Dem ständigen Kampf von Liebe und Hass, Dankbarkeit und Missgunst entkommen

(Minghui.de) Ding Weifens Wunsch war schlicht und einfach. Sie wollte einen guten Mann heiraten, damit sie ein Dach über dem Kopf hat und damit sie genug zu essen und schöne Kleidung bekommen kann und noch dazu intelligente Kinder. Sie hoffte, zusammen mit ihrer Familie gesund, glücklich und zufrieden zu leben. Doch die Realität entsprach nicht ihren Träumen. Verbissen kämpfte sie mit den Gefühlen von Liebe und Hass auf ihre Familienangehörigen; in einem Augenblick hatte sie Gefühle der Dankbarkeit und im nächsten Augenblick war sie enttäuscht. Wegen dieser anhaltenden emotionalen Achterbahn hatte sie schon zwei Selbstmordversuche hinter sich. Zum Glück wurde sie in Falun Dafa und in die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht eingeführt. Damit konnte sie den wahren Sinn des Lebens erkennen. Sie lernte jeden Menschen mit Barmherzigkeit zu behandeln und konnte sich von dem Wirrwarr des Dankes und Grolls befreien. Ihr Gemütszustand wurde zusehends besser und hinter den Wolken kam wieder blauer Himmel zum Vorschein.

Ding Weifen bei der fünften Übung


Der Ehemann von Frau Ding sieht gut aus und ist sehr charmant. Da er äußerst attraktiv auf andere Frauen wirkt, hatte er immer wieder außereheliche Affären. Nachdem er eine beendet hatte, schrieb er seiner Frau als Entschuldigung seitenlange Briefe. Aus diesem Grunde schenkte Frau Ding ihrem ältesten Sohn erhöhte Aufmerksamkeit. Doch ihre Schwiegermutter nahm ihr den Sohn mit der Begründung weg, dass beide Elternteile arbeiten müssten und dadurch aus Zeitmangel nicht in der Lage wären, die Erziehung ordnungsgemäß zu übernehmen. Doch wurde der Sohn von der Großmutter zu sehr verwöhnt und entwickelte schlechte Angewohnheiten, wie zum Beispiel Faulheit. Weil sie nun nicht mehr in der Lage war, ihren geliebten Sohn selbst zu erziehen, fühlte sie sich sehr schlecht und stritt sich ständig mit ihrem Mann. Er jedoch wagte es nicht, sich den Anordnungen seiner Mutter zu widersetzen. Alle zwei bis drei Tage stritten sie sich. Auch ihr Schwager und die jüngere Schwester ihres Mannes, die beide im selben Büro des Ehemannes arbeiteten, waren gegen sie.

Von Gefühlen umzingelt

Zwar fand Frau Ding bei ihren Eltern Verständnis, doch wollten diese sich nicht in ihre Familienahngelegenheiten einmischen. Auch ihr Schwiegervater hatte Verständnis für sie, konnte sich aber nicht gegen den Rest der Familie, von dem sie immer wieder schikaniert wurde, durchsetzen. Die Familienangehörigen von Frau Ding fanden, dass sie sich nicht in die Eheprobleme einmischen sollten, und so stand sie einer isolierten und hilflosen Situation gegenüber. Das war der Grund, warum sie zweimal Selbstmord begehen wollte, doch beide Male konnte sie gerettet werden. Während ihrer Rekonvaleszenz erholte sie sich kurzfristig. Aber bald danach begann der verbitterte Kampf von neuem. Der Alptraum wiederholte sich und der Teufelkreis begann nochmals. Sie verlor das Interesse am Leben und wenn es nicht ihren Sohn gegeben hätte, wäre ihr Leben für sie sinnlos gewesen.

Rund um das Jahr 2000 begann in ihrem Büro das „Qigong-Fieber”. Auch Frau Ding gab viel Geld aus um Qigong zu erlernen. Es wurden alle Arten von Qigong unterrichtet. Während der Übungen plauderten die Leute und bald darauf verlor Frau Ding ihr Interesse an Qigong. Eines Nachmittags, als Frau Ding im botanischen Garten spazieren ging, traf sie auf eine Gruppe Menschen, die Falun Gong praktizierten. Sie war von der melodiösen Musik angezogen und verspürte sofort positive Energie. Sie fühlte sich in ihrer Nähe sehr wohl und sah ihnen lange Zeit zu. Als sie bemerkte, dass die Übungen einfach und leicht auszuführen waren, hatte sie den Wunsch sie zu erlernen. Mit der Hilfe eines örtlichen Praktizierenden begann Frau Ding gleich nach dem Mondfest Falun Gong zu praktizieren. Sie fing an, das Fa zu studieren und die Übungen täglich am Übungsplatz zu praktizieren.

Ihre Situation änderte sich mit ihrem Herzenszustand

Mit dem Fa Studium verstand Frau Ding allmählich, dass sie die nicht losgelassenen Gefühle in den Abgrund rissen und dadurch wurden ihre Probleme immer größer und sie wurde immer tiefer in den Abgrund gedrängt.

„Alles hat seinen schicksalhaften Zusammenhang. Warum kann ein Mensch Mensch sein? Eben
weil es unter den Menschen Gefühle gibt. Die Menschen leben eben für Gefühle: Bindungen
zwischen den Verwandten, Bindungen zwischen Mann und Frau, Bindungen zu den Eltern,
leidenschaftliche Gefühle, Bindungen zu Freunden, beim Tun wird von Gefühlen geredet,
nirgendwo kann man sich von Gefühlen trennen; etwas machen wollen oder nicht, sich freuen oder nicht, Liebe und Hass, alles in der gesamten menschlichen Gesellschaft entspringt den Gefühlen. Wenn du dich nicht von diesen Gefühlen trennst, kannst du dich nicht kultivieren. Wenn du aus diesen Gefühlen herausspringst, wird dich niemand mehr bewegen können, das Herz eines gewöhnlichen Menschen kann dich dann nicht mehr mitreißen. An seine Stelle tritt Barmherzigkeit, etwas noch Erhabeneres.” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 4: „Die Xinxing erhöhen”)

Jedes Mal, wenn sie diesen Absatz vom Fa las, bekam sie ein neues Verständnis und eine größere Motivation, um den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu folgen. Sie fing an, nach innen zu schauen und sobald sich ihr Herz bewegte, erinnerte sie sich an die Worte des Meisters:

„Damit wir uns bei der Umwandlung des Karmas gut beherrschen können und die Dinge nicht wie die gewöhnlichen Menschen verderben, sollen wir im Alltag ein barmherziges Herz und einen harmonischen, ruhigen Herzenszustand bewahren. Wenn du dann plötzlich auf Probleme stößt, kannst du gut damit umgehen.” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 4: „Die Umwandlung des Karmas”)

Frau Ding kämpfte nun nicht mehr mit der Familie ihres Mannes, stattdessen fragte sie sich, ob sie sich wie eine Praktizierende benahm. Sie stritt nicht mehr mit ihrem Mann und konzentrierte sich auf ihre Arbeit und auf das Wohlergehen ihrer Familie. Jeden Tag praktizierte sie die Übungen und studierte das Fa. Als ihre Schwägerin schwanger wurde, brachte sie jeden Tag das Mittagessen in das Haus der Schwiegermutter. Nach einiger Zeit verbesserte sich die Beziehung zwischen ihrem Mann und ihr. Auch die Beziehung zu ihrer Schwiegermutter harmonisierte sich und ihre Schwägerin behandelte sie herzlich. Darüber hinaus hatte ihr Mann keine außerehelichen Affären mehr. Die Atmosphäre in der Familie beruhigte sich und die zwischenmenschlichen Beziehungen in der Familie wurden angenehm. Die Arbeitskollegen von Frau Ding, die mit ihr Probleme hatten, meinten: „ Wir haben festgestellt, dass du dich seit du Falun Gong praktizierst, sehr stark verändert hast. Dein Temperament hat sich gebessert.”

Das waren aber nicht die einzigen Veränderungen. Wegen ihrer starken Eigensinne auf Gefühle war Frau Ding in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand. Nachdem sie einmal stürzte, beschleunigte sich ihr Alterungsprozess. Der Arzt diagnostizierte Osteoporose und meinte, dass der Zustand ihrer Knochen dem einer 84-Jährigen entspräche. Auch noch weitere gefährliche Infektionen brachen bei ihr immer wieder aus und so wurde sie zu einem Dauerpatienten. Aber als sie anfing Falun Gong zu praktizieren, verbesserte sich ihr Gesundheitszustand erstaunlich; ihr Körper verwandelte sich in dem Zustand eines Jugendlichen.

Den richtigen Weg in Dafa finden

Frau Ding erzählte, dass ihr 55-jähriger Mann einen Herzinfarkt erlitt und deshalb einen Herzschrittmacher eingesetzt bekam. Er musste seine Arbeit beenden, aber ohne seine Arbeit verlor er den Willen und das Leben hatte keinen Sinn mehr für ihn. Er wurde depressiv und befürchtete, dass seine Frau ihn wegen seines verlorenen Jobs verachtete. Außerdem verbot er seiner Frau, an den Falun Gong-Aktivitäten teilzunehmen. Während der ganzen Zeit beschwerte sich seine Frau nicht. Sie fuhr fort, ihre Pflichten als Ehefrau zu verrichten, unterstützte ihn und sorgte für ihn noch mehr. Sie ging zu den Aktivitäten für die Fa-Bestätigung, wann immer sie konnte. Nach nicht einmal einem Jahr verlor ihr Ehemann seine Depressionen und verhielt sich ihr gegenüber rücksichtsvoll und höflich. Jetzt hilft er bei der Hausarbeit, er reinigt und bohnert die Fußböden und manchmal bittet er seine Frau, dass sie ihm die Übungen zeigt.

Frau Ding konnte bevor sie mit der Kultivierung anfing, andere Menschen nicht richtig behandeln, sie dachte, dass jeder für sich selbst zu sorgen hätte. So kämpfte sie für ihre eigenen Interessen, egal ob sie richtig oder falsch waren. Als sie zu praktizieren anfing und eine Praktizierende wurde, achtete sie darauf, sich immer wie eine Kultivierende zu verhalten Sie bemühte sich jeden Tag, sich in einem ruhigen Gemütszustand zu befinden und immer standhaft in ihrer Kultivierung vorwärts zu kommen. Dadurch wurde sie jeden Tag ruhiger.

Wenn sie auf den Beginn ihrer Praxis zurückschaute, erinnerte sie sich daran, dass sie die Diskussion über das Töten, die sie in den Büchern gelesen hatte, stark beeindruckt hatte. Sie erkannte, welch eine große Sünde sie begannen hätte, wenn sie sich getötet hätte. Sie fühlte sich außerordentlich glücklich, Dafa in einer Zeit, in der sie orientierungslos gewesen war, bekommen zu haben. Sie wusste, dass sie von Dafa gerettet wurde und sie sich deshalb nicht umgebracht hatte. In den vielen Jahren ihrer Kultivierung konnte sie erkennen, wie wertvoll das menschliche Leben ist und konnte so die wahre Bedeutung des Lebens verstehen. Es war ihr immer bewusst, wie glücklich Falun Dafa-Praktizierende sind.