Das ist eine Gruppe Menschen von bester Qualität

(Minghui.de) Wenn man in Laixi, Provinz Shandong, von Falun Gong spricht, erinnert man sich immer noch an die „Konferenz zum Falun-Dafa-Erfahrungsaustausch”, die am 31. Oktober 1998 in der Laixi Sporthalle abgehalten wurde, an der 4.500 Praktizierende teilnahmen.

Damals hatten wir die Polizisten der Sicherheitsabteilung des Polizeibüros der Stadt Laixi eingeladen. Das Polizeibüro hatte Dutzende von Polizisten in Uniform und in Zivil geschickt, um die Ordnung sicherzustellen, weil sie besorgt waren, dass nur einige nicht-kultivierende Personen der Falun Gong-Betreuungsstelle von Laixi solch eine große Veranstaltung organisiert hatten.

Einen Tag vor Beginn der Konferenz putzten wir die mit Müll gefüllte Sporthalle. Am darauf folgenden Tag praktizierten wir gemeinsam die Übungen und gingen anschließend direkt zur Sporthalle. Die Zeit war begrenzt und so kamen viele Praktizierende nicht einmal mehr dazu, etwas zu essen. Einige von ihnen waren mit dem Auto gekommen, andere mit dem Fahrrad, mit dem Motorrad oder mit dem Dreirad, und wiederum andere waren zu Fuß gekommen. Alle stellten ihre Fahrzeuge ordnungsgemäß ab, gingen in die Halle hinein und setzten sich hin. Das Verhalten der Praktizierenden war vorbildlich. Die Musikstücke „Pudu” und „Jishi” ertönten in der barmherzigen und friedlichen Halle. Alle saßen da mit einer heiligen und begeisterten Stimmung. Bis 9:00 Uhr waren alle Sitze besetzt, sogar auf dem Basketballplatz in der Mitte und auf den Durchgängen war es voll. Die Konferenz begann um 9:00 Uhr. Der Zuständige führte uns an, gemeinsam das „Lunyu” zu rezitieren. Danach folgten die Erfahrungsberichte der Praktizierenden über ihre Kultivierungsfortschritte.

Ein Praktizierender litt an einer „unheilbaren” Krankheit, doch durch das Praktizieren von Falun Gong erlangte er wieder vollkommene Gesundheit. Ein weiterer Praktizierender geriet während eines Konfliktes mit einem anderen nicht in Streit und verzichtete auf den eigenen Gewinn. Dadurch harmonisierte sich die Beziehung zwischen ihnen wieder rasch. Ein praktizierender Arzt bestand auf die Wahrheit, als ein möglicher Behandlungsfehler auftreten konnte; er wagte, die Verantwortung zu übernehmen, beharrte auf der Behandlungsdisziplin, so dass der mögliche Fehler vermieden werden konnte. Ein junger Praktizierender beschwerte sich nicht und klagte nicht, als er von einem Schulkameraden die Treppe herunter geschubst wurde. Wiederum ein anderer Praktizierender bekannte seinen Fehler im langjährigen Familienkonflikt. Dies berührte seine Familienangehörigen und der Konflikt löste sich auf.

Ein Kind eines Praktizierenden wurde von einem Motorrad angefahren und erlitt einen Beinbruch. Der Praktizierende blieb ruhig und bereitete dem Motorradfahrer keine Schwierigkeiten. Mit dem Kind ging er auch nicht zur Behandlung ins Krankenhaus. Nach 55 Tagen war das Kind auf wunderbare Art und Weise wieder gesund geworden. Die gesamte Konferenz verlief sehr harmonisch. Jeder hörte der Rede aufmerksam zu. Es gab donnernden Applaus, als die man erfuhr, dass der Praktizierende sich bei Schwierigkeiten stets standhaft nach „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” gerichtet und gemäß des Grundsatzes verhalten hatte: „Schwer zu ertragen, ist zu ertragen, Unmögliches ist möglich”. (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 9 „Menschen mit großer Grundbefähigung”). Und wirklich - zum Schluss schien das Licht wieder am Horizont auf. Bei dem Bericht, dass der 9-jährige Praktizierende nach dem Motorradunfall die ganze Nacht über Schmerzen hatte, sich jedoch als Praktizierenden betrachtete und es tapfer aushielt, traten vielen die Tränen in die Augen. Alle applaudierten, als sie hörten, dass der kleine Praktizierende nach 35 Tagen wieder in die Schule gehen konnte und nach 55 Tagen vollkommen gesund geworden war.

Unter den Anwesenden gab es hochrangige und einfache Beamte, Ingenieure, Lehrer, Ärzte, Krankenschwestern, Arbeiter, Bauern und Schüler, vom Kindesalter an bis über 80 Jahre alt. Alle kultivierten sich gemeinsam im Fa. Während der Konferenz wurden weder Privatgespräche geführt noch lief jemand herum oder rauchte eine Zigarette.

Für Mittagessen hatten wir vorher schon Baozi (chinesischer Germknödel mit Füllung) bestellt. Eine Tüte mit zwei Baozi kostete 1 Yuan (chinesische Währung). Die Verkäufer kannten die wahren Umstände von Falun Dafa. Sie stellten einen Korb für das Geld neben dem Baozi-Korb Die Praktizierenden brauchten das Geld nur hinein zu werfen, nachdem sie sich die Baozi genommen hatten. Nach dem Mittagsessen zählten die Verkäufer die Einnahmen und stellten fest, dass zwei Portionen zu viel bezahlt worden waren. Die Verkäufer waren tief berührt, dass die Praktizierenden so ehrlich, bescheiden und höflich waren.

Die Konferenz wurde um 16:00 Uhr beendet und alle hinterließen die Halle in einem ordentlichen Zustand. Anschließend wurde die Sporthalle von den Praktizierenden der Stadt Laixi gesäubert und sie gaben nach einer vollständigen Reinigung der Halle und der Umgebung den Schlüssel an das Personal der Sporthalle ab. Kein Wunder, dass der Instrukteur Li der Sicherheitsabteilung bei der höheren zuständigen Behörde über die Falun Dafa-Praktizierenden in Laixi berichtete: „Das ist eine Gruppe Menschen von bester Qualität.”

Als ich mich an folgende Begebenheit erinnerte, kamen mir die Tränen. Wir wussten nicht, wer die Sporthalle für die Konferenz gemietet hatte, denn es war der Falun Gong-Betreuungsstelle untersagt, mit Geld in Berührung zu kommen. Hierbei handelt es sich um ein Prinzip bei der Kultivierung: an die Kultivierung werden keine Bedingungen gestellt und es wird auch kein Endgeld verlangt.

Nach dem 20. Juli 1999 verbreitete die Kommunistische Partei Chinas das Gerücht, dass unser Meister Geld einsammle. Das Finanzamt von Laixi untersuchte daraufhin zwei langjährige Praktizierende der Falun Gong-Betreuungsstelle. Eine Betreuerin erklärte: „Ich wollte damals eigentlich die Miete für die Sporthalle zahlen, aber Wu Xiuxin, die Leiterin der Betreuungsstelle, sagte mir, dass es dazu schon zu spät sei, da bereits ein anderer Praktizierender die Mietkosten übernommen hätte.” Bezüglich der Frage des Geldverdienens betonte sie, dass sie mit ihrem Leben dafür garantieren könne, dass die Falun Gong-Betreuungsstelle nicht mit Geld in Berührung gekommen sei. Unter dem Druck der Beamten wurde Wu Xiuxin gezwungen auszusagen, dass sie selber die 1.500 Yuan für die Sporthalle bezahlt hatte. Sie hatte auch zweimal die Kosten für die Verbreitung des Fa übernommen, jedes Mal 160 Yuan.

Wu Xiuxin wurde später widerrechtlich zu drei Jahren Haft verurteilt und ins Dashan- Untersuchungsgefängnis in Qingdao eingesperrt.

Seit neun Jahren hält nun die Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden in China an. An fast jedem Ort in Laixi erkennen die Menschen die friedliche Natur von Falun Dafa. Die Menschen, die die wahren Umstände erkannt haben, lehnen das Vorgehen des chinesischen Regimes ab. Sie haben die Lügenpropaganda der Kommunistischen Partei Chinas durchschaut und treffen für ihre eigene Zukunft eine klare Entscheidung. Sie treten aus den kommunistischen Organisationen aus, um sich zu schützen. Ich fordere hier auch die gutherzigen Menschen auf, dabei zu helfen, diese unmenschliche Verfolgung zu beenden.