Frau Qi Jinling wurde in den Zwangsarbeitslagern Wanjia und Qianjin gequält

(Minghui.de) Frau Qi Jinling, 43, kommt aus Acheng der Stadt Harbin. Trotz des Drucks durch die Verfolgung praktiziert sie standhaft weiter Falun Gong und folgt den Grundsätzen „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”. Weil sie sich bemüht, ein guter Mensch zu sein, sei es zu Hause oder innerhalb der Gesellschaft, wurde sie im August 2006 von der Polizei gefangen genommen. Sie wurde in ein Zwangsarbeitslager geschickt und hat dort mehr als zwei Jahre unter brutalen Quälereien gelitten.

Am 3. August 2006 brachen Liu Hongtai, Zhang Tao und Herr He (Vorname unbekannt) von der Polizeistation des Stadtteils Acheng und das Team der dortigen nationalen Sicherheit plötzlich in das Heim von Frau Qi Jinling ein. Sie durchsuchten es und nahmen sie und ihren Mann, Herrn Yu Zhanyuan, ebenfalls Praktizierender, fest und brachten sie ins 1. Haftzentrum von Acheng, wo sie einen Monat lang festgehalten wurden. Die Polizei holte ihre Tochter ins 2. Haftzentrum von Acheng und hielt diese dort zwei Wochen lang fest. Auch ihr Sohn wurde zur Polizeistation gebracht.

Am 7. September verurteilten Mitglieder der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) Frau Qi Jinling zu zwei Jahren Zwangsarbeit im Zwangsarbeitslager Wanjia. Als sie dort das erste Mal ankam, wurde sie von einer Gruppe von Aufsehern geschlagen. Am 4. Oktober zwangen die Aufseher alle im 12. Team gefangenen Dafa-Praktizierenden, den Meister von Falun Dafa zu verfluchen und Dafa zu verleumden. Frau Qi weigerte sich. Die Aufseher Liu Baibing und Guo Qiuli schlugen sie mit Stöcken und zwangen sie, vier Stunden lang in der Hocke zu bleiben.

Am 6. November befahlen die Aufseher Liu Baibing, Sha Yujin, Zhao Shuang, Guo Qiuli und Wang Nana Frau Qi, ins Büro zu kommen. Dort schlugen sie ihr auf Kopf und Rücken und fluchten die ganze Zeit. Dann banden sie ihr die Hände auf den Rücken und befahlen ihr, sich mit zusammengepressten Beinen hinzuhocken, aber Frau Qi weigerte sich. Da wurde sie von zwei Wachen geschlagen und zu Boden geworfen. Nach Mitternacht packte Sha Yujin sie an den Haaren und zog und wirbelte sie auf dem Boden herum. Ihre Haare lagen auf dem ganzen Boden verstreut.

Danach musste sie die ganze Nacht hocken und durfte nicht zur Toilette gehen. Am nächsten Morgen brachten Liu Baibing, Sha Yujin und vier andere Frau Qi in einen großen Raum, um dort die körperlichen Misshandlungen fortzusetzen. Sie wandten alle Arten von Foltermethoden an, wie „Großes Aufhängen” (1), Elektroschocks und Schläge mit dem Elektrostab. Die Aufseher ergriffen Frau Qis Kopf und stießen ihn gegen ein Metallbett, wodurch sie große Beulen bekam. Sha Yujin drohte: „Ich habe hier viele Menschen sterben gesehen. Es kommt nicht darauf an, ob nun noch einer mehr auf die Liste kommt!” Frau Qi bekam Kopfschmerzen, aber die Polizisten behaupteten, dass sie die nur vorgeben würde.

Am 20. April 2007 versuchten die Aufseher erneut, Praktizierende dazu zu zwingen, ihren Meister und Dafa zu verleumden. Die Praktizierenden Qi Jinling, Zhang Cuijuan und Wang Xiuyan wollten das nicht mitmachen und wurden deshalb wieder körperlich misshandelt. Die Aufseher fesselten Frau Qi an einen metallenen Stuhl und fesselten dann Frau Zhang Cuijuan mit Handschellen für eine ganze Nacht an dessen Rückenlehne. Wang Xiujuan musste die halbe Nacht lang stehen.

Am 29. Mai 2007 brachten Mitarbeiter der KPCh Frau Qi und andere Praktizierende von Wanjia in das Zwangsarbeitslager Qianjin. Um für eine Inspektion von höherer Stelle bereit zu sein, ließ das Lager die Praktizierenden bei heißem Wetter Fliesenböden verlegen. Sie mussten von 03:00 Uhr bis 20:00 Uhr arbeiten. Die Praktizierende Niu Guixia wurde so lange gequält, bis ihr Blutdruck zu hoch wurde. Da sie nicht so schnell arbeiten konnte, verfluchte Zhao Shuang sie lauthals. Huo Shuping schlug Frau Niu und warf sie zu Boden.

Am Abend des 10. Juli 2007 befahl das Lager den Praktizierenden, die Lagerregeln aufzusagen. Frau Qi machte nicht mit. Die Aufseher Guan Yanlin und Zhang Aihui schlugen ihr zwölf Mal ins Gesicht. Nach drei Tagen machte Frau Qi wieder nicht mit. Huo Shuping trat sie und schlug mit Fäusten auf sie ein. Ihr Kopf war mit Beulen bedeckt und ihr Körper voller blauer Flecken. Wegen der Verletzungen konnte sie ihren Rücken nicht bewegen.

Durch die lang anhaltende ernsthafte Verfolgung litt Frau Qi an chronischen Kopfschmerzen und Schwindel. Sie konnte keine Arbeit verrichten. Das Lager gab ihr keine medizinische Behandlung und sagte sogar, sie gäbe ihre Symptome nur vor. Das Lager verlängerte ihre Strafzeit um 21 Tage.

Am 20. Januar 2008 gab der Aufseher Cong Zhili eine Sicherheitsprüfung vor, um Frau Qi Jiling widerrechtlich zu durchsuchen. Er zog ihr mit Gewalt die Hosen aus, verfluchte sie, schlug ihr sieben Mal ins Gesicht, zwang sie, auf einem kleinen Stuhl zu sitzen und wollte ihr nicht erlauben, schlafen zu gehen. Zehn Tage später gab Cong Zhili nicht auf und quälte Frau Qi erneut mit Schlagen und ernsthaften Verletzungen des Kopfes. Frau Qi wurde bewusstlos und konnte gar nicht mehr arbeiten.

Anfang April 2008 verteilte Frau Qi Artikel des Meisters unter den Dafa-Praktizierenden und wurde dabei von Wu Baoyun entdeckt. Der Gruppenleiter Huo Shuping, Wu Baoyun, Qiu Yang, Sui Xuemei, Li Peihuan und der Strafgefangene Li Yingjie hängten Frau Qi an den Händen auf. Die Hände waren auf den Rücken gebunden und sie hing an der oberen Etage des Bettes. Ihre Füße konnten gerade noch den Boden berühren. Im Pausenraum des zweiten Stocks hing sie fünf Stunden lang und wurde nur heruntergelassen, wenn sie ohnmächtig wurde. Inzwischen schlugen Huo Shuping und Qiu Yang sie und stießen sie zehn Minuten lang in die Armbeugen und in die Rippen. Sie litt so starke Schmerzen, dass ihr die Tränen übers Gesicht liefen. Die Polizei griff ihr auch an die Brust und machte obszöne Bewegungen. Frau Qi versuchte, sie aufzuhalten, aber sie drohten: „Nicht nur wir werden dich berühren, wir werden auch noch einige Polizisten dazuholen, die sich daran beteiligen!”

Durch das lange Hängen wurden Frau Qis Hände taub. Sie waren bis zum Tage ihrer Entlassung noch taub. Am 20. Juni befahl das Lager den Praktizierenden, einige Gymnastikübungen zu machen. Sha Yujin und Cong Zhili traten und schubsten Frau Qi und sagten, sie habe die Übungen nicht genau genug gemacht. Sie verleumdeten auch Falun Dafa und fluchten auf die Dafa-Praktizierenden.

Am 2. August war Frau Qis Zeit im Lager um. Aber das Lager verlängerte ihre Strafzeit um weitere 21 Tage und entließen sie erst am 23. August. Gegenwärtig sind noch über 30 Praktizierende im Qianjin Zwangsarbeitslager widerrechtlich eingesperrt.

Qianjin Zwangsarbeitslager, Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang:
Teamführer: Huo Shuping, Zhang Aihui, Wang Xiaowei, Sui Xuemei
Wachen: Wei Benzhi, Sha Yujin, Xie Chunyan, Zhou Yingfan, Cong Zhili, Li Peihuan, Zhao Shuang, Guan Yanli, Wang Meiying, Qiu Yang, Wu Baoyun, Wu Jinxiu

Anmerkung
(1) Großes Aufhängen - Es gibt zwei Formen davon: 1. Mit beiden Händen auf dem Rücken zusammengebunden und so, dass nur die Zehen den Boden berühren, wird man mit einem Seil an einen metallenen Fensterrahmen aufgehängt. 2. Die eine Hand wird an das Oberbett gebunden und die andere an ein anderes Bett. Dann werden die beiden Betten in entgegen gesetzte Richtungen geschoben. Das ist besonders schmerzhaft, weil der Körper auseinandergezerrt wird. Siehe die Illustrierung: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/11/17/54624.html.