St. Louis, Missouri, USA: Parade und Kundgebung zur Unterstützung der 52 Millionen Chinesen, die der KPCh den Rücken gekehrt haben (Fotos)

(Minghui.de) Am 4. April 2009 veranstaltete das Service-Zentrum zum Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in St. Louis eine Parade mit anschließender Kundgebung, um die 52 Millionen Chinesen zu unterstützen, die sich von der KPCh und ihren angegliederten Organisationen losgesagt haben.

Die Parade


Die Parade startete am Mittag auf dem Olive Boulevard. Die Teilnehmer hielten riesengroße Transparente, die die Menschen über die Austrittswelle aus der Partei informieren sollten. Andere Teilnehmer verteilten Informationsmaterialien, wobei viele Leute hupten und sie grüßten.

Nach der Parade fand eine Kundgebung statt, auf der Vertreter des Service-Zentrums, eine lokale Bundesstaats-Abgeordnete, Vertreter von The Epoch Times, Falun Gong-Praktizierende und ein Vertreter der vietnamesischen Gemeinde Ansprachen hielten. Ein Chinese namens David trat auf der Kundgebung aus der Partei aus.

Frau Mao, die Vertreterin des Service-Zentrums in St. Louis, sagte, dass sich seit der Veröffentlichung des Buches „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” 52 Millionen Chinesen von der Partei losgesagt hätten. Damit noch weiteren Chinesen bei ihrem Austritt aus der KPCh geholfen werden könnte, sei am 23. Mai 2008 dieses Service-Zentrum in Missouri errichtet worden, erklärte Frau Mao.

Jeanette Mott Oxford, Bundesstaats-Abgeordnete des 59. Bezirks


Jeanette Mott Oxford, Bundesstaats-Abgeordnete des 59. Bezirks, hielt auf der Kundgebung eine Rede. Sie sagte, dass sie hinsichtlich der Verfolgung von Falun Gong und anderen Menschenrechtsverletzungen in China besorgt sei und dass sie die Bemühungen der Falun Gong-Praktizierenden im Hinblick auf Menschenrechte und Freiheit unterstützen würde und dies auch zu schätzen wisse. Sie war der Meinung, dass die Menschen zusammenhalten sollten und dass jeder, der für die grundlegenden Menschenrechte kämpft, angehört werden sollte. In einem Interview nach der Kundgebung sagte Frau Oxford, dass es in ihrem Bezirk viele Chinesen und Vietnamesen gebe und sie deshalb gut über die Brutalität der Kommunistischen Partei in China und Vietnam Bescheid wisse. Sie hoffe, dabei helfen zu können, die Menschenrechtsverletzungen in diesen Ländern zu beenden.

Linda Wang von The Epoch Times appellierte an die Menschen, die Grausamkeit und bösartige Natur der KPCh zu erkennen und sich von ihr zu distanzieren.

Dr. Xu Yin, außerordentlicher Professor an der Qinghua Universität


Dr. Xu Yin, außerordentlicher Professor an der Qinghua Universität, der erst vor kurzem in die USA flüchtete, hielt ebenfalls eine Rede. Er enthüllte die grausame Verfolgung von Falun Gong anhand seiner eigenen Erlebnisse. Am 23. März 2006 brachen 20 Polizeibeamte in sein Haus ein und durchsuchten es. Sie fanden verschiedene Bücher über Falun Gong. Dr. Xu wurde verhaftet und zu zwei Jahren in dem Tuanhe Zwangsarbeitslager in Daxing, Peking, verurteilt. Man zwang ihn, 18 Stunden täglich auf einem kleinen, unebenen Hocker zu sitzen und sich die Zahnbürste und Handtücher mit drogenabhängigen Häftlingen zu teilen. Dr. Xu sagte, dass in der Qinghua Universität mehr als 40 Falun Gong-Praktizierende eingesperrt seien. Einer von ihnen sei zu zwölf Jahren Haft verurteilt und manche seien zu Tode gefoltert worden.

Dr. Xu vertrat die Ansicht, dass es mit China erst aufwärts gehen und es stärker werde, wenn die KPCh zerfallen sei.

Pang Jin, eine chinesische Studentin aus Missouri, rief die Menschen dazu auf, ihr bei der Rettung ihrer Mutter zu helfen, die vor den Olympischen Spielen verhaftet wurde und sich für das Praktizieren von Falun Gong noch immer rechtswidrig in Haft befindet.

Herr Nguyen, ein Vertreter der vietnamesischen Gemeinde, sagte, dass auch die Vietnamesen unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei zu leiden hätten. Er war froh, zu hören, dass so viele Menschen in China aus der Partei ausgetreten seien. Er sagte, dass sich die Kommunistische Partei gegen die Menschlichkeit richte. Zur Entlarvung der Verbrechen der Kommunistischen Partei nannte er etliche Beispiele.

Zum Ende der Kundgebung trat David, ein Ingenieur aus China, aus der Partei aus.

Einige der lokalen Anwohner sagten, sie seien froh, zu hören, dass schon viele Menschen der Partei den Rücken gekehrt hätten. Herr Dung Bui hoffte, dass die Welle der Parteiaustritte sowohl China als auch der ganzen Welt Frieden bringt.