufriedenheit dazu führt, dass ein Projekt nicht gut vorangebracht wird?!

Vom Aspekt der persönlichen Kultivierung her gesehen hat man selbst ein Problem, wenn man aufgrund von Konflikten zwischen Praktizierenden unzufrieden ist, auch wenn die andere Seite wirklich etwas Falsches getan hat. Das ist eine normale Erscheinung, bei der wir nach innen schauen sollen. Wenn man den Pass vorläufig nicht überwinden kann, ist das ein eigenes und kein allgemeines Problem. Wenn dieser Konflikt jedoch mit der Fa-Berichtigung verbunden ist, wenn unsere Emotionen eine Wirkung auf die Aktivitäten zur Fa-Bestätigung haben und wir unsere Emotionen als das wichtigste ansehen, ist das ein sehr schlimmes Problem. Warum wurden die Pläne der alten Mächte durchkreuzt? Der Grund liegt darin, dass sie das, wonach sie strebten, für wichtiger hielten als das, was der Meister bei der Fa-Berichtigung forderte.

Der Meister erklärte: „Jedoch hat die alte Macht es nicht so getan. Sie sahen als wichtigstes ihre Auswahl an und wollten alles, was ich tue, in ihre Wünsche einfügen und fertigstellen. Es war im Ganzen genau das Gegenteil.” (Li Hongzhi, „Die Fa-Erklärung 2003 im Westen der USA in der Zeit des chinesischen Laternenfestes”, 15.02.2003) Ist unsere Xinxing dann nicht auf derselben Ebene wie die Xinxing der alten Mächte? Wie können wir mit dem Fa des neuen Kosmos verschmelzen?

Nach meiner Verständnis sagte der Meister, dass die Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung großartig sind - weil wir dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen, weil wir nach innen suchen, wenn wir in Konflikte geraten, und weil wir uns durch die Kultivierung allmählich immer mehr verbessern. Durch all dieses wird der Prozess der Fa-Berichtigung vorangetrieben. Daher ist unsere persönliche Erhöhung bei der Kultivierung mit unserem Wirken bei der Fa-Berichtigung und der Errettung der Lebewesen verbunden. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir uns gut kultivieren. Denn wenn wir uns nicht gut kultivieren, stören wir die Fa-Berichtigung des Meisters, müssen zugleich die volle Verantwortung tragen und werden der Verurteilung der Gottheiten ausgesetzt.

Wir als Kultivierende haben noch menschliche Herzen; manchmal können wir einen Pass nicht überwinden. Aber wenn wir merken, dass unsere Unzufriedenheit den Lauf eines Projektes bremst, müssen wir auf jeden Fall an die Sache der Fa-Bestätigung denken. Manchmal fällt es uns schwer, diese Unzufriedenheit einem Mitpraktizierenden gegenüber sofort loszulassen. Wir brauchen dennoch diesen Zustand nicht zu schwer zu nehmen. Aber wir dürfen auf keinen Fall die Achseln zucken zur der Sache der Fa-Bestätigung oder Lebewesen ignorieren, die in Gefahr geraten sind. Manche Kultivierenden denken: „Ich komme mit ihnen nicht zurecht. Wenn sie diese Sache so handhaben wollen, lasse ich sie es so tun. Ich habe sowieso meine eigene Sache zu tun. Wer kann sagen, dass ich nichts für die Fa-Bestätigung tue?” Wenn das Projekt nicht sehr wesentlich ist und wenn meine eigene Sache auch wichtig ist, ist es nicht problematisch, solch eine Haltung zu bewahren. Aber wenn eine Angelegenheit die gesamte Situation betrifft, stellt solch eine gleichgültige, unbeteiligte Haltung ein gravierendes Problem dar.

Die Kultivierung ist ernsthaft, die Anforderungen an die Dafa-Jünger sind auch immer mehr gestiegen. Wir kultivieren uns allmählich hin zur Oberfläche, unsere Gedanken und Meinungen sollten berichtigt werden. Wenn ich mich selbst betrachte - beim Handeln habe ich zwar mit den anderen kooperiert, aber in meinem Kopf tauchen oft unreine Gedanken auf. Ich wollte mich nicht um Dinge kümmern, die mir nicht gefielen oder mit denen ich nicht zufrieden war. Weil ich mit anderen Praktizierenden unzufrieden war, kam mir auch der Gedanke, nicht mit ihnen zusammenzuarbeiten. Obwohl solche Erscheinungen bei der Arbeit nicht wirklich realisiert wurden, machte ich nicht aus ganzem Herzen mit, da die Gedanken das Handeln begleiten. Von daher war das Feld nicht harmonisiert und die Lücke konnte einfach vom Bösen ausgenutzt werden. Dann entstand ein Hindernis. Wenn dieser Eigensinn lange nicht beseitigt wurde, beeinträchtigte dies den Prozess des Projektes. Das ist ein gravierender Bruch unseres Gelübdes.

Alle Angelegenheiten der Fa-Berichtigung, an denen wir teilnehmen, sind heilig und großartig. Wir sollen mit einem ruhigen Herzenszustand handeln; wir sollen alles, was der Meister von uns fordert, mit einem barmherzigen Herzenszustand bedingungslos tun. Lebewesen zu erretten, ist eben, Lebewesen zu erretten. Man darf nicht sagen, dass ich nur mit meiner Methode Lebewesen erretten möchte, und wenn mir eine andere Methode nicht gefällt, dann errette ich keine Lebewesen mehr und kümmere mich nicht mehr darum oder unterstütze sie nicht mehr.

Momentan haben wir noch keinen Aufführungsort für die Shen Yun Performing Arts Show gefunden, die Situation ist ins Stocken geraten. Wahrscheinlich ist jetzt gerade die Zeit, in der wir ruhig nach innen schauen sollen. Wir fragen uns selbst: „Mit welchem Herzenszustand verhalten wir uns angesichts solch einer wichtigen Angelegenheit wie Shen Yun? Was wählen wir jetzt? Das ist auch eine Gelegenheit für uns, uns zu erhöhen. Wenn wir uns als ein ganzer Körper auf dem Fa basierend erhöhen, können wir den Pass für Shen Yun überwinden.

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass bezüglich Shen Yun - einem so wichtigen Projekt der Fa-Bestätigung - unser erster Gedanke bei allen Störungen sein sollte, die alten Mächte endgültig zu beseitigen. Meine persönliche Erkenntnis ist: Wenn ein Projekt der Fa-Bestätigung nicht zügig vorankommt, gibt es bei uns bestimmt Mängel und Eigensinne. Wenn wir auf Hindernisse stoßen, müssen wir nach innen suchen, um uns zu erhöhen, dann wird die Situation durchbrochen. Wenn wir Eigensinne haben, wird ein Projekt der Fa-Bestätigung nicht erfolgreich sein. Das bedeutet, die alten Mächte zu akzeptieren. Wir werden sie jedoch auf keinen Fall akzeptieren. Wenn wir auf ein Problem gestoßen sind, sollen wir nach innen schauen, da wir Kultivierende sind.