Großbritannien: Falun Gong-Praktizierende machen am Internationalen Menschenrechtstag im Zentrum von London auf Falun Gong aufmerksam (Fotos)

(Minghui.de) Am 10. Dezember 2009, dem Internationalen Menschenrechtstag, veranstalteten Falun Gong-Praktizierende eine Parade und hielten auf der Nordterrasse des Trafalgar Square in der Londoner Innenstadt eine Kundgebung ab. Sie machten auf die Menschenrechtssituation in China, einschließlich der Grausamkeiten des Organraubs von lebenden Falun Gong-Praktizierenden, verübt durch die KPCh (Kommunistische Partei Chinas), aufmerksam. Sie forderten die Menschen auf, die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh, beenden zu helfen.


Passanten lesen die Informationstafeln

Mittags war der Trafalgar Square voller Menschen. Praktizierende platzierten eine Fotoausstellung, welche die weltweite Verbreitung von Falun Dafa zeigte sowie die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh in China detailliert beschrieb. Sie hielten unterschiedliche Banner mit Aufschriften wie „Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" usw., verteilten Flyer an Passanten und sammelten Unterschriften zur Unterstützung. Viele Menschen blieben stehen, um die Ausstellung anzuschauen, die Flyer zu lesen und die Petition zu unterschreiben.


Marian J. (in lila) unterschrieb die Petition zur Unterstützung der Falun Gong-Praktizierenden

Marian J., die in einer Sekundarschule Naturwissenschaften unterrichtet, sagte: ”Ich habe noch nie von dem Lebendorganraub der KPCh gehört. Ich bin wirklich schockiert. Das ist ja entsetzlich! Ich hoffe, die britische Regierung kann etwas unternehmen, um das zu stoppen.» Dann unterschrieb sie die Petition.

Um 14.00 Uhr hielten die Praktizierenden auf dem Platz eine Pressekonferenz ab. Es wurden Reden gehalten, u. a. von Hr. Edward McMillan-Scott, dem Vizepräsidenten des Europaparlaments; Hr. David Kilgour, dem früheren Staatssekretär Asien-Pazifik für Kanada und Hr. John Dee, dem Vorsitzenden der Europäischen Freunde von Falun Gong. Fr. Glenda Jackson, Parlamentsmitglied (MP) und Hr. Brian Coleman, Bürgermeister des Londoner Bezirks von Barnet und Mitglied des Stadtrats von London, sandten Unterstützungsbriefe.


Hr. Edward McMillan Scott, der Vizepräsident des Europaparlaments sprach auf der Pressekonferenz

Hr. Edward McMillan Scott, der Vizepräsident des Europaparlaments, sagte in seiner Ansprache, dass verschiedene Falun Gong-Praktizierende, die mit ihm bei seinem Chinabesuch im Jahre 2006 in Kontakt waren, sowie der Anwalt Hr. Gao Zhisheng alle von der KPCh eingesperrt worden sind und unter den Anordnungen des Regimes gefoltert werden. Er sagte, es gebe etwa fünf bis sieben Millionen Menschen, die in China in Zwangsarbeitslagern inhaftiert sind und dass die Folter an diesen Plätzen zügellos ist.

Hr. Edward McMillan-Scott sagte auch, dass er die von dem Spanischen Gerichtshof getroffene Entscheidung begrüße, die fünf hochrangigen chinesischen Beamten, darunter Jiang Zemin, anzuklagen.


Hr. David Kilgour bei seiner Rede auf der Pressekonferenz

Hr. David Kilgour sagte, er hoffe, dass sich im Parlament Großbritanniens parlamentarische Freunde von Falun Gong etablieren. Er ermutigte Zuhörer, diesbezüglich mit ihren MPs zu sprechen.
Fr. Glenda Jackson, MP, schrieb in ihrem Brief: „Erneut richte ich meine aufrichtigen Grüße an Falun Gong-Praktizierende und Menschen, die Falun Gong für ihre unermüdlichen, ermutigenden und friedlichen Bemühungen um Chinas Menschenrechte unterstützen.”

Hr. Brian Coleman, Bürgermeister des Londoner Bezirks von Barnet und Mitglied des Londoner Stadtrats, äußerte in seinem Brief, dass er das KPCh Regime auffordere, alle Gewissensgefangenen in China freizulassen und nach der UN Menschenrechtserklärung zu handeln. Er drängte das KPCh Regime auch, die Verfolgung von Falun Gong zu stoppen und das Arbeitslagersystem abzuschaffen.


Falun Gong-Praktizierende bei ihrem Marsch vom Trafalgar Square zur chinesischen Botschaft

Nach der Pressekonferenz marschierten Praktizierende mit hochgehaltenen Bannern vom Trafalgar Square durch den geschäftigen Einkaufsbezirk bis zur chinesischen Botschaft. Vor der Botschaft hielten sie eine Kerzenlichtmahnwache ab.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200912/51648.html