Gedenkveranstaltung in Köln zum 10. Jahrestag der friedlichen Petition von Falun Gong am 25. April 1999 in Peking (Foto)

(Minghui.de) Am 25. April 1999 begaben sich mehr als 10.000 Falun Gong-Praktizierende zum Petitionsbüro der Zentralregierung in Peking, um für ihre Rechte und für die Freilassung ihrer 45 rechtswidrig inhaftierten Praktizierenden zu appellieren. Dort warteten sie friedlich bis zum Abend und lösten dann die Versammlung wieder auf, nachdem ihnen ein führender Vertreter der Regierung das ungestörte Praktizieren von Falun Gong in der Zukunft zusicherte und die Polizei anwies, die 45 Praktizierenden frei zu lassen. In Wirklichkeit war damals bereits auf höchster Regierungsebene das landesweite Verbot von Falun Gong insgeheim beschlossen worden.

Am 25. April 2009 gedachten mehr als 20 Praktizierende mit einer Informationsveranstaltung vor dem Kölner Dom dieses Jahrestages und informierten die Passanten über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong in China. Zugleich ist der Kölner Dom ein Ort, an dem die chinesischen Besucher direkt ihren Austritt aus der Kommunistischen Partei und den angegliederten Organisationen erklären können.

Eine chinesische Praktizierende bemerkte, dass die Chinesen, die an diesem Tag aus der kommunistischen Partei ausgetreten waren, dies sehr bestimmt und offen getan hätten. Sie habe mit einem chinesischen Herrn gesprochen, der ihr sagte, dass er bereits in China aus der kommunistischen Partei ausgetreten sei.

Insgesamt erklärten an diesem Tag in Köln 17 Chinesen ihren Austritt aus der kommunistischen Partei.

Ein deutscher Praktizierender erlebte folgende Gesprächssituationen in englischer Sprache:

Ein chinesischer Geschäftsmann schimpfte über die kommunistische Partei und sagte, dass seine Eltern während der Kulturrevolution von der KPCh getötet worden seien. Er war sehr offen und betonte, dass die Vorwürfe über den Organraub an lebenden Falun Gong- Praktizierenden ihm bisher nicht bekannt gewesen waren. Anschließend bedankte er sich für die Informationen und unsere Bemühungen.

Ein Paar aus den USA (die Frau war eine Chinesin) war anfangs zunächst eher ablehnend. Im Laufe des Gesprächs erkundigte sich die Frau immer mehr über unsere Form des Protests, über die Anzahl der Praktizierenden in Deutschland, ob dieser Stand von der deutschen Regierung genehmigt sei usw. Sie nahm dankend eine chinesische Ausgabe der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” und weitere Informationen an. Dann erklärte sie ihrem Mann ausführlich jedes einzelne Schriftzeichen, das auf einem 270 Millionen Jahre alten Stein eingraviert ist, der in China entdeckt wurde. Die Aufschrift lautet: „Die kommunistische Partei wird vernichtet”. Danach sprachen wir über die Erdbebenopfer vor einem Jahr in China. Beim Abschied bedankten sich beide für das Gespräch und unseren Einsatz.

Eine chinesische Praktizierende, die an diesem Samstag in einem Supermarkt arbeitete, traf dort zufällig eine ihr bekannte chinesische Reiseleiterin und Dolmetscherin. Bislang hatte sich diese Reiseleiterin recht negativ gegenüber Falun Gong verhalten. Dieses Mal fragte sie die Praktizierende, warum sie nicht wie viele andere Praktizierende auch auf der Domplatte anwesend sei, um den Menschen dort die wahren Umstände zu erklären.

Immer mehr Menschen können die wahren Hintergründe der Verfolgung und das bösartige Wesen der KPCh erkenne

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