Ye Hao über Falun Dafa vor dem 25. April (Foto)

(Minghui.de) Der 72-jährige Ye Hao (Bild) wurde im Jahr 1937 in Fu Zhou, Provinz Fujian, geboren. Er schloss sein Studium an der Qinghua Universität ab, die sich im westlichen Teil von Peking befindet. Danach arbeitete er im Ministerium für öffentliche Sicherheit und hatte jahrelang eine wichtige Position inne. Im Jahr 1978 begann er, Qiqong geheim zu erforschen und zu praktizieren. Seit 1986 verbreitete er öffentlich Qiqong. Im Jahr 1992 begann er, Falun Dafa zu praktizieren. Im Jahr 1997 emigrierte er nach Kanada und lebt jetzt in New York. Der 25. April 1999 ist der Tag, an dem 10.000 Falun Gong-Praktizierende im Petitionsbüro in Peking für Falun Gong appellierten. Vor dem 10. Jahrestag des „25. April” sprach Ye Hao, Mitglied des Falun Dafa-Vereins, mit einem Minghui-Reporter über Falun Dafa. Hier ist die Zusammenfassung der Tonbandaufnahme:


Ye Hao praktiziert Übungen in einem Park in New York (2009)


Ye Hao: Bei Falun Dafa handelt es sich um Kultivierung. Was heißt „Kultivierung”? Kultivierung bedeutet, nach einer noch höheren Erhöhung des Lebens zu streben. Deswegen ist Kultivierung an sich selbst ein Prozess, bei dem man sich in der Menschenwelt aus der Menschwelt herauskultiviert. Nach Shakyamunis Worten bedeutet das, das „Jenseits durch Nirwana” zu erreichen. Falun Dafa ist ein äußerst hoher buddhistischer Doppel-Kultivierungsweg, bei dem sowohl Körper als auch Geist kultiviert werden. Die Kultivierung von Shakyamuni beinhaltet in Wirklichkeit zusammengefasst nur drei Worte: „Gebot, Meditation, Weisheit”. Bei der Kultivierung von Falun Dafa wird nach den grundlegendsten Grundsätzen des Kosmos kultiviert, nämlich nach „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”, deswegen gibt es einen großen Unterschied zwischen den beiden.

In Wirklichkeit denkt vielleicht jeder: Was ist das Ziel des Lebens? Ich lebe dieses Leben, woher komme ich? Wozu lebe ich? Weil mancher keine deutlichere Antwort findet, meint er, dass es am wichtigsten sei zu heiraten, Kinder zu bekommen und eine harmonische und glückliche Familie zu haben; mancher hält die Liebe für am wichtigsten; mancher meint, es sei Geld und Vermögen; mancher meint, dass es am wichtigsten sei, nach der Wissenschaft zu streben; mancher findet es am wichtigsten, der Menschheit Glück zu bringen und die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft zu fördern. Es gibt allerlei Menschen, sie streben mit ihren eigenen Verständnissen nach ihrem Ziel. Sie glauben, dass sie ihr Bestes getan und ihr Glück bekommen hätten.

Aber alle denken doch: Ach, woher kommt der Mensch eigentlich? Wozu lebt der Mensch eigentlich? Nur - diese Frage ist ein sehr hohes Geheimnis der Menschheit und man bekommt sehr schwer die Antwort. In Wirklichkeit wird beim Buddhismus auch über die Wahrheit der Menschheit geredet, beim Daoismus ebenso. Wieso ist diese Wahrheit anders als jene? Denn das sind Wahrheiten auf unterschiedlichen Ebenen, aus unterschiedlichen Perspektiven. Es gibt noch höhere Wahrheiten. Deswegen sagte Shakyamuni vor seinem Nirwana: „Ich habe nichts gesagt.” Das bedeutet: Ich habe die wirklichen endgültigen Grundsätze des Kosmos noch nicht erklärt. Falun Dafa strebt danach, was der Kosmos eigentlich ist, woher der Kosmos kommt, wie sich der Kosmos entwickelt, woher der Mensch kommt, wie die Gottheit es für die Menschheit arrangiert. Es präsentiert den Menschen solche noch höheren Dinge am vollständigsten, systematischsten und ausführlichsten. Das ist die grundlegende Wahrheit, nach der alle streben sollen. Aber das ist auch eine schwierige Sache. So wie im Buddhismus gesagt wurde - nur wenn man die Schicksalsverbindung hat, kann man es bekommen, sonst nicht.

Außerdem scheint diese höchste Wahrheit von unserem realen Leben sehr weit entfernt zu sein. Denn wenn man sich nur darum kümmert, zu heiraten, Kinder zu bekommen, eine glückliche Familie zu haben, Karriere zu machen, Geld zu verdienen, wo kann man noch die Wahrheit suchen? Sie ist nicht leicht zu finden, auch wenn man überall hingeht. Man kann sie in den Tempeln und Klöstern nicht finden, auch wenn es sich um die berühmten Kultivierungsorte handelt. Wie viele Leute gibt es denn in den paar berühmten Kultivierungsorten, die die Wahrheit des Kosmos wirklich kennen? Deshalb ist das nicht eine Sache von den normalen Menschen, die darüber reden, wie ihre Arbeit ist; wie viel sie verdienen; wie hübsch seine Frau ist; wie brav ihre Kinder sind und so weiter.

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Die Minghui-Webseite wird zum 10. Jahrestag des „25. April” ein Fernsehprogramm „Minghui-Zehn Richtungen” veröffentlichen. Um das ausführliche Interview mit Ye Hao zu sehen, besuchen Sie bitte die erste Folge von „Minghui-Zehn Richtungen”.