Wang Ren stirbt nach anhaltender Verfolgung

(Minghui.de) Herr Wang Ren, 53, aus Wuchang Stadt in der Großstadt Wuchang, war Angestellter der Staatsanwaltschaft der Großstadt Wuchang, Provinz Heilongjiang. Bevor er im August 1996 damit begann, Falun Gong zu praktizieren, litt er unter verschiedenen Krankheiten, auch seine Gallenblase war entfernt worden. Aufgrund seiner schwachen Gesundheit musste er oft auf schnellstem Wege in die Notaufnahme gebracht werden.

Nachdem er Falun Gong zu praktizieren begonnen hatte, verschwanden all seine Krankheitssymptome. Das ersparte seinem Arbeitgeber Tausende von Yuan an Ausgaben pro Jahr. Zudem war Wang Ren bei seinen beiden Kollegen und Nachbarn sehr beliebt und anerkannt.

Am 22. Juli 1999 begann Jiang Zemins Regime, Falun Gong zu verfolgen. Polizisten der Stadtpolizeiabteilung Wuchang nahmen Wang Ren fest und inhaftierten ihn für mehr als zwölf Tage. Er wurde erst freigelassen, nachdem ihn Polizisten zu dem Versprechen gezwungen hatten, das Praktizieren von Falun Gongeinzustellen. Als Wang Ren im November 2000 nach Peking ging, um sich für Falun Gong auszusprechen, wurde er für 40 Tage in der Großstadt Wuchang in der 1. Strafanstalt inhaftiert, wo ihn die Wachen sowohl geistig als auch physisch brutal folterten.

Als Wang Ren am Rande des Todes stand, forderte seine Frau energisch seine Freilassung. Die Polizei ließ ihn schließlich frei. Jedoch betraute sein Arbeitgeber Personen damit, Wang RenHerrn Wang abwechselnd 24 Stunden am Tag in seinem Haus zu überwachen, und das trotz seines geschwächten Zustands.

Um Wang Rens Leben zu schützen, brachte ihn seine Frau aus ihrem Haus heraus und versteckte ihn an einen anderen Ort. Die Staatsanwaltschaft der Großstadt Wuchang entließ Wang Ren und er war gezwungen, ohne eine Einnahmequelle sein Heim zu verlassen. Beamte suchten oft sein Wohnhaus auf, um seine Familie zu belästigen. Wang Ren wagte nicht einmal, zur Hochzeit seines Sohnes nach Hause zurückzukehren.

Am 18. Juni 2005 nahmen Agenten für innere Sicherheit, Zhan Zhigang und Liu Ying, und andere Wang Ren fest und verurteilten ihn zu drei Jahren im Zwangsarbeitslager Changlinzi für Männer. Die Wärter wendeten viele grausame Foltermethoden an in dem Versuch, Wang Ren zu zwingen, auf seine Überzeugungen zu verzichten. Er wurde auch gezwungen, am Tag elf Stunden Sklavenarbeit zu verrichten. Unter solch brutalem geistigem und physischem Stress wurde Wang Ren ernsthaft krank.

Im Provinzkrankenhaus diagnostizierte man Leberkrebs im Endstadium, was die Verantwortlichen des Lager-Verwaltungsbüros jedoch sowohl ihm als auch seiner Familie verheimlichten. Um sich vor der Verantwortung zu drücken, brachten ihn Beamte des „Büro 610” der Großstadt Wuchang am 1. Februar 2007 nach Hause.

Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, musste Wang Ren arbeiten trotz der Tatsache, schwerwiegend krank zu sein. Bis Ende November 2008 war er bettlägerig. Er starb am 11. Dezember 2008 gegen 20:00 Uhr.

Beteiligte Personen bei der Verfolgung von Wang Ren:

Sun Xianchen, stellvertretender Sekretär der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) der Großstadt Wuchang (die für Verfolgungsangelegenheiten verantwortlich ist)
Zhu Xianfu, stellvertretender Sekretär der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) des Politik- und Richterstandskomitees und dem Sitz des „Büro 610” der Großstadt Wuchang
Chen Shusen, stellvertretender Direktor der Stadtpolizeiabteilung Wuchang (für Verfolgungsangelegenheiten verantwortlich)
Liu Fang, Chef der Polizeiabteilung für innere Sicherheit der Großstadt Wuchang
Lu Bo, Direktor der 1. Strafanstalt der Großstadt Wuchang


Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.