Die Kraft des Aussendens der aufrichtigen Gedanken während einer Verhandlung

(Minghui.de) Herr Song Aichang aus der Stadt Shijiazhuang wurde zwanzig Monate lang unrechtmäßig in Gefangenschaft gehalten, bevor er am 17. Februar 2009 zum zweiten Mal an einem Gerichtsprozess teilnehmen musste. Am Anfang der Verhandlung hatte Herr Song noch eine sorgenvolle Miene. Als er jedoch vom Gericht weggebracht wurde, sah er erleichtert aus und war voller aufrichtiger Gedanken. Es war deshalb so, weil lokale Praktizierende während der Verhandlung zusammen aufrichtige Gedanken aussandten.

Am Tag der Verhandlung überwanden die meisten Praktizierende der Stadt Shijiazhuang einige Schwierigkeiten und gingen in die nahe Umgebung des Qiaoxi Gerichts, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Dies alles trotz der eisigen Kälte und des noch eisigeren Windes. Trotz dieser unmenschlichen Kälte blieben die Praktizierenden ohne Beschwerden, selbst die 70- und 80-jährigen waren gut dabei. Es war jeder einzelne rechtschaffene Gedanke eines Praktizierenden, der auf das Böse ausgerichtet war, um es zu beseitigen, welcher zu diesem Resultat der Gerichtsverhandlung führte.

Während der Verhandlung mangelte es dem Staatsanwalt an Beweisen und der Richter unterbrach ihn zweimal. Eine gefälschte Aussage des nationalen Sicherheitsteams wurde schließlich vom Strafverfolgungsteam zurückgezogen. Die Anwälte von Herrn Song argumentierten in überzeugender Weise und Herr Song nutzte die Gelegenheit, auf die Fragen der Richter zu antworten und klärte sie über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong auf.

Herrn Songs Anwalt, Herr Cheng, hob drei Punkte in seiner Argumentation hervor: „Das Gesetz betrachtet das Praktizieren von Falun Gong nicht als ein Verbrechen. Das Gesetz betrachtet das Verteilen von Falun Gong-Informationsmaterialien nicht als ein Verbrechen. Das Gesetz betrachtet die Bekanntmachung der Verfolgung an Falun Gong nicht als ein Verbrechen.” In seiner kurzen Stellungnahme sagte Herr Cheng, dass Herr Song Aichang seit vielen Jahren Falun Gong praktiziere und sein Praktizieren auf seinem persönlichen Verständnis und Urteilsvermögen beruhe. Sein moralischer Maßstab und seine Taten würden von seinen Kollegen und Nachbarn sehr gelobt. Jedoch werde solch ein Vorzeigebürger ohne echten Grund und Beweise verhaftet und seine Inhaftierung werde ohne rechtliche Grundlage ausgedehnt. Herr Song werde von der Regierung wie ein Verbrecher behandelt. Anwalt Li sagte weiterhin, dass die Gültigkeit des chinesischen Strafrechts geprüft werden solle und eine Reform an den Religionsrichtlinien schon lange überfällig sei. Er fragte, ob die Regierung das Strafrecht auf einen Angeklagten anwenden solle, der noch nicht verurteilt worden sei. In diesem Fall würde das Gesetz nicht einen Kriminellen, sondern eher einen ehrenwerten gutherzigen Vorzeigebürger bestrafen.

Während der Verhandlung war es einigen Praktizierenden möglich, ins Gebäude zu gelangen, um dort in unmittelbarer Nähe aufrichtige Gedanken auszusenden. Nach der Verhandlung waren einige Familienmitglieder und Mitpraktizierende imstande, kurz mit Herrn Song zu sprechen. Herrn Songs Tochter sah ihren Vater seit über einem Jahr nicht mehr. Sie musste während der Verhandlung mit ihren Tränen kämpfen. Jedoch konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten, als sie am Eingang des Gebäudes Dutzende von Praktizierenden sah, die in dieser klirrenden Kälte standen und sie und andere willkommen hießen. Herr Song bildete Heshi (Buddha-Gruß) vor seiner Brust und begrüßte so die Mitpraktizierenden, während ihn die Polizei zum Auto mitnahm.

Obwohl die Verhandlung vorbei war, wurde Herr Song noch nicht freigesprochen oder freigelassen. Mitpraktizierende, bitte macht mit den aufrichtigen Gedanken weiter, solange bis Herr Song Aichang und all die unrechtmäßig inhaftierten Praktizierenden auf dem Festland Chinas freigelassen werden.