Im Innern zu suchen, löst dämonische Prüfung auf

(Minghui.de) Der Meister mahnt uns im Zhuan Falun [Hauptwerk des Falun Dafa]: „Wenn du dich erhöhen willst, musst du im Inneren suchen und dir im Herzen Mühe geben” [...] „Wenn man sich wirklich kultiviert, muss man genau das Herz kultivieren, sich nach innen kultivieren, im Inneren und nie im Außen suchen.” (aus Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 9: „Das reine Herz”)

Unzählige wahre Kultivierende stellten durch ihre Kultivierung fest, dass das „nach innen Suchen” ein Schatz für sie ist, um den Kultivierungsweg gut zu gehen. Vor einigen Tagen erlebte ich etwas, wodurch mir die Kraft dieses Fa-Grundsatzes noch einmal gezeigt wurde.

An einem Morgen wollte ich zum Üben aufstehen und bemerkte, dass etwas nicht in Ordnung war: tief in meiner linken Hüfte schmerzte es sehr und eine Sehne war im Bein eingeklemmt, sodass ich es nicht bewegen konnte; es war so ähnlich wie bei der Ischiassehne.

Ganz langsam kam ich aus dem Bett und konnte mich weder beugen noch das Bein bewegen. Vor zwei Jahren hatte ich einmal eine starke Prüfung durch „Krankheitskarma” gehabt, weil ich aufgrund meiner menschlichen Gesinnung die Xinxing nicht bewahren konnte. An diesem Morgen hielt ich meine starken aufrichtigen Gedanken bei. Mein erster Gedanke war: „Dies ist eine gute Sache, es ist eine Prüfung für mich und dient zu meiner Erhöhung.” Gleichzeitig fielen mir ein paar Sätze des Meisters ein: „Das alles ist eine gute Sache, egal für wie groß du die dämonischen Schwierigkeiten und die Leiden hältst.” [...] „Wenn du der gleichen Meinung bist wie die gewöhnlichen Menschen, bist du für immer ein gewöhnlicher Mensch und kannst diesen Ort nie verlassen. Deshalb ist es für dich eine Chance zur Erhöhung, wenn du auf dämonische Schwierigkeiten stößt.” (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der New Yorker Fa-Konferenz 2008, Manhattan, 24.05.2008).

Mein Herz war ganz ruhig, ich geriet kein bisschen in Panik, sondern hatte nur einen Gedanken: „Ob der Himmel einstürzt, ob es um Leben oder Tod geht, ich muss die Prüfung unbedingt gut bestehen und somit in die nächste Kultivierungsperiode schreiten.”

Ich kam zur Ruhe und schaute sorgfältig nach innen. Wo hatte ich eine Lücke für das Böse gelassen? Hatte ich das Fa nicht mit dem Herzen gelernt, die Sache nur als zu erledigende Aufgabe betrachtet? Hatte ich das Aussenden der aufrichtigen Gedanken etwas zu locker genommen, ohne starkes Bewusstsein und heiliges Gefühl? Oder lag es an anderen Eigensinnen wie Angst, Begierde, Kampfgeist, zur Schau stellen, Frohsinn, Egoismus, die Gesinnung sich zu schützen, hin und wieder aufgetauchte Sucht nach Ruhm und Profit ...? Dabei stellte ich viele menschliche Dinge fest und war dennoch darüber nicht erschüttert. Mir war klar, das Richtige nicht erwischt und das Kernproblem nicht gefunden zu haben.

Plötzlich fiel mir etwas ein: Die Sucht auf das Fernsehprogramm der häretischen Partei. Vor einigen Tagen hatte ich Besuch von normalen Menschen gehabt. Ihretwegen hatte ich den Fernseher eingeschaltet und war dann von einer Serie so fasziniert gewesen, dass ich mir pünktlich zwei Tage hintereinander die Geschichte anschauen musste. Obwohl ich währenddessen wachsam wurde und den Fernseher ausschaltete, konnte ich aber meine Gedanken nicht vom Ausgang der Geschichte loslassen. „... wenn du viel daran denkst, ist das Eigensinn. Wenn du sehr daran denkst, bist du dann nicht eigensinnig und trachtest danach?” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 1: „Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht”) Als mir dies klar wurde, bebte mein Körper, als ob ihn ein Elektroschlag getroffen hätte. Dann löste sich, wie durchgeschnitten, die eingeklemmte Sehne im Bein. Auf Anhieb konnte ich mich wieder vorbeugen, die Hüfte lockerte sich und ich war in der Lage, die fünf Übungen auszuführen.

Ich wusste, dass der Meister aufgrund meines Herzens zur wahren Kultivierung diese dämonische Prüfung für mich ertragen hatte. Ich kann meine Dankbarkeit und die Barmherzigkeit des Meisters nicht in Worte fassen.