Epoch Times Deutschland: Berlinerin über "Vertrauen in das Gute" (Foto)

- Man kann daraus so viel Kraft schöpfen

(Minghui.de)

BERLIN - Die ehemalige Bank- und Hotelmanagerin Anneros Keilbar findet die Divine Performing Arts unverwechselbar und erzählt im Interview von der kulturellen Identität der Tänzer und dem Vertrauen in das Gute.

Epoch Times: Wie sind Sie auf die Divine Performing Arts aufmerksam geworden?

Keilbar: Ich habe die Show schon zum dritten Mal gesehen. Vor drei Jahren habe ich irgendwo ein kleines Plakat gesehen. Letztes Jahr sah ich eines im „Forum" in Steglitz. Aber die heutige Karte hat mir meine Tochter besorgt. Sie hat die Show auch schon erlebt; sie ist jetzt auf einer Reise und bedauert sehr, dass sie die Show diesmal nicht sehen kann.

Diese Show, also die werde ich mir immer wieder anschauen, wenn sie in Berlin angeboten wird. Sie ist zutiefst beeindruckend. Manches davon kann man gar nicht in Worte fassen, weil so viel Geist rüberkommt. Diese Show vereint Harmonie, Schönheit, Anmut, also alle wunderbaren Eigenschaften. In dieser Show zeigt sich ein unglaubliches Vertrauen in das Gute. Diese Show hat den Mut, auch ein schweres Stück chinesische Geschichte anzusprechen und wie letztendlich alles gut wird. Ich finde es ganz toll, wie sich so viele Menschen dafür engagieren, das in die Welt zu tragen und zu vertreten. Und ich freue mich, dass die Show dieses Jahr im Friedrichstadtpalast stattgefunden hat.

Wir haben ja auch Tänze, z.B. Schwanensee oder Nussknacker, in denen wir eine Geschichte in Form eines Tanzes erzählen. Aber diese Show unterscheidet sich insofern darin, dass hier jeder Tänzer eine Geschichte aus seinem Inneren heraus erzählt. Es ist nicht so, dass dies lediglich ein Teil einer Geschichte ist, sondern es ist ein Stück Leben des Tänzers. Das ist sehr tief. Das zeigt sich übrigens auch in der Musik, in den Kostümen und sogar in der Technik. Diese Einheit ist unverwechselbar. Das habe ich in jeder der drei Shows, die ich in den vergangenen Jahren gesehen habe, erlebt. Natürlich war es jedes Mal anders, aber jedes Mal war es sehr beeindruckend und überwältigend. Man kann daraus so viel Kraft schöpfen. Ich zehre noch lange danach davon und freue mich schon auf die nächste Show.

Epoch Times: Sie meinen, es gibt etwas Nachhaltiges?

Keilbar: Ja, aber das kann man eben schwer in Worte fassen, weil so viel Geist rüberkommt, in dieser Einheit. Natürlich sind diese Menschen auch ein Stück weit von ihrer Kultur geprägt. Sie wissen was sie tanzen, es ist nicht geschauspielert, es ist ein Stück Identität und das ist sehr beeindruckend.

Epoch Times: Sind Sie aus Berlin?

Keilbar: Ich komme aus Dresden. Ich bin mit 23 nach Berlin gekommen und habe in Berlin die DDR erlebt. Berlin ist ein großes Stück Geschichte. Ich kann diese Künstler besonders aus meiner eigenen Geschichte heraus sehr, sehr gut verstehen. Ich finde es ganz einmalig, wie man daraus herauswachsen und alles zum Guten führen kann. In jedem Tanz kommt es zum Ausdruck, dass letztendlich nur das Gute - die Liebe siegt. Das ist nicht pessimistisch und bringt uns alle ein Stück vorwärts. Das Wertvolle ist, sich am Leben zu messen und nicht am Leidvollen. Sie haben sich ein Projekt einfallen lassen, das so viel Frieden in die Welt trägt, das ist beispielgebend. Diese Menschen geben uns unheimlich viel, so viel Kraft, so viel Freude und so viel Schöpfertum, eben viel Wachstum.

Epoch Times: Gibt es ein Stück, das Ihnen besonders gefallen hat?

Keilbar: Das kann man nicht trennen. Bei diesen Tänzen würde es mir nicht einfallen etwas herauszutrennen, es ist eine Einheit. Ich kann nicht etwas ausfiltern. Es passt einfach alles zusammen.

Quelle: http://www.epochtimes.de/articles/2009/03/24/423741.html