Frau Liang Yuzhen und Frau Liang Jinyou werden in der Stadt Heshan, Provinz Guangdong gefoltert (Foto)

(Minghui.de) Am Nachmittag des 25. Februar 2009 ging Frau Liang Yuzhen, eine Bürgerin der Stadt Shaping der Großstadt Heshan, Provinz Guangdong, aufs Land, um Informationsmaterialien über die Fakten zu Falun Gong zu verteilen, und wurde illegal festgenommen.

Am Abend des gleichen Tages legten Polizeibeamte Frau Liang Handschellen hinter ihrem Rücken an, schleiften sie bis hin zu ihrem Zuhause und durchwühlten es dann radikal. Als die Beamten im Begriff waren zu gehen, hielt Frau Liangs 89-jährige Großmutter, die sich zu der Zeit zu Hause befand, Frau Liangs Arm fest und wollte sie nicht gehen lassen. Sie bat die Beamten: „Ich brauche sie; sie kümmert sich um mich! Bitte lassen Sie sie hier bleiben!" Die Beamten lösten die Hände der Großmutter und nahmen Frau Liang mit.

Seit die Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 begann, wurden Frau Liang Yuzhen und ihre Schwester, Frau Liang Jinyou wiederholt von Beamten der Stadtpolizeiabteilung Heshan, dem „Büro 610”, der örtlichen Polizeidienststelle und dem Nachbarschaftsverwaltungsbüro verfolgt.

Polizeibeamte kamen häufig zu Frau Liang nach Hause, um sie und ihre Schwester zu schikanieren. Zudem überwachten die Beamten ihr Telefon und schikanierten und drohten ihnen per Telefon. Die Eltern der Schwestern sorgten sich derart unablässig um das Wohl ihrer Töchter, sodass ihr Haar ergraute, und es ihnen schwerfiel zu essen oder zu schlafen.

Am Abend des 19. Juli 2000 stürmten zwei Beamte der Polizeiwache Xincheng in Frau Liangs Wohnung, mit der Angabe: „Unser Leiter will mit Ihnen reden. Kommen Sie mit uns. Nachdem er mit Ihnen gesprochen hat, bringen wir Sie nach Hause zurück." Auf diese Art wurden die zwei Schwestern getäuscht, zur Polizeiwache zu gehen.

Als sie ankamen, fragte Chen Jinhu, der Leiter der Polizeiabteilung, die Schwestern: „Praktizieren Sie immer noch Falun Gong? Wenn Sie weiter praktizieren, kommen Sie ins Gefängnis. Wenn Sie zustimmen, damit aufzuhören, bringen wir Sie nach Hause." Die zwei Schwestern antworteten fest: „Wir werden weiter praktizieren! Mehrere Polizisten nahmen sie sofort fest und inhaftierten sie fünf Tage lang.

Am Abend des 14. Februar 2001 begann Personal von über zwanzig Personen aus der Stadt Heshan, dem „Büro 610”, der Polizeiwache Xincheng und des Nachbarschaftsverwaltungsbüros, Praktizierende in ihrem lokalen Bereich festzunehmen. Sie suchten zuerst Frau Liang zu Hause auf, um sie und ihre Schwester festzunehmen, wobei sie diese den gesamten Weg vom fünften Stock bis zum Erdgeschoss schleiften. Während dessen schrieen die Schwestern wiederholt: „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut!" Als Frau Liangs Nachbarn hinausliefen, um zu sehen, was los war, wagten die Beamten nicht, die Schwestern zu ihren wartenden Fahrzeugen zu schleifen.

Zwei andere Praktizierende wurden später festgenommen und zur Polizeiwache Xincheng gebracht. Beamte anderer Polizeiwachen beteiligten sich an der Razzia, mit dem Ergebnis, dass an diesem Abend über zehn Praktizierende festgenommen worden waren. Sowohl Yi Dongyi (weiblich) als auch Mai Wenjing (weiblich) der Polizeiwache Xincheng beschimpften die festgenommenen Praktizierenden heftig.

Frau Liang Jinyou wurde fünfzehn Tage festgehalten, während Frau Liang Yuzhen zu einem Jahr ins Frauen-Zwangsarbeitslager Sanshui verurteilt wurde. Während ihrer Festnahme wurden die zwei Schwestern wiederholt getreten und verbal beschimpft. Zudem wurden sie von den Wachen auf eine Art gefoltert, die ausschließlich bei Insassen mit Todesstrafe angewandt wurde.

Eine Foltermethode der Wachen erforderte eine Metallbank, wobei die Beine eines Opfers etwa zweieinhalb Fuß auseinandergespreizt wurden. Dann wurde ein schwerer Metallring, der über zehn Pfund wog, um den Hals des Opfers gelegt. Die Wachen schlossen dann den Hals, die Hände und die Füße zusammen. Das Opfer konnte weder gehen noch sich zum Schlafen hinlegen, und brauchte jedes Mal Hilfe, wenn es das Bad aufsuchen musste. Nachts konnte man auf dem Boden nur halb sitzen und halb liegen. Frau Liang Jinyou war so einen ganzen Monat gefoltert worden. Sie wurde später zu eineinhalb Jahren im Frauen-Zwangsarbeitslager Sanshui verurteilt, wo sie schwerwiegend gefoltert wurde.

Um gegen ihre Gefangenschaft und die Misshandlungen zu protestieren, trat Frau Liang Yuzhen für über zehn Tage in einen Hungerstreik. Die Wachen begannen, sie zwangszuernähren und folterten sie derart, dass sie ausgezehrt und in kritischem Zustand war. Ma Lai Jiu vom „Büro 610” Jiangmen sagte: „Wenn du nicht isst, musst du zwangsernährt werden. Wir haben eine Menge Methoden."

Bevor Frau Liang Yuzhen im Frauen-Zwangsarbeitslager Sanshui inhaftiert wurde, wurde sie über zwanzig Tage lang so schwerwiegend misshandelt und gefoltert, dass sie außerstande war zu gehen. Als sie ins Frauen-Zwangsarbeitslager Sanshui versetzt wurde, musste sie durch die Tür getragen werden.

Frau Liang Yuzhen wurde später zurück in die Stadtstrafanstalt Heshan versetzt. Ihre gesamte Familie ist über ihre Sicherheit sehr besorgt.

Foto Die Stadtstrafanstalt Heshan, wo Praktizierende inhaftiert sind