Sich auf das Lernen und das Kultivieren konzentrieren und vorwärts streben

- Erfahrungsbericht nach dem Lesen von den Artikeln der fünften Konferenz zum Erfahrungsaustausch im Internet für Praktizierende in China -

(Minghui.de) Obgleich die Artikel von der fünften Erfahrungsaustausch-Konferenz im Internet für Praktizierende in China schon vor einiger Zeit auf der Webseite von Minghui (chinesische Fassung von Clearwisdom) veröffentlicht wurden, werden sie gegenwärtig in der „Minghui Weekly” gebracht. Sie werden laufend gelesen und diskutiert.

Hier möchte ich meine Erfahrungen mitteilen, wie mir diese Konferenz zum Erfahrungsaustausch geholfen hat, durch Schwierigkeiten hindurch zu kommen und wie wichtig es für jeden Praktizierenden ist, diese Artikel zu lesen.

Die Konferenz half mir, Schwierigkeiten zu überwinden

Durch das Lesen der Artikel der Konferenz wurden meine Mitpraktizierenden und ich sehr bewegt und stark angeregt. Wir lasen jeden Artikel aufmerksam weinten oft dabei.

Während der Konferenz musste ich weit weg arbeiten, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich sorgte mich oft darum, was ich als Nächstes tun müsste, um zu überleben. Manchmal war es sehr schmerzlich, wenn ich mit menschlichen Ansichten über meine schwierige Lage nachdachte.

In einem der Artikel beschreibt der Autor seine Erfahrungen so: „Als ich 1999 die Schule beendete, begegnete mir sogleich ein Unglück. Ich hatte keinerlei Gelegenheit, verschiedene Dinge zu erleben und auszuprobieren, um Erfahrungen im Leben zu machen. Das machte es mir schwer, meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich habe keine Freunde und keine Familie. Manchmal musste ich auf der Straße schlafen. Oft fühle ich mich, als ob ich nichts hätte. Andererseits: Ist das nicht etwas Gutes? Dafa ist in meinem Herzen. Ich bin in das Buddhalicht eingetaucht. Was für eine Ehre und was für eine Herrlichkeit ist das!”

Ich war durch diesen Artikel tief bewegt. Der Autor musste oft auf der Straße schlafen und doch setzte er standhaft sein Praktizieren fort. Ich war nicht in so einer misslichen Lage, dass ich auf der Straße schlafen musste. Eigentlich sollte ich die Schwierigkeiten meines Lebens meistern können. Ich lege zu viel Wert darauf, gut zu leben. Ich war eigensinnig darauf, eine Arbeit zu finden und hatte Angst, diese wieder zu verlieren, wenn ich eine hatte.

In einem anderen Artikel beschrieb der Verfasser: „Als ich Ende 2002 aus dem Zwangsarbeitslager entlassen wurde, hatte ich zu Hause nichts zu essen und nicht genug Feuerholz, um zu heizen und zu kochen. Ich konnte mir ein wenig Reis, Mehl und Öl zum Kochen borgen, aber wo sollte ich Feuerholz für den Winter hernehmen, wo Schnee die Erde bedeckte? Das neue Jahr rückte näher und das Leben musste weitergehen. Wie sollte ich das bewältigen? Ich beschloss, all meine Sorgen beiseite zu lassen und mich mit dem Problem erst dann zu beschäftigen, wenn der Rest des Feuerholzes aufgebraucht sein würde. Das Wichtigste war doch, den Lehren des Meisters zu folgen, die ich entbehrt hatte, weil ich in Gefangenschaft gewesen war. Kein Mensch hätte erwartet, dass sich das Wetter plötzlich am achten Tage des 12. Monats im Mondjahr ändern würde. Es wurde wärmer und der Schnee begann zu schmelzen. Am 23. des 12. Monats im Mondjahr, der „das kleine chinesische Neujahr” heißt, war der Schnee ganz weg geschmolzen und Feuerholz und trockenes Gras zeigte sich auf dem Boden. Ich arbeitete sieben Tage lang, um Feuerholz und trockenes Gras zu sammeln. Erst am Abend des chinesischen Neujahrstages kam schließlich ein Schneesturm auf. Als ich das Holz und das Gras sammelte, boten mir alle Nachbarn gutherzig ihr Feuerholz an. Ich erzählte ihnen, was uns der Meister über Verlust und Gewinn gelehrt hat und über das Bewahren von De durch das Praktizieren von Falun Gong. Die Nachbarn sagten dazu: „Sicherlich bekommt man durch das Praktizieren von Falun Gong ein friedliches Gemüt.” Eine Nachbarin von nebenan sagte zu mir: „Dein Leben ist so schwer. Wie kommt es, dass du immer zufrieden und froh bist, wenn ich dich sehe?” Ich erklärte ihr, dass ich beim Arbeiten im Geiste immer die Lektionen des Meisters aufsagen würde und sobald ich an die Worte des Meisters denken würde, würde ich immer ruhiger. Sie kündigte an, dass auch sie in Zukunft Falun Gong lernen wollte, wenn sie keine Angst mehr vor den Autoritäten haben müsste. Ich musste weinen, als ich sie so sprechen hörte.”

Als ich diesen Absatz las, brach ich plötzlich in Tränen aus. Es ist sicher leichter, Schwierigkeiten zu überstehen, als den Maßstab eines Praktizierenden beizubehalten und an ihm festzuhalten, wenn man leidet. Diese Praktizierende lehnte es strikt ab, das Gras ihrer Nachbarn anzunehmen, als sie Schweres erlitt. Sie erkannte, dass sie die Hilfe anderer Menschen nicht annehmen durfte, nur weil sie unter der Verfolgung litt. Sie empfand es nicht als Härte und fühlte sich immer froh und zufrieden. Ein gewöhnlicher Mensch verhält sich nicht so. Das ist der Unterschied zwischen einem menschlichen und einem göttlichen Wesen.

Bald nachdem ich diese beiden Artikel gelesen hatte, machte ich eine Erfahrung, die mir wirklich ans Herz ging. Ein gewöhnlicher Mensch hätte das nicht ertragen können. Wenn ich so richtig deprimiert war, dachte ich oft an den Meister und an die Praktizierenden, die so viel erlitten hatten und doch dabei blieben zu praktizieren. Ich bin entschlossen und werde dem Meister und dem Fa vollkommen vertrauen, ich will mich auch von einer noch so großen Schwierigkeit nicht davon abbringen lassen, dem Meister zu folgen. Damals gab es keine Praktizierenden, mit denen ich sprechen konnte und die mich hätten ermutigen können. Ich las einfach nur die Artikel von der Konferenz. Das gab mir das Gefühl, mich mit ihnen zu unterhalten und dass sie mir von Mensch zu Mensch Mut zusprachen.

Neben dem Fa-Lernen las ich jeden Erfahrungsbericht sehr sorgfältig. Da gab es immer etwas, das ein Mitpraktizierender besser gemacht hatte als ich. Da gibt es immer etwas, was ich von Mitpraktizierenden lernen kann. Immer gibt es darin Erkenntnisse von Mitpraktizierenden, die mich beeinflussen konnten und es gibt darin immer etwas, was die Mitpraktizierenden bei der Aufklärung der Wahrheit tun, auf das ich mich beziehen kann. Der Meister hat gesagt:

"Fa lernen, Fa erhalten,
Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen,
Jede Tat danach richten,
Das erreichen ist kultivieren." ("Solide kultivieren", Hong Yin)

Ich begann, meine eigene Kultivierung ernsthaft zu prüfen.

„Im Vergleich zu den Dafa-Jüngern, die starke aufrichtige Gedanken haben und es gut gemacht haben, können deine wesentlichen Erkenntnisse vom Dafa denn wirklich nur auf dieser menschlichen Ebene verweilen? Nun wozu kultiviert ihr euch denn eigentlich? Damit die menschliche Gesellschaft so oder so wird? Damit China so oder so wird? Damit der Teil der Dafa-Jünger in der Menschenwelt so oder so wird? Kultiviert ihr euch nur, damit die weltlichen Menschen den Dafa-Jüngern Gerechtigkeit in der Menschenwelt geben? Habe ich euch das Fa mit dem Ziel gegeben, die menschliche Gesellschaft so oder so werden zu lassen? Ich bin dabei euch anzuleiten, während der Kultivierung einer Gottheit entgegenzugehen, vom Verständnis her allmählich aus den Menschen heraus zu treten und über die Menschen hinauszugehen, das Ziel ist, dass sich ein Lebewesen bis zur Vollendung erhöht.” (Li Hongzhi, „Bei der Fa-Berichtigung werden keine menschlichen Gesinnungen benötigt, aber die aufrichtigen Gedanken”, 19.9.2004)

„Ein Kultivierender hat das Ziel, sich von der Menschenwelt zu lösen und die Vollendung eines Lebewesens zu erreichen. Wenn man irgendeinen Verlust oder Gewinn ernst nimmt oder an irgendeinem persönlichen Vorteil festhält, kommt man nicht zur Vollendung. Denn die Kultivierenden haben allerlei Gesinnungen, an denen die gewöhnlichen Menschen festhalten, bei der Kultivierung in der Menschenwelt abgelegt, so können sie erst Gottheiten werden.” (Li Hongzhi, „Die Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Manhattan 2005”, 24.4.2005)

Jetzt verwende ich all meine Zeit, die ich nach dem Fa-Lernen und der Aufklärung der wahren Umstände übrig habe, mit dem Lesen der Erfahrungsberichte, des Minghui Weekly und dem Ansehen der DVD von Shen Yun Performing Arts. Wenn ich morgens aufstehe, blitzen mir die Lehren des Meisters durch den Kopf. Wenn ich zu Bett gehe, höre ich im Geiste die Dafa-Musik. Ich möchte nur noch aufrichtige Gedanken im Kopf haben und beim Fortschreiten der Fa-Berichtigung nicht zurück bleiben.

Warum wir die Konferenz zum Erfahrungsaustausch im Internet hochschätzen sollten

Ein Mitpraktizierender entdeckte, dass, obgleich viele Mitpraktizierende Minghui Weekly oder die Sonderausgabe der Konferenz zum Erfahrungsaustausch haben, sie dennoch die Artikel nicht lesen. Er schlug vor, dass ich das in meinem Artikel erwähnen und die Mitpraktizierenden ermahnen sollte, diese gute Gelegenheit für Praktizierende in China, ihre Erfahrungen im Internet mitzuteilen, zu schätzen. Artikel für die Konferenz zu schreiben, ist ein Weg, um an der Konferenz teilzunehmen, die Berichte anderer Menschen zu lesen, ist ebenfalls solch ein Weg. Dies ist außerdem sehr wichtig. Weil die Konferenz zum Erfahrungsaustausch jene Kultivierungs-Plattform ist, die uns der Meister lehrte, sollte jeder Praktizierende durchs Lesen oder Schreiben an der Konferenz teilnehmen.

Der Meister hat gesagt:

„Fa-Konferenzen der Dafa-Jünger sind eine Umgebung von Dafa-Jüngern in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen, in der man voneinander lernt. Normalerweise verbringt ihr sehr viel Zeit in der realen Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen und dadurch ist die Zeit, in der die Dafa-Jünger zusammen sein können, umso wertvoller. Auch sind die Fa-Konferenzen der Dafa-Jünger eine gute Gelegenheit, in der die Dafa-Jünger veredelt und gestählt werden können. Der Meister ist davon überzeugt, dass ihr von dem Austausch profitieren könnt, und ich wünsche der Fa-Konferenz viel Erfolg.”( Li Hongzhi, „An die Fa-Konferenz in Israel”, 03.12.2005)

Diese Gelegenheit gibt es nur einmal. Die Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China per Internet gibt es nur einmal im Jahr. Sie ist die Plattform für alle chinesischen Praktizierenden, um die üble Blockade zu durchbrechen und miteinander verbunden zu sein. Es ist ein großes Ereignis für uns, um unsere Erfahrungen mitzuteilen und um das Lernen und die Kultivierung zu vergleichen. Die Erfahrungsberichte, die auf der Webseite von Minghui veröffentlicht werden, sind kostbare Schätze von Mitpraktizierenden aus ganz China. Wenn man sich selbst mit ihnen vergleicht, findet man seine Mängel in seiner eigenen Kultivierung heraus. So können wir uns selbst besser kultivieren und Dafa bestätigen.

Meinem Eindruck nach wählen die Redakteure die Artikel von der Konferenz sehr sorgfältig aus, die unterschiedliche Arten der Aufklärung in verschiedenen Umgebungen beschreiben. Ich habe über alle möglichen Arten der Aufklärung gelesen, wie beispielsweise Briefe, EMails, kurze Botschaften per Mobiltelefon, Telefonanrufe, schriftliches Material, gedrucktes Material, aufgehängtes Material, Aufklärung von Mensch zu Mensch, Artikel über die Wahrheit schreiben usw. Alle verschiedenen Praktizierenden sind damit beschäftigt; sie stammen aus allen Altersgruppen, verschiedenen Gesellschaftsschichten, unterschiedlichen Arbeitsumgebungen und Familienumständen. Es umfasst auch Praktizierende, die in Gefängnissen, in großen und in kleinen Bereichen, bei der Arbeit, auf öffentlichen Plätzen und unter Freunden und Verwandten den Menschen die wahren Umstände der Verfolgung erklären. Die Praktizierenden sprachen über ihr Verständnis aus verschiedenen Blickwinkeln heraus. Das ist wirklich lobenswert. Auf ihr eigenes Verständnis des Fa gegründet fand jeder Praktizierende seine eigene Art, die über die Wahrheit aufzuklären. Wir können das, was sie getan haben, als Empfehlung nutzen, da jeder Praktizierende seinen oder ihren eigenen Weg gefunden hat. Wir brauchen niemanden nachzuahmen. Wir sollten von ihren aktiven Taten lernen. Wir sind Zeugen jener in der Zukunft erleuchteten Wesen, welche Dafa erschafft, Zeuge der verschiedenen Wege für die Menschen, ein göttliches Wesen zu werden und von der mächtigen und riesigen Barmherzigkeit des Meisters.

Wir müssen offen sein, dann sehen wir die leuchtenden Punkte in den Artikeln der Praktizierenden und die mächtige Größe des Fa. Schätze jede Gelegenheit zum Lernen und Kultivieren, dann können wir unser Denken beim Aufklären der Wahrheit, beim Bestätigen des Fa und bei der Errettung von Lebewesen vertiefen und erweitern.

Bitte zeigt mir Unangebrachtes auf.