Mein Vater traf schließlich die richtige Wahl für seine Zukunft

(Minghui.de) Seit die Epoch Times das Buch Die neun Kommentare über die Kommunistische Partei veröffentlicht hatte, nahm ich jede Gelegenheit wahr, wenn ich meine Familie besuchte, sie davon zu überzeugen, ihre Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und in deren angeschlossenen Verbänden zu beenden. Meine Mutter, meine Brüder und Schwestern und noch andere Verwandte haben einer nach dem anderen ihre Mitgliedschaft widerrufen. Sie brauchten keine große Überzeugungsarbeit meinerseits. Nur mein Vater zögerte seine Entscheidung bis zum 28. Dezember im Mondkalender des vorigen Jahres hinaus. Schließlich entschied er sich an diesem Tag doch.

Mein Vater war schon seit vielen Jahren in Rente. Als er jung war, war er der Führer der Polizeiabteilung der Stadt gewesen. Obgleich er während der Kulturrevolution sehr gelitten hat, war die KPCh Kultur tief in seinen Geist eingeprägt. Ich lebe nicht in der gleichen Stadt wie meine Eltern. Seit ich 1995 mit meiner Kultivierung von Falun Gong begann, wurde der Wunsch, dass meine Familie auch von Falun Gong profitieren sollte, jeden Tag stärker. Für mich war die wichtigste Aufgabe, über die Wahrheit von Falun Gong aufzuklären und ich dachte viel daran und gab mir entsprechend Mühe. Aber meine Ansichten prallten oft mit denen meines Vaters aufeinander. Wegen meiner Gefühle war ich wegen dieser Sache oft fast verzweifelt. Die Wärme, die ich immer empfunden hatte, wenn ich meine Eltern besuchte, verschwand. Fast jedes Mal, wenn ich nach Hause ging, hatte ich wegen dieser Sache Meinungsverschiedenheiten mit meinem Vater. Manchmal weinte ich laut. Aber trotz all dem bestand ich darauf, weiterhin über Falun Gong mit ihnen zu sprechen.

Ganz langsam fingen die Ansichten meines Vaters an, sich ein wenig zu verändern. Gleichzeitig, da er schon in den Achtzigern war, fürchtete mein Vater, mich zu verlieren. Er pflegte zu sagen, dass ich von seinen Kindern das kindlichste sei. Er erklärte vor der ganzen Familie, dass „unsere Familie die Glaubensfreiheit praktiziert” und so fort. Nach dem 20. Juli 1999, als Jiangs Regime mit der Verfolgung von Falun Gong anfing, wollte er, dass ich Zhuan Falun auswendig lernte. Dann hätte ich nicht nötig, das Buch mit mir herumzutragen, was mir Schwierigkeiten verursachen könnte, wenn die Polizei einmal meine Tasche durchsuchen würde. Im Inneren wusste ich, dass der Meister mich durch die Worte meines Vaters daran erinnern wollte, wie wichtig es sei, das Buch auswendig zu können und dass das eine Anforderung in dieser Zeit sei, in der die Verfolgung noch anhielt. Am 1. Januar 2000 fing ich damit an, das Fa auswendig zu lernen und ich tue das noch bis heute.

Trotzdem erklärte mir mein Vater immer den Krieg, wenn ich ihn bat, die Neun Kommentare zu lesen. Das Buch punktierte die Schale meines Vaters von der KPCh Kultur. Er sagte, ich sei der schlimmste politische Feind seines ganzen Lebens. Eine Zeitlang antwortete er nicht auf meine Ferngespräche. Ich merkte wohl, dass das alles nur Erscheinungsformen an der Oberfläche waren. Das Buch bewegte die verletzte Seele meines Vaters. Es war etwas, was er versucht hatte, sein ganzes Leben lang mit allen mühevollen Kräften zu schützen und in einem Augenblick wurden seine bösesten wahren Farben aufgedeckt. In Wirklichkeit wollte er damit nicht konfrontiert werden. Trotz aller Leiden in der Kulturrevolution und obgleich er wusste, dass das alles von der KPCh verursacht wurde, wollte er doch nicht mit ihr brechen. Ich wusste, dass mein Vater viel Zeit benötigte und dass er durch einen Prozess gehen musste, um sein Denken vernünftig umzuwandeln.

Während der Kultivierung voller Härten und Widerständen lehrte mich der barmherzige, große Meister allmählich, die wahre Natur der Gefühle zu erkennen. Diesmal war mein Herz nicht bewegt. Ich glaubte fest daran, dass mein Vater schließlich seine Parteimitgliedschaft widerrufen und einer hellen Zukunft entgegen gehen würde. Ich wusste, dass mein Vater ein begieriger Leser war und dass er das Buch der Neun Kommentare zu Ende lesen würde. Außerdem würde er nie die unmenschliche Verfolgung während der Kulturrevolution vergessen. Darum ergriff ich bei meinen Besuchen zu Hause nie mehr die Initiative, über Falun Gong und das Buch mit meinem Vater zu sprechen. Ich tat so, als sei nichts geschehen. Immerhin verfluchte mein Vater die KPCh einmal aus eigenem Antrieb.

Im Dezember 2008 nach dem Mondkalender wurde mein Vater sehr krank. Im Krankenhaus konnte man seine Krankheit nicht finden. Ihre Erscheinungen waren Schlaflosigkeit, die über einen Monat andauerten. Meine Mutter rief mich an und bat, dass ich früher nach Hause kommen sollte. Meine Mutter hat immer meine Arbeit fern der Heimatstadt unterstützt und sie würde mich nie bitten, nach Hause zu kommen, wenn es nicht unbedingt nötig wäre. Ich dachte an das Gedicht des Meisters in Hong Yin ll „Ein Theaterstück”, „Geschehnisse zehntausender Jahren, für das Fa gekommen”. Ich nahm meine Falun Gong-Bücher und Informationsmaterial über die wahren Umstände und machte mich auf die Heimreise.

In dem Augenblick, als ich ins Haus trat, sah ich das traurige dunkle Gesicht meines Vaters. Er schien großen Schmerz zu haben. Er sagte: „Ich war mein ganzes Leben lang Polizist. Ich kenne die verschiedensten Arten, wie Menschen sterben. Wenn deine Mutter nicht gewesen wäre, hätte ich mich schon umgebracht. Weißt du, wie furchtbar es ist, so unter Schlaflosigkeit zu leiden?” Da sagte ich ohne zu zögern zu meinem Vater: „Vater, wenn du heute aufrichtigen Herzens „Falun Gong ist gut” und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut” sagst, wird dich diese Pein verlassen. Du wirst dann heute Nacht gut schlafen. Willst du es nicht mal versuchen?”

Ich sprach mit ihm darüber, wie viel Gutes Dafa schon ihm, meiner Mutter und der ganzen Familie gegeben hatte. Ich leitete die Gedanken meines Vaters an und bat ihn, darüber nachzudenken: Wie kommt es, dass dein Körper und der meiner Mutter, die ja schon über 80 Jahre alt sind, doch nicht an den gewöhnlichen Krankheiten leiden? Ich erinnerte ihn an seine vielen Nachbarn und alten Kollegen, Dorfmitbewohner, die in ihrem Alter waren, die nicht mehr mit dem Fahrrad durch die Straßen fahren konnten wie sie selbst. Ich erzählte ihm, dass die Familienangehörigen wahrer Falun Gong-Praktizierender gewöhnlich einen gewissen Wohlstand genießen. Ich habe beispielsweise schon 15 Jahre lang praktiziert. Obgleich mein Mann erst jetzt mit der Kultivierung angefangen hat, war er doch die ganze Zeit nicht krank gewesen.

Meine Eltern wissen besser als jeder andere, dass ich seit meiner Kindheit nur eine schwache Gesundheit hatte, da ich eine Frühgeburt war. Bevor ich Falun Gong praktizierte, war mein Gesundheitszustand sehr schlecht, sodass ich oft nicht arbeiten konnte. Einmal musste ich wegen Anämie über zwei Monate lang ins Krankenhaus. Mein gegenwärtiger Gesundheitszustand bestätigt genügend die Heilungskräfte von Falun Gong.

Schließlich traf mein Vater die richtige Wahl für seine Zukunft. Er fing an, immer wieder und mit aufrichtigem Herzen die Worte zu sprechen, die ihm zur Besserung verhalfen: „Falun Dafa ist gut” und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut.” Nicht nur er sagte sie, sondern er brachte auch meine Mutter dazu, sie mit ihm zu sprechen. Ich fühlte, wie diese Worte in den Himmel und in den Kosmos hinaus schwebten.

In jener Nacht schlief mein Vater sechs Stunden hintereinander. Als er aufwachte, fuhr er fort, die Worte aufrichtigen Herzens zu sprechen. Er brachte es fertig, noch zwei Stunden zu schlafen. Ich sagte zu ihm: „Der Meister sorgt auch für Dich.”

Die Gesundheit meines Vaters hatte sich von Grund auf wiederhergestellt. Er sagte zu mir: „Ich widerspreche deiner Kultivierung nicht mehr. Ich lehne auch das Buch mit den Neun Kommentaren nicht mehr ab. Ich weiß jetzt, dass meine Tochter wie der Prophet der Revolution ist, wie Sun Yet-Sen in den früheren Jahren.” In aller Ernsthaftigkeit erklärte ich meinem Vater den Unterschied zwischen Falun Gong, unserem Meister und Sun Yet- Sen. Ich erklärte ihm, warum wir uns nicht an der Politik beteiligen und dass es unsere Aufgabe sei, den Menschen Rettung anzubieten. Mein Vater nahm alles an, was ich ihm sagte.

Am 28. Dezember 2008 sprach ich erneut mit meinem Vater, dass dieser seine Mitgliedschaft der Partei widerrufe. Schließlich und endlich stimmte er zu!

Heute haben alle meine Familienangehörigen ihre Parteizugehörigkeit widerrufen. Trotzdem ist mein Herz als Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung immer noch schwer. Wenn ich an die Massen von Menschen denke, die noch ihre Markierung durch die KPCh wegschaffen müssen, weint mein Herz. Lasst uns fleißig die drei Dinge tun, die der Meister von uns fordert und lasst uns noch mehr Menschen die Rettung anbieten!