Auf ein gemeinsames Fa-Lernen bestehen und gemeinsam die Erfahrungen austauschen

(Minghui.de) Die Dafa-Jünger folgen dem Meister und bestätigen das Fa in der Menschenwelt, jeder Praktizierende geht seinen eigenen Weg und errichtet damit seine mächtige Tugend. Jedoch gibt es noch Praktizierende, die sich nicht fleißig kultivieren, sie lassen sich immer noch von Anschauungen behindern und können nicht gleichzeitig die drei Dinge machen. Wie können wir es schaffen, keinen einzigen Praktizierenden zurückzulassen und uns gemeinsam zu erhöhen? Das ist ein Thema, mit dem jeder Praktizierende konfrontiert werden muss. Wir haben erkannt, dass das gemeinsame Fa-Lernen die beste Methode für die Erhöhung ist. Nun lasst mich über die Erkenntnisse und einige Möglichkeiten in diesem Bereich von unserem Dorf berichten.

Wieder zum gemeinsamen Fa-Lernen kommen und mit den anderen Praktizierenden erneut zusammenfinden

Ich habe das Fa im April 1997 erhalten. Vor dem 20. Juli 1999 war ich einer der Hauptbetreuer in unserem Dorf. Nach dem 20. Juli 1999 hörte die Hälfte der Betreuer aus Angst mit dem Praktizieren auf. Der Kultivierungszustand des ganzen Dorfes war wie verstreuter Sand.

Ich wurde mehrmals von der Polizei festgenommen. Letztendlich zwang mich mein Arbeitgeber, mich krankschreiben zu lassen, weil ich das Praktizieren nicht aufgeben wollte. In den späteren Jahren hatte ich auch sehr starke Angst; außerdem stand ich unter dem Druck der Gesellschaft und meiner Familie, jedoch verzichtete ich nicht auf das Fa-Lernen. Als ich einmal die Jingwen las, löste ein Satz des Meisters meinen Knoten im Herzen: „Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen." (Li Hongzhi, „Störungen beseitigen", 05.07.2000, aus Essentielles für weitere Fortschritte II). Das gemeinsame Fa-Lernen ist ein vom Meister arrangierter Weg - dieser kann alle Hindernisse wegräumen.

Daraufhin bildete ich in meiner Wohnung eine Gruppe zum gemeinsamen Fa-Lernen. Nach einmaligem Durchlesen des "Zhuan Falun" lasen wir die Fa-Erklärungen nach dem 20. Juli 1999. Wir lasen auch häufig andere kurze Jingwen des Meisters. Montags lasen wir gemeinsam die "minghui-weekley" und tauschten uns darüber aus. Seitdem hatten alle das Gefühl, dass wir uns sehr schnell erhöhen konnten. Wir lernten auch sehr viel aus den Minghui-Artikeln.

Vor dem 20. Juli 1999 wohnten der Hauptbetreuer und der stellvertretende Betreuer in ein und demselben Dorf. Nach dem 20. Juli 1999 kultivierten sie sich nicht mehr. In diesem Dorf gab es sehr viele Praktizierende, doch sie kultivierten sich fast alle nicht mehr, manche von ihnen verhielten sich sogar wie gewöhnliche Menschen. Obwohl sie in den vergangenen Jahren von anderen Praktizierenden angesprochen worden waren, zeigte das keine Wirkung. Im Winter 2005 tauschten wir vier Praktizierenden uns darüber aus und wir waren der Meinung, dass wir dort eine Gruppe zum Fa-Lernen einrichten sollten. So bildeten wir dort zwei Gruppen. Egal bei welchem Wetter lernten wir abends immer mit ihnen zusammen das Fa und tauschten uns aus. Mit der Zeit hatten die Praktizierenden in jenem Dorf immer stärkere aufrichtige Gedanken, und immer mehr ehemalige Praktizierende fanden zu Dafa zurück und verrichteten die drei Dinge.

Wir lernten sehr viel daraus. Früher tauschten wir uns nur mit diesen Praktizierenden aus, lernten aber nicht mit ihnen zusammen das Fa. Beim Austausch war ihr Zustand noch stabil, aber sobald wir sie verließen, waren sie wieder wie früher. Wir schauten nach innen und stellten fest, dass wir das Fa nicht gut gelernt hatten. Nur das Fa kann das Böse beseitigen und die Natur der ehemaligen Praktizierenden erneut aktivieren. Als wir die Praktizierenden aufsuchten, versuchten wir nur, sie zu überreden, aber manchmal zeigten sie einen Zustand, dass wir unsere eigene Xinxing nicht bewahren konnten. Wir ärgerten uns über sie, statt unsere Xinxing zu erhöhen.

Wir hoffen, dass die Praktizierenden, die ehemalige Praktizierende zurückführen, aus unserer Lektion lernen. Am besten nicht so viel reden, sondern zusammen das Fa lernen. Es ist sehr hilfreich, sie eine Zeit lang zu begleiten und dann dort eine Gruppe einzurichten. Sobald man in einer Gruppe ist und weiter das Fa lernt, kann man wieder aufholen. Wir haben erkannt: jetzt sind die Dafa-Jünger anders als die Praktizierenden in der Zeit der persönlichen Kultivierung. Der vom Meister arrangierte Weg ist das gemeinsame Fa-Lernen. In so einer Umgebung kann man voneinander lernen und sich schnell erhöhen, man kann alle Pässe überwinden.

Das gemeinsame Fa-Lernen führte zur schnellen Erhöhung

Durch das gemeinsame Fa-Lernen erhöhten wir uns sehr schnell und überwanden gemeinsam die Pässe, einen nach dem anderen. Bei einer 50-jährigen Praktizierenden nutzten die alten Mächte vor ein paar Jahren deren Lücke aus, so dass sie sich einer Herzoperation unterzog. Vor zwei Jahren bekam sie die gleichen Symptome. Wir richteten bei ihr zu Hause eine Gruppe ein, wo wir gemeinsam das Fa lernten und uns austauschten; keiner von uns erwähnte ihr Krankheitskarma, als ob es überhaupt nicht existieren würde. Wir lernten einfach das Fa und sie schaute nach innen. Dabei verstanden wir den Fa-Grundsatz „Mit Herz praktizieren, ohne Herz Kultivierungsenergie bekommen." (Li Hongzhi, "Zhuan Falun", 2. Übersetzung, Lektion 2: „Über das Trachten”). So lernten wir jeden Nachmittag in aller Ruhe das Fa und sendeten zu den festgelegten Zeiten die aufrichtigen Gedanken aus. Nach und nach erkannte sie ihre Lücken und erhöhte ihre Xinxing. Sie fand ihren starken Eigensinn nach Ruhm und Geltungssucht. Sie hatte etwas getan, was ein Dafa-Jünger nicht tun sollte, nämlich das Karma von gewöhnlichen Menschen mit ihrer De eingetauscht und hatte nicht auf die Hinweise von Mitpraktizierenden gehört. Als sie hernterfiel, wachte sie auf und erkannte, dass ihr Leben durch die Kultivierung verlängert worden war. Sie sollte ihr Leben völlig für die Fa-Bestätigung einsetzen und für ein Leben unter den gewöhnlichen Menschen. Jetzt macht sie die drei Dinge sehr gut und ist eine Hauptkoordinatorin geworden. Durch ihre Erfahrung erkannten ihre Familienangehörigen das Wunder von Dafa, und jetzt setzen sie sich alle für die Errettung der Menschen ein.

Aus diesem Beispiel erkannten wir die früheren Probleme bezüglich des Krankheitskarmas. Als wir einst die betroffenen Praktizierenden besuchten, sendeten wir zuerst aufrichtige Gedanken aus. Das gemeinsame Fa-Lernen diente nur zur Überwindung des Krankheitskarmas, geschah also mit einer sehr starken Absicht. Jeder anwesende Praktizierende wollte den Betroffenen helfen und hoffte, dass er/sie sich schnell erholte. Zugrunde lag eine sehr starke Absicht. Mittlerweile haben wir verstanden, je mehr wir danach trachten, desto weniger bekommen wir; das ist sogar nichts anderes, als den Betroffenen in die Gegenrichtung zu schieben. Das ist ein sehr wichtiger Punkt, auf den wir früher nicht geachtet haben. Der Meister hat gesagt: „ ..., egal ob du selbst ein gutes oder ein schlechtes Gefühl hast, in Wirklichkeit kannst du es nicht unterscheiden. Ich sage dir nur eines, halte das alles für eine gute Sache, das reicht schon.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA, 21-22. Februar 1999, Los Angeles) Aber in unserem ersten Gedanken hielten wir diesen Zustand der Mitpraktizierenden als eine schlechte Sache und nicht als ein Trugbild. Wir sollen einige menschliche Dinge wegkultivieren, uns vom Verständnis her erhöhen und einen Schritt auf dem Weg zur Gottheit weitergehen. Wenn die betroffenen Praktizierenden und andere Praktizierende in ihrer Umgebung solch ein Trugbild des Krankheitskarmas nicht so ernst nehmen und dies locker als eine gute Sache betrachten, was kann das Böse dann noch tun? Jedenfalls hatten wir einen wichtigen Punkt vergessen, nämlich dass es zur Kultivierung gehört. Unsere Erkenntnis war, den Betroffenen zu helfen. Wenn das Krankheitskarma bei ihnen nicht abgeschafft wurde, fingen wir an, bei ihnen die Lücken oder die falschen Erkenntnisse zu suchen. Diese unrichtige Handlungsweise erzeugte bei den Betroffenen noch mehr schlechte Substanzen. Am Ende gaben wir auf und gingen nicht mehr zu ihnen. Die Betroffenen wurden dann allein gelassen, bis ihnen von den alten Mächten ihr Leben genommen wurde. Wie gehen wir mit den Praktizierenden mit Krankheitskarma um? Wie wir uns dadurch selbst kultivieren, das ist der Punkt, bei der wir eine gemeinsame Erhöhung benötigen.

Gemeinsam das Fa lernen, das Arrangement der alten Mächten durchbrechen

Ein Beispiel zeigte uns die Kraft des Dafa. Einige Praktizierende sind miteinander verwandt. Bei der Zusammenarbeit wegen eines Geschäftes wurde ihre Lücke von den alten Mächten ausgenutzt, so dass sie große Konflikte miteinander hatten und manche von ihnen sich nicht mehr weiter kultivierten. Durchs Fa-Lernen erkannten wir, dass dies von den alten Mächten arrangiert wurde, weil dieses Ereignis einen schlechten Eindruck von Dafa unter den gewöhnlichen Menschen verursachte. Das wollten wir nicht anerkennen. Aber wir konnten nun mit niemandem von ihnen reden. Was sollten wir tun? Das Fa lernen! So richteten wir zwei Gruppen unter ihnen ein und lasen gemeinsam alle Fa-Erklärungen des Meisters. Dabei erwähnte niemand diesen Konflikt und jeder schaute bei sich selbst. Durch dieses Beispiel habe ich erkannt: die Mitpraktizierenden sind ein Spiegel für jeden von uns. Die Eigensinne, die bei ihnen aufgetaucht sind wie z.B. das Trachten nach Ruhm, Kampfgeist, Neid, starke Emotion usw. habe ich alle, sie sind bei mir sogar sehr stark ausgeprägt. Auch andere Praktizierenden fanden diese Substanzen bei sich, danach wollten wir sie beseitigen.

Wir beseitigten viele schlechte Dinge durch die gemeinsame Kultivierung. Die Praktizierenden, die das Geschäft betreiben, versuchen nun, es wieder gut zu machen. Jetzt ist bei dieser großen Familie wieder alles in Ordnung.

Es gab noch andere Hindernisse, zum Beispiel fällt es einer Praktizierenden immer sehr schwer, auf andere zuzugehen. Sie konnte diesen Pass nicht überwinden. So ermutigten alle anderen sie, es vom Fa her zu verstehen: das sind böse Lebewesen, die zwischen Mitpraktizierenden stehen, wir lassen uns nicht von ihnen steuern, wir beseitigen sie. Eines Tages vollzog sie endlich diesen Schritt. Wir waren alle sehr froh. Dieser Prozess dauerte fast ein Jahr, aber wir lernten sehr viel daraus. Wir erkannten, dass alle Schwierigkeiten und schlechten Dinge in Wirklichkeit ein Trugbild sind; sie dienen dazu, um uns erhöhen zu lassen. Sobald wir dieses vom Fa her betrachten, sind sie mit einem Gedanken gelöst. Aber wenn wir sie mit menschlichen Gedanken betrachten, können wir diese Pässe niemals überwinden. Keine Sache betrifft nur einen einzelnen Bereich, sie betrifft nicht nur den Betroffenen, sondern auch die ganze Gruppe.

Mit dem gemeinsamen Fa-Lernen gehen wir den Weg, der vom Meister arrangiert ist

Hier sind ein paar Schlussfolgerungen:

1. Praktizierende, die bei der Kultivierung auf Hindernisse oder Probleme stoßen, sollten sofort an dem gemeinsamen Fa-Lernen teilnehmen; denn dabei können alle Schwierigkeiten gelöst werden. Der Meister ist bei uns und kann alles für uns tun. Wenn es die Möglichkeit nicht gibt, dann können wir zuerst eine kleine Gruppe von z.B. drei Personen einrichten und die Räumlichkeiten von ihnen abwechselnd benutzen. Auf diese Weise kann man sich mindestens einmal in der Woche treffen.

2. Wir sollten die Praktizierenden nicht vergessen, die nicht alle drei Dinge erledigen können; wir sollten ihnen eine entsprechende Umgebung schaffen und eine Gruppe für sie einrichten. Diese Gruppe sollte mindesten eine Zeit lang von fleißigen Praktizierenden geführt werden.