Die brutale Behandlung von Dafa-Praktizierenden im Frauengefängnis der Provinz Fujian

(Minghui.de) Alle illegal verurteilten Falun Gong praktizierenden Frauen aus der Provinz Fujian werden im Frauengefängnis festgehalten. Das Gefängnisgelände besteht aus zwei voneinander getrennten Gebäuden. Das alte Gefängnisgebäude befindet sich in der Stadt Fuzhou in der Lianjiang Straße und das neue Gefängnisgebäude in der Qianneng Straße. Im alten Gebäude werden die Gefangenen in zehn große Gruppen eingeteilt, die dann weiter in kleinere Gruppen unterteilt werden; das neue Gefängnis ist in sechs große Gruppen unterteilt, die auch noch in kleinere Gruppen unterteilt werden. Die Bedingungen sind im neuen Gebäude schlechter als im alten. Während der neun Jahre Verfolgung haben die Gefängnisbeamten eine äußerst brutale Verfolgung an den Falun Gong-Praktizierenden verübt.

1. Mannschaft zur Einteilung der Gefangenen

Die Mannschaft zur Einteilung der Gefangenen bildet die erste Station, um die Praktizierenden schon bei ihrer Ankunft zu verfolgen. Ein oder zwei Wärter dieser Mannschaft wechseln sich bei der Gehirnwäsche der Praktizierenden ab. Sie zwingen die Praktizierenden, sich Videos anzuschauen, die Lehrer Li und Dafa verleumden. Das Gefängnis ist überfüllt und so müssen die Gefangenen dabei stehen. Unter anderem wird bei den Gehirnwäsche-Sitzungen Schlafentzug eingesetzt. Dabei versuchen die Verfolger, die Praktizierenden zum Unterschreiben einer „Garantieerklärung” zu zwingen. Die Wärter zwingen die Praktizierenden, die Gefängnisordnung auswendig zu lernen, [gymnastische] Übungen zu machen und in Drill-Formationen zu laufen. Praktizierenden, die sich weigern, die Gefängnisuniform zu tragen, werden von den durch die Wärter angeheuerten Gefängnisinsassen die Kleider vom Leibe gerissen. Praktizierende, die standfest bleiben und sich widersetzen, ihren Glauben aufzugeben, werden dann in größere Gruppen für die nächste Stufe der Gehirnwäsche eingeteilt.

2. Verfolgung in großen Gruppen

Es gibt mehrere Methoden der gewaltsamen Gehirnwäsche, die bei Praktizierenden eingesetzt wird. Das Ausmaß an Folter wird jeweils vom Leiter der jeweiligen Gruppe bestimmt.

(1) Praktizierende werden gezwungen, die Propaganda der KPCh zu lesen und müssen danach einen Bericht über ihr Verständnis dazu schreiben. Sie müssen den Bericht dann so lange umschreiben, bis die Wärter zufrieden sind. Die Praktizierenden dürfen erst wieder schlafen, wenn dieser Bericht von den Wärtern akzeptiert wird.

(2) Praktizierende werden zu umfangreichen Näharbeiten bis 2 oder 5 Uhr morgens gezwungen. Dabei dürfen sie nicht einschlafen. Da die Praktizierenden bereits vom mehrmaligem Mangel an Schlaf übermüdet sind, schlafen sie oft während dieser Arbeit ein. Sobald ein Praktizierender einschläft, schlagen die Wärter auf ihn ein.

(3) Stehen für lange Zeit und Schlafentzug sind weitere Methoden der Verfolgung. Kriminelle Gefängnisinsassen werden als Mittäter bei der Verfolgung eingesetzt. Jeder Insasse muss einen einstündigen Dienst leisten. Einige dieser Insassen beginnen sofort, nachdem die Praktizierenden aufwachen, diese zu misshandeln. Praktizierende werden auch geschlagen, wenn sie gegen die Wand gelehnt schlafen. Sie dürfen nicht einmal die Toilette benutzen. Einmal ging ich ohne Erlaubnis auf die Toilette und die eine kriminelle Insassin schaltete sich emotionsgeladen ein, packte mich bei meinen Kleidern und warf mich mit voller Kraft auf den Boden.

(4) Gruppen von drei Personen überwachen die Praktizierenden und schränken ihren Bewegungsfreiraum ein. Bei jeder Tätigkeit, einschließlich der Zwangsarbeit; auf Schritt und Tritt, selbst auf dem Weg zur Toilette; beim Waschen des Gesichtes und beim Abwasch des Geschirrs muss ständig ein Team zur Überwachung präsent sein. Diese Methode wird verwendet, um die Praktizierende zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben. Wenn eine Praktizierende sich nicht an die Regeln hält, werden den kriminellen Insassen Punkte in ihren Akten abgezogen, was sich negativ auf ihre Haftzeit auswirkt. Die Wachen haben durch die Anstiftung von kriminellen Gefängnisinsassen, um die Praktizierenden zu misshandeln, die brutale Verfolgung deutlich intensiviert. Da eine der Praktizierenden ihren Glauben nicht aufgegeben hatte, nutzten die Gefängnisbeamten dies als Vorwand, die Bewertung des Überwachungsteams von drei Monaten zu streichen. Daraufhin zogen sie die Praktizierende aus und schlugen 6 - 7 Stunden lang auf sie ein, was zu schweren Verletzungen führte.

(5) Während der kältesten Zeit des Winters wurden Praktizierende nackt ausgezogen und in ein Fass mit kaltem Wasser getaucht. Während der heißesten Zeit im Sommer durften sich die Praktizierenden über 20 Tage lang nicht waschen. Somit mussten die Praktizierenden widerwärtige, ungesunde Bedingungen ertragen und wurden darüber hinaus noch von den Insassen geschlagen. Eine Praktizierende wurde mit bloßem Unterleib an die Decke im Flur gehängt, wobei ihre Füße über einer Toilettenschüssel hingen.

(6) Eine Praktizierende trat in einen Hungerstreik, um gegen die schweren Misshandlungen zu protestieren; sie verweigerte die Arbeit und weigerte sich, die Gefängnisuniform zu tragen. Daraufhin wurde sie von einer Gruppe krimineller Insassen zwangsernährt. Sie zwängten ihren Mund mit einem Eimerhandgriff auf und zwängten dabei den Griff in ihren Hals, woraufhin die Praktizierende Blut erbrechen musste. Sie schnitten ihre Nase auf, hielten ihren Hals mit ihren Händen fest und gossen dann Essen in ihren Mund, an dem sie fast erstickte.

(7) Die Wachen ermutigten Kriminelle dazu, die Bettdecken der Praktizierenden mit Schuhen zu beschmutzen und das schmutzige Wischwasser darauf auszuschütten.

3. Erzwungene Gehirnwäschesitzungen

Die Gehirnwäschesitzungen wurden von dem Provinz-Gefängnisverwaltungsbüro verordnet und von den Gefängnisbeamten des Frauengefängnisses ausgeführt. Der Nachname des Leiters lautet Feng. Er ist Polizeichef, betrügerisch und bösartig.

Praktizierende werden in Zimmern mit Überwachungskameras eingeschlossen. Jede Tat, jede Bewegung wird überwacht. Die Wärter schränken zudem den Bewegungsfreiraum ein, sodass die Praktizierenden nur in der einen Hälfte des Raumes bleiben können. Jeder, der diese Linie auch nur überschreitet, wird gefoltert. Praktizierende müssen den Weg zur Toilette oder um sich zu waschen extra beantragen. Die Wachen zwingen die Praktizierenden, sich selbst als Kriminelle zu betrachten.

Die Wachen zwingen auch die Praktizierenden, sich über mehrere Perioden von 24 Stunden Videos in voller Lautstärke anzusehen, in denen Falun Gong verleumdet wird. Die Praktizierenden werden gezwungen, sich diese sich wiederholenden Videos ununterbrochen die Nacht über anzusehen.

Ein Praktizierender kann nur schlafen, nachdem die Wärter ihr Einverständnis dazu gegeben haben. Manchmal erlauben sie es den Praktizierenden erst früh am Morgen.

Die Wärter legen den Praktizierenden Handschellen an und lassen sie von den Eisenstangen eines Fensters herabhängen. Die Zehenspitzen erreichen kaum den Boden, sodass das ganze Körpergewicht auf den Handgelenken lastet. Diese Folter verursacht extreme Schmerzen. Die Handschellen schneiden sich langsam wie ein Sägemesser ins Fleisch. Die Hände der Praktizierenden tragen Blasen von der Folter davon. Die Wachen entfernen die Handschellen nicht, selbst wenn die Praktizierenden schlafen; sie werden nur für zehn Minuten während der Mahlzeiten entfernt. Wenn ein Praktizierender das Essen beendet hat, werden sie wieder aufgehängt. Die Handschellen werden schließlich entfernt, nachdem beide Hände geschwollen und taub sind.

Während der Folter darf die Praktizierende nicht auf die Toilette, außer sie bittet speziell darum. Selbst wenn ihr nichts anderes übrig bleibt, als in die Hosen zu machen, ist es ihr nicht erlaubt, ein Bad zu nehmen - selbst im heißen Sommer nicht. Selbst während der Menstruationsblutung dürfen die Praktizierenden nicht zur Toilette.

Über die brutale Folter während der Gehirnwäsche-Sitzungen sind nur die Wärter eingeweiht, die dort Dienst haben. Die Beamten der Kommunistischen Partei Chinas arbeiten erbittert daran, um diese bösartigen und abscheulichen Verbrechen geheim zu halten.