Die Errettung von Menschen als Ausgangspunkt nehmen

(Minghui.de) Mit diesem Bericht möchte ich meine Erfahrungen mitteilen, wie ich im Internierungslager die Verfolgung durch die Bösen überwunden habe. Bei Unzulänglichkeiten bitte ich um barmherzige Korrektur.

Am 5. Juni 2008 ging ich zusammen mit Mitpraktizierenden zu einer bestimmten Polizeistation und wir forderten die Polizisten auf, die inhaftierten Mitpraktizierenden zu entlassen. Statt die Freilassung der Mitpraktizierenden zu erreichen, wurden wir selbst festgenommen und ins Internierungslager gebracht. Es wurde gesagt, dass wir dort mindestens fünfzehn Tage lang bleiben müssten.

Da begann ich, nach innen zu suchen. Dabei fand ich viele Unzulänglichkeiten und menschliche Gesinnungen bei mir. Wir waren zur Polizeistation gegangen, allein um die Mitpraktizierenden frei zu bekommen und nicht, um dort die wahren Umstände zu erklären und die Menschen zu erretten, was wir somit auch nicht getan hatten. Schon der Ausgangpunkt war falsch, denn die Errettung der Menschen sollte an erster Stelle stehen. Die Anforderung eines Dafa-Praktizierenden ist die Errettung der Menschen und dies sollte er gut machen. Die Entlassung der Mitpraktizierenden zu erwirken, sollte nicht das Ziel sein. Wir sollen in solchen Situationen die wahren Umstände erklären, um dem Ziel der Errettung der Menschen zu entsprechen. Und die Aufforderung, die Mitpraktizierenden zu entlassen, bedeutet, dass wir darum „bitten”. Wir bitten darum, die Mitpraktizierenden zu entlassen. In Wirklichkeit ist hier das Bitten auch ein Eigensinn, der beseitigt werden muss. Sobald ich diesen Fa-Grundsatz erkannt hatte, wusste ich, wie ich handeln sollte.

Am 9. Juni wurden wir illegal festgenommen. Wir akzeptierten dies nicht, sendeten aufrichtige Gedanken aus und erklärten die wahren Umstände. Am 12. Juni wurden wir ein weiteres Mal illegal festgenommen und es wurde gesagt, dass wir zu Arbeitslager verurteilt werden würden. Wir ließen uns nicht davon bewegen und verneinten vollständig alle Arrangements der alten Mächte. Nicht das Böse, sondern unser Meister hat das Sagen. An jenem Abend nahmen wir auch Kontakt mit Praktizierenden von zu Hause auf, sodass eine Ganzheit gebildet wurde. Wir sendeten die ganze Nacht lang konzentriert aufrichtige Gedanken aus. Während des Aussendens spürte ich, dass auch viele Buddhas, Daos und Gottheiten über meinem Kopf mit uns gemeinsam das Böse beseitigten. Ich erzählte es den Mitpraktizierenden und alle freuten sich darüber und auch die aufrichtigen Gedanken wurden immer stärker.

Ganz gleich, wo sich die Dafa-Praktizierenden befinden, sollen sie die drei Dinge gut machen. Obwohl wir uns im Internierungslager befanden, war das auch eine Gelegenheit, die Menschen zu erretten. Normalerweise treffen wir nicht auf diese Personengruppe, aber auch sie sind Lebewesen, die wir erretten sollen. So lernten wir jeden Tag das Fa auswendig, sendeten aufrichte Gedanken aus, erklärten während der Malzeiten den Menschen im Internierungslager die wahren Umstände und rieten ihnen, aus der Kommunistischen Partei Chinas, dem Jugendverband und den Jungen Pionieren auszutreten (drei Austritte). Es werden ständig gewöhnliche Menschen ins Internierungslager gebracht. Wir erklärten einem nach dem anderen von ihnen die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong. Diejenigen, die den wahren Sachverhalt erkannten, sagten dann zu den Neulingen: „Geh zu Falun Gong-Praktizierenden.” So hatten wir Dutzenden von Menschen geraten, aus den drei Parteiorganisationen auszutreten.

Am 16. Juni, gerade als wir den Leuten die wahren Umstände erklärten und ihnen rieten, aus den drei Parteiorganisationen auszutreten, sagte der Leiter der Polizeistation, Zhang, zu uns: „Warum seid ihr noch nicht nach Hause gegangen?” Wir stellten plötzlich ziemlich schockiert fest: „Stimmt, wieso sind wir noch hier? Es gibt so viele Dinge draußen, die wir machen sollen. Die Mitpraktizierenden draußen versuchen auch jeden Tag, uns hier herauszuholen. Wie viel Mühe sollen sie sich dafür geben?” Er hatte eindeutig den Hinweis des Meisters ausgesprochen, dass wir nach Hause gehen sollten.

Wir begannen, nach innen zu suchen und fanden heraus, dass wir dabei waren, einfach nur zu warten. Warteten wir nicht etwa auf das Ende der Frist von 15 Tagen? Ist das dann nicht gerade so, es zu akzeptieren und darum zu bitten? Zählt das, was die Bösen sagen? Nein. Im entscheidenden Moment zählt nur das, was wir sagen und was der Meister sagt. Sobald wir richtig handeln und der Ausgangspunkt richtig ist, wird uns der Meister helfen. Und im Internierungslager hatten wir das gemacht, was wir machen sollen.

So kamen wir unter dem Schutz des Meisters zwei Tag früher nach Hause.