Ma Yingxuan verbringt drei Jahre im Gefängnis in der Provinz Jiangsu

(Minghui.de) Herr Ma Yingxuan ist fast 70 Jahre alt und lebt in dem Stadtteil Xinan der Stadt Xinyi in der Provinz Jiangsu. Er begann im Frühjahr 1996 mit dem Praktizieren von Falun Dafa. Im Januar 2002 mietete sein Neffe einen Raum in einem Gebäude an einer Kreuzung in dem Stadtteil Xinan und nutzte es als Friseursalon. Er spielte Dafa-Musik in seinem Laden ab, was bei dem Polizisten Qiao Sundaier in der lokalen städtischen Polizeidienststelle für öffentliche Sicherheit angezeigt wurde. Der Neffe wurde daraufhin von einem lokalen Polizisten namens Geng verhaftet, der ihn brutal folterte, um Beweise von ihm zu erpressen. Mas Neffe konnte die Folter am Ende nicht mehr ertragen und so erzählte er den Polizisten von Ma Yingxuan, der dann am Abend des 27. Januar verhaftet wurde. Die Polizisten ließen ihn leiden, indem sie ihn in einer kalten Zelle übernachten ließen. Um 8.00 Uhr am zweiten Tag wurde Ma mit seinen Handschellen an einen Eisenstuhl gekettet. Die Polizisten wechselten sich damit ab, ihn mit Füßen zu treten und beschuldigten ihn, ein Transparent über Falun Dafa in dem Friseursalon aufgehangen zu haben. Am Nachmittag hingen die Polizisten Ma an seinen Handschellen auf. Der Schmerz war so stark, dass er fest auf die Zähne beißen musse, um nicht mit seinen Zähnen zu klappern. Dennoch weigerte er sich, den Polizisten die Namen der anderen Praktizierenden zu nennen. Danach konnte er seinen Körper nicht mehr bewegen, ein Instrukteur namens Feng sagte zu den anderen Polizisten, dass sie ihn in Ruhe lassen und ihn losbinden sollten. Am 14. Februar 2002 wurde Ma dann endlich freigelassen und durfte nach Hause gehen. Er war über einen halben Monat lang unrechtmäßig in einem Untersuchungsgefängnis inhaftiert gewesen.

Am 28. Februar 2002 suchten Angestellte der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aus der Stadt Xinyi Ma erneut auf und versuchten, ihn zu zwingen, eine so genannte „Garantieerklärung” zu schreiben, in der er erklärte, dass er nicht mehr Falun Dafa praktizieren würde. Sie gaben ihm dafür drei Tage Zeit, aber Ma lehnte dies ab. Daraufhin war er gezwungen, sein Zuhause zu verlassen, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen. Er wurde mittellos und obdachlos, wanderte ziellos umher und kam dann nach Linyi in der Stadt Tancheng, Provinz Shandong, wo er abermals verhaftet wurde.

Am Morgen des 5. März 2002 ging Ma in die Stadt Tancheng, um dort die Praktizierende Yang Meizhong zu treffen, damit er Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Dafa erhielt. Er wurde von Beamten des „Büro 610” festgenommen, dem Direktor Liu Yuhong und dem stellvertretenden Direktor Zhuge der Stadt Tancheng. Man brachte ihn in das Gefängnis des Polizeireviers in Chengdong. Die Polizisten beschlagnahmten 273 Yuan, Geld, das Ma in einem Reisfeld durch harte Arbeit verdient hatte. Später wurde Ma in der Tancheng Polizeidienststelle von Beamten acht Mal verhört, einschließlich von Beamten der Stadt Xinan. Die Polizisten legten ihn in Handschellen und bedeckten seinen Kopf jedes Mal mit einem schwarzen Beutel, wenn sie ihn zum Verhör brachten. In der Polizeidienststelle wurde Ma so schwer gefoltert, dass er alle Arten von Verletzungen davon trug. Obwohl es Verbotsschilder in dem Gefängniskorridor gab, auf denen erklärt wurde: „Schlagen und Foltern von Gefangenen ist verboten", ignorierten das Gefängnispersonal und die Wachen diese Vorschrift. Alle Falun Dafa-Praktizierenden in dem gesamten 18 Zellen Gefängniskomplex wurden unsachgemäß behandelt. Später vewrurteilte man Ma zu dreieinhalb Jahren Gefängnis. Frau Yang Meizhong wurde zu acht Jahre verurteilt und eine andere ältere Praktizierende, Frau Ma Guiju, zu eineinhalb Jahre Zwangsarbeit. Am 10. Oktober 2006 schickte man Ma Yingxuan und fünf junge Praktizierende zu harter Arbeit in einem Kohlenkeller in dem Gefängnis in Weishan. Doch die Beamten des Weishan Gefängnisses akzeptierten Ma nicht und so wurde er wieder zurück zur Polizeistation gebracht. Am 20. Oktober 2006 sperrte man Ma dann in ein Gefängnis, wo er unter hohen Sicherheitsvorkehrungen 24 Stunden am Tag überwacht wurde. Kameras, Gefängniswachen und Gefängnisinsassen fungierten als Informanten. 2008 durfte der fast 70 Jahre alte Ma das Gefängnis verlassen und konnte nach Hause gehen.