(Minghui.de) Vor einiger Zeit wurde ein neuer Friseursalon eröffnet. Ich entschied mich hinzugehen, um mir eine Dauerwelle machen zu lassen.

Ich ging am Nachmittag hin und wurde von einer Kassiererin, die ihr Haar gefärbt hatte, begrüßt. Sie sagte mir, dass der Inhaber mit seinen Angestellten zu einem Marketingkurs gegangen sei und dass dieser Umstand für mich eine Wartezeit von 20 Minuten bedeuten würde. Sie gab mir eine Zeitschrift und sagte: „Bitte warten Sie ein kleine Weile.” Ich nahm ihr die Zeitschrift ab und antwortete: „Diese Zeitung habe ich sehr lange nicht mehr gelesen. Vor 20 Jahren habe ich sie gerne gelesen.” So fingen wir ein Gespräch an und ich erzählte ihr die Wahrheit über Falun Gong und sprach auch über die „Drei Austritte”. Sie wollte sofort aus der Jugendliga austreten und erzählte mir, dass sie Zhuan Falun schon gelesen habe und mit dem Inhalt einverstanden gewesen sei. Interessanterweise stellte es sich heraus, dass sie eine vorgeschichtliche Bestimmung hatte.

Während wir miteinander plauderten, kam der Inhaber mit vier weiteren Friseurinnen zurück. Der Manager sah wie ein Dreißigjähriger aus, er hatte sehr kurz geschnittenes Haar. Auch die anderen Friseure waren junge, über 20-jährige Männer und Frauen. Zwei der jungen Männer trugen gelb gefärbte Pferdeschwänze und die anderen hatten wilde Frisuren, ihre Haare waren an der Stirn zu Hörnern gedreht. Eine der jungen Damen trug auf der einen Seite lange Haare und auf der anderen waren sie kurz geschnitten. Stellenweise waren ihre Haare gelb gefärbt, außerdem hatte sie sich falsche Wimpern angeklebt. Als ich sie mir so ansah, fühlte ich mich deplatziert. Normalerweise wollte ich mit Jugendlichen, die sich so wie diese herrichteten, nichts zu tun haben, aber da ich schon mal hier war, blieb ich.

Ich erklärte dem jungen Mädchen mit der eigenartigen Frisur, wie ich meine Haare haben wollte und dann fing sie an. Während sie meine Haare bearbeitete, konnte ich viele starke Charaktereigenschaften an ihr feststellen. Sie war sehr fleißig und half, wenn Hilfe nötig war, den anderen Friseuren, sie gab jedem genau das, um was er sie bat. Auch reinigte sie den Boden und brachte den Kundinnen Wasser. Als ich das alles beobachtete, änderte ich ihr gegenüber meine Meinung. Ich sah, dass sie drei Armbänder auf ihren linken Arm trug. Auf einem der Armreifen waren zwei weiße Totenköpfe. Im Gespräch mit ihr fand ich heraus, dass sie noch nicht einmal 18 Jahre alt war. Sie erzählte, dass ihr Vater am liebsten Mahjong spielte und sich ihre Mutter am liebsten amüsierte und deswegen ihre Familie vernachlässigte. Deshalb musste sie schon sehr früh, noch bevor sie ihren Hauptschulabschluss hatte, kochen lernen, weil sie für sich selbst sorgen musste. Das war auch der Grund, warum sie bereits arbeite. Als ich ihre Lebensgeschichte hörte, wurde ich sehr traurig. Nun wunderte es mich nicht mehr, dass sie sich so anzog. Egal ob ich sie retten konnte oder nicht, einen Versuch war es wert, denn der Meister sagte, dass jedes Lebewesen für das Fa gekommen ist.

Ich fragte sie, ob ihr so ein unheimliches Armband nicht Furcht einflöße? Sie sagte mir, dass sie es von einem Freund bekommen hätte und es lustig fände. Heutzutage können die Leute Hässliches vom Schönen nicht mehr unterscheiden; ihnen gefallen alle Arten von außergewöhnlichen oder modernen Dingen. Deshalb erzählte ich ihr von den Gefahren, die diesen Dingen anhaften, wenn man sie trägt. Das allerdings erschreckte sie. Zufällig hörte der Manager unsere Unterhaltung und frotzelte sie: „Heute Nacht werden Geister zu dir kommen.” Nun begann sie sich wirklich zu fürchten. Ich denke, im Unterbewusstsein glaubt jeder an die Existenz anderer Räume.

Nachdem meine Dauerwelle fertig war, begleitete mich die junge Friseurin zum Spülenbecken, um dort meine Haare zu waschen. Ich sagte zu ihr: „Bitte glauben Sie mir, das war nur zu Ihrem Vorteil. Es ist nicht gut, solche Sachen auf einem Armband zu tragen.” Danach trocknete sie meine Haare und dann war ich mit meiner Dauerwelle fertig. Der Manager bat uns zur Kasse. Ich nahm diese große Gelegenheit wahr und versuchte gleich zwei Leute auf einmal zu erretten! Sofort fing ich an, ihnen die wahren Umstände [der Verfolgung von Falun Gong] zu erklären. Damit ich anfangen konnte, gab der Manager der jungen Friseurin Trinkgeld und schickte sie Zigaretten kaufen. Die junge Friseurin sagte schnell: „Lassen Sie mich zuerst der Frau zuhören, danach werde ich die Zigaretten holen.” Es zeigte sich, dass beide, der Manager und die junge Friseurin, an meiner Wahrheitsaufklärung interessiert waren. Die Kassiererin, der ich vorher schon von den Parteiaustritten erzählt hatte, nahm nun das Geld für die Zigaretten und ging sie holen. Noch während ich mit ihnen sprach, nahm die junge Friseurin das Armband mit den Totenköpfen ab. Alle beide hörten mir sehr interessiert zu, und danach entschieden sie sich, ihre Mitgliedschaft bei den Jungen Pioniere aufzukündigen. Beide konnten die Herrlichkeit von Dafa verstehen. Später sagte der Manager zu mir: „Sie müssen aber vorsichtig sein.” Als ich ihnen die wahren Tatsachen berichtete, hörte uns noch ein anderer Friseur zu. Weil ein Kunde eintrat, musste er sich um ihn kümmern und drehte sich um. Alle Lebewesen warten auf die Wahrheit. Bevor ich ging, gab ich ihnen wahrheitsaufklärende Broschüren und das „Minghui Weekly”-Magazin. Sie nahmen es dankbar an.

Durch diese Erfahrung änderte ich meine Meinung. In der Zeit der Menschenerrettung dürfen wir bei den Menschen keine Unterschiede machen. Alle Lebewesen sind sich ähnlich, egal wie sich der Mensch nach außen zeigt. Einerlei welche Veränderungen ein Lebewesen durchmachen muss, sie alle haben tief in ihren Herzen die Buddha-Natur und sie alle warten auf Errettung, weil sie für das Fa gekommen sind.

Wegen meiner eingeschränkten Ebene zeigt mir Unangebrachtes bitte auf.