Die Gehirnwäsche-Einrichtung Dianzi in Laizhou, Provinz Shandong, verfolgt Praktizierende durch Aufhängen

(Minghui.de)

Frau Zhai Qi'e

Anfang Juni 2008 wurde Frau Zhai Qi'e, eine Praktizierende aus der Stadt Laizhou, Provinz Shandong, in der Gehirnwäsche-Einrichtung Dianzi eingesperrt. Die Wärter wollten ihr Handschellen anlegen, doch sie weigerte sich und so folterte sie der Wärter Liu Jingbing mit dem „großen Aufhängen” über mehrere Stunden hinweg. Bei dieser Foltermethode werden dem Opfer Handschellen angelegt und dann werden diese Handschellen an einer Kette befestigt, die an der Wand hängt. So hängt das Opfer mit ausgestreckten Armen herab und die Zehen berühren nur knapp den Boden. Das Opfer muss so mehrere Stunden oder sogar Tage ohne Ende ausharren und die Handschellen schneiden ins Fleisch.

Nachts wurde sie von dem Wärter Xiao Yuan an ein Eisenbett gekettet. Später führten sie bei Zhai Qi'e nicht mehr das „große Aufhängen” durch, weil sie eine Herzkrankheit und hohen Blutdruck hatte. Vier Tage später wurde Zhai Qi'e in ein Internierungslager gebracht. Später wurde sie für weitere neun Tage in das Gehirnwäschezentrum Dianzi verlegt und dann noch in ein anderes Internierungslager, bevor man sie ohne rechtliche Verfahren verurteilte.

Frau Wu Xiuli

Die Dafa-Praktizierende Wu Xiuli aus der Stadtgemeinde Guojiadian, Stadt Laizhou, wurde am 12. April 2008 zu Hause verhaftet und in das Dianzi Gehirnwäschezentrum gebracht. Bald nach ihrer Ankunft dort wurde sie geschlagen. Dann legte man Handschellen eng um ihre Handgelenke und führte das ”große Aufhängen» an ihr durch. Die Handschellen waren so eng angelegt, dass Wu Xiuli sogar zwei Monate später in ihrem Daumen noch kein Gefühl zurückerlangt hatte. Sie wurde aus dem Dianzi Gehirnwäschezentrum in ein Internierungslager gebracht. Man ließ sie nach 15 Tagen frei. Als sie jedoch gerade das Internierungslager verließ, kam von hinten ein Lieferwagen auf sie zugefahren und die Personen darin sagten zu ihr, dass sie noch eine Sache erledigen müsse. Man ließ sie in den Lieferwagen einsteigen und brachte sie zurück in das Internierungslager, von wo aus sie später in ein Zwangsarbeitslager überführt wurde.

Frau Guan Zemei redet vor Gericht

Um den 10. Oktober 2008 wurde die Praktizierende Guan Zemei bei einer gerichtlichen Anhörung von dem Richter nach der Quelle ihrer Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong gefragt. Sie antwortete: „Sie ließen mich drei Tage und drei Nächte lang nicht schlafen und schlugen mich so schlimm zusammen, dass ich jetzt nicht klar denken kann.”

Herr Pan Yujun wurde im Gehirnwäschezentrum Dianzi und einem Internierungslager verfolgt

Am 8. August 2008 schickte die nationale Sicherheitsgruppe und die Polizeiwache Tushan aus der Stadt Laizhou gegen 21:00 Uhr mehrere Polizeiautos los, um Herrn Pan Yujun und Frau Ren Yueqiao im zur Stadt Tushan gehörigen Dorf Haicang festzunehmen. Sie konfiszierten ihr Fernsehgerät, ihren Kühlschrank, ihr Motorrad und ihren Computer. Um Pan Yujun zu zwingen, seinen Glauben aufzugeben, folterten ihn die Wärter Wang Shusen, Shi Bintao, Yu Zhibin, Han Lijie und Li Kecheng in der berüchtigten Dianzi Gehirnwäsche-Einrichtung. Man verübte an ihm für Zeiträume von 23 bis 26 Stunden das „große Aufhängen”. Pan Yujun trat in einen Hungerstreik, um sich dieser Verfolgung zu widersetzen. Um ihn zur Aufgabe zu zwingen, wandten sie verschiedene Arten von Foltermethoden und Folterwerkzeugen an und injizierten ihm unbekannte Drogen.

Im Internierungslager setzte Pan Yujun seinen Hungerstreik fort. Die Wärter stifteten kriminelle Häftlinge dazu an, ihn zu quälen. Einmal stifteten sie den Kriminellen Wang Jingfu dazu an, ihn unter der Vorgabe, ihn zum Essen aufzufordern, zu quälen. Sie riefen zu den Häftlingen: „Ihr könnt alles Mögliche versuchen, um ihn zum Essen zu bringen. Habt keine Angst. Wir werden seinen Leichnam einäschern, wenn er zu Tode geprügelt wurde. Wir müssen seiner Familie nur ein paar tausend Yuan zum Ausgleich geben, oder?”

Unter solchen empörenden Zuständen war Pan Yujun jedoch noch fähig, andere Menschen aufgrund seiner Barmherzigkeit zu verändern. Ein krimineller Häftling sagte: „Pan Yujin ist so gütig. Im Angesicht solch brutaler Folter fragte er mich sogar noch, ob ich friere. Er wollte mir seine warme Kleidung geben. Er selbst lag jedoch auf dem Bett, nachdem er gefoltert und bis zur Hüfte ausgezogen worden war...”

Ende Januar 2009 brachten die Wärter Pan Yujun heimlich zu einer gerichtlichen Anhörung im Internierungslager, ohne seine Angehörigen davon zu unterrichten. Dabei wurde festgestellt, dass Pan Yujun zu schwach war, um Zeugnis abzulegen. Seit seiner Verhaftung hatte seine Mutter viele Male versucht, ihn zu besuchen, doch man erlaubte ihr nie, ihn zu sehen.

Gegenwärtig wird Pan Yujun noch im Internierungslager Laizhou festgehalten. Er befindet sich bis zum heutigen Tag im Hungerstreik, ist sehr schwach und wiegt nur ungefähr 50 kg.

Pan Yujun ist um die 40 Jahre alt. Seine Mutter ist über 80 und sein Vater verstarb vor dem Neujahr, worüber Pan Yujun noch nicht informiert ist. Er war schon einmal vor den Olympischen Spielen verhaftet worden, konnte damals jedoch entkommen. Am 8. August verhaftete man ihn das zweite Mal. Vor seiner Haft war er als Baufachmann tätig und ganz gesund.