Drei Verfolgungsfälle von Dafa Praktizierenden aus Qingdao

(Minghui.de) Laut einem Bericht des Radiosenders Free Asia (RFA) 11. März 2009, lenken die Medien aus Übersee nun ihre Aufmerksamkeit auf mehr als ein Dutzend Falun Dafa Praktizierende aus Qingdao denen eine Gerichtsverhandlung bevorsteht. Hier haben die Verfolgungsfälle lokaler Dafa Praktizierender schrittweise mehr und mehr öffentliche Aufmerksamkeit erlangt. Hierbei geht es auch darum, dass die Polizei Foltervorrichtungen benutzt, Dafa Praktizierende schlägt und völlig gesunde Praktizierende in Psychiatrische Krankenhäuser verfrachtet.

Nächsten Dienstag beginnt die Verhandlung von dreizehn Dafa Praktizierende wegen angeblicher „Sabotage der Implementierung des Gesetzte” Im Zuge der Berichterstattung entdeckte der Reporter noch mehr Verfolgungsfälle. Radio Free Asia erwähnte, dass eine der dreizehn Dafa Praktizierenden, Lu Xueqin, von der Taille abwärts gelähmt war, nachdem sie neun Tage lang rund um die Uhr gefoltert und geschlagen worden war. Der Täter war der Polizist Namens Min Hang aus der Polizeidienststelle Liaoyuanlu im nördlichen Bezirk von Qingdao. Ihr Arzt diagnostizierte eine unheilbare Thrombose, weil die entscheidende Zeit für eine Einnahme von Medikamenten versäumt worden war. Nachdem Lu Xueqin für einen Hausarrest entlassen worden war, sprach sie von ihrem Alptraum der im Jahr 2000 begann als sie nach Peking zum Appellieren gegangen war.

Lu Xueqin berichtete: „Wir gingen im Jahr 2000 nach Peking um zu appellieren. Die Behörden brachten uns zu Dutzenden zur Polizeistation Fuyoujie. Die Polizisten legten die Kabel der Telefonleitungen blank, und wickeleten die blanken Drähte um unsere Mittelfinger und setzten sie somit unter Strom. Man konnte die Leute hören wie sie durch die Stomstöße auf dem Boden hüpften und in der Luft lag ein Geruch von verbranntem Fleisch. Über zwanzig Dafa Praktieizierende wurden an diesem Tag auf diese Weise elektrisch geschockt. Ein Praktizierender wurde mit acht Elektrostäben gleichzeitig geschockt. Er rollte auf dem Boden hin und her, bis die Elektrostäbe keinen Strom mehr abgaben. Li Cailing aus Qingdao war daher von der Brust an abwärts schwarz und blau gefärbt. Die Polizisten schlugen wiederholte Male auf Jiang Fang`s Kiefer ein, welche ihre Zähne beschädigte und einen schwerwiegenden Riss in ihrer Zunge hinterließ. Sie war dadurch lange Zeit nicht mehr in der Lage etwas zu essen. Nachdem wir zurückgekehrt waren, hängte der Direktor der Polizeistation Liaoyuanlu im nördlichen Bezirk von Qingdao drei von uns auf: Qiaoyun, Jiang Fang und mich. Unsere Füße berührten gerade noch den Boden und auf uns wurde zwei Tage lang fürchterlich eingeschlagen. Einer bedrohte mich noch dabei indem er sagte:” Wenn du es wagst noch einmal nach Peking zum Appellieren zu gehen, werde ich deinen Körper und deinen Ruf zerstören und dich finanziell ruinieren. Ich bin keinem eine Rechenschaft schuldig, selbst wenn ich dich töte nicht”

Dem Falun Dafa Praktizierenden Zhang Shouwei steht ebenfalls einer Gerichtsverhandlung gegenüber. Seine Mutter war auch nach Peking gegangen und zu jener Zeit gefoltert worden. Ihre Schwiegertochter beschrieb die damalige Lage von ihr. Mehrere junge Polizisten schlugen auf die ältere Dame ein. Sie benutzten dabei Elektrostäbe um sie zu schocken und ein Seil um sie auszupeitschen; Ihr ganzer Körper hatte danach Blutergüsse. Sie brauchte ein volles Jahr um sich davon zu erholen und ihre Hautfarbe sich wieder normalisiert hatte.

Eine Lehrerin aus der Mittelschule wurde von ihrer Arbeitstelle entlassen, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollte. Sie erlitt ebenfalls unmenschliche Folter und kam später in ein psychiatrisches Kankenhaus. Dort litt sie vier Monate lang und kam mit einem psychiotischen Trauma zurück. Es dauerte dann sechs Monate bis es ihr wieder gut ging.

Am Mittwoch, beschrieb Hu Keling dem Reporter wie es ihr während der Behandlung in einem Psychiatrischen Krankenhaus ergangen war: ”Wir wurden Tag und Nacht mit Händen und Füssen am Rahmen eines Bettes festgebunden. Sie nahmen ein Seil in Brusthöhe um unsere Körper auf das Bett zu drücken. Man konnte sich auf dem Bett nicht wenden und musste in dieser Stellung auch seine Notdurft erledigen. Ich ging wegen dieser unmenschlichen Behandlung in Hungerstreik. Sie führten daraufhin eine Zwangsernährung durch und ließen aber den Zuführungsschlauch in mir, was bei mir zu starker Übelkeit führte. Als ich es schaffte mich ihm zu entlefdigen, führten sie ihn wieder ein. Sie benutzten fünf oder sechs Geisteskranke um mich auf dem nackten Fußboden festzuhalten. Sie entfernten meine Hose und gaben mir Injektionen. Sie gaben mir alle paar Tage Injektionen. Nach einem Monat , konnte ich nicht mehr klar sehen, ich bekam keine Periode mehr und bekam Muskelzuckungen an den oberen und unteren Extremitäten. Nach wenigen Tagen im Krankenhaus wurde aus mir, einem normalen und gesunden Menschen ein Geisteskranker , ich wusste nicht was für eine Art von Medizin sie mir da gaben. Ich bekam einen vernebelten Kopf und war völlig verängstigt.”

Während der vier Monate im Psychiatrischen Krankenhaus, behielt die Schule ihr Gehalt ein, mit der Begründung, dass sie es für ihre medizinische Behandlung bräuchten.

Hu Keling hatte sich drei Jahre lang versteckt. Sie sagte:” Die Verfolgung im Festland China ist äußerst brutal. Wir sind doch alle Chinesen, warum wird Falun Gong hierzulande so attackiert während sich die Praktizierenden in Hong Kong und Taiwan frei bewegen können?”