Singapur: Am 10. Jahrestag des Appells vom 25. April klären Praktizierende die wahren Begebenheiten auf und machen die Verfolgung bekannt (Fotos)

(Minghui.de) Am 26. April 2009 bei Einbruch der Dunkelheit hielten Falun Gong-Praktizierende an der Redner-Ecke im Park Hong Lim in Singapur eine Reihe von Aktivitäten ab, um an den 10. Jahrestag des friedlichen Appells vom 25. April und an die Gräueltaten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu erinnern und um zur Beendigung der brutalen Verfolgung von Falun Gong aufzurufen.


Das Tian Guo Himmelreich-Orchester spielt zur Erinnerung an den 10. Jahrestag des Appells vom 25. April


Ein Passant hält an, um sich über die wahren Umstände von Falun Gong zu informieren


Das Tian Guo Himmelreich-Orchester von Singapur, das aus örtlichen Falun Gong-Praktizierenden besteht, spielte eine Reihe von Musikstücken. Eine Gruppe von Praktizierenden führte zu dieser ruhigen Musik die fünf Falun Gong Übungen vor. Eine Reihe von Schautafeln entlang der Parkwege zeigte die weite Verbreitung von Falun Gong auf der ganzen Welt sowie die Verfolgung durch die KPCh. Praktizierende hielten Spruchbänder hoch mit den Aufschriften „Falun Dafa ist großartig!” und „Denkt an den 10. Jahrestag des friedlichen Appells vom 25. April!” Passanten fühlten sich angezogen, um mehr über Falun Gong zu erfahren.

Der 25. April 1999 ist ein besonderer Tag für die Falun Gong-Praktizierenden. An diesem Tag appellierten mehr als 10 000 Praktizierende friedlich vor dem Appellbüro in Peking für eine ungehinderte Umgebung, in der man Falun Gong praktizieren konnte. Ihre Friedfertigkeit, Vernunft und Ordnung während des Appells spiegelte das hohe moralische Niveau der Kultivierenden wider.

Frau Wang, eine 73-jährige Praktizierende aus Peking, erklärte in einem Interview, dass dieser 25. April von vor 10 Jahren immer noch lebhaft in ihrem Gedächtnis sei.” Damals wurden in Taijin Dutzende von Praktizierenden geschlagen und festgenommen. Wir meinten, wir müssten den entsprechenden Regierungsabteilungen die Lage erklären. Also gingen wir zu zweit oder zu dritt zum Appellbüro. Dort trafen wir viele Mitpraktizierende aus den umliegenden Gebieten. Wir hatten das gleiche Anliegen: Bei der Regierung für eine freie Umgebung zu appellieren, um frei und legal unsere Praxis ausüben zu können. Wir standen am Straßenrand. Einige lasen ruhig im Buch Zhuan Falun, andere machten die Übungen. Die Atmosphäre war friedlich und harmonisch. Später am Abend, als wir erfuhren, dass die Praktizierenden in Taijin freigelassen waren, gingen wir nach Hause. Kurz danach, im Juli 1999, setzte Jiang Zemin eine landesweite Verfolgung von Falun Gong in Gang.

Herr Zhang schüttelte den Kopf und sagte: „Ich bin ganz durcheinander. Als ich zur Arbeit ging, hörte ich meinen Boss sagen, dass mehr als 10 000 Praktizierende an einem Appell teilgenommen hätten und als sie fort gingen, sei nicht ein Fitzelchen Papier auf der Erde zurückgeblieben. Ich dachte damals, ganz gleich, wie die KPCh Falun Gong verleumdet und unterdrückt, die Chinesen sind sich klar über das, was vorgeht. Gut und Böse kann klar unterschieden werden.”

Ein chinesischer Einwanderer, der vorbei kam und eine Weile alles betrachtet hatte, erklärte, für ihn seien nun viele Missverständnisse über den 25. April ausgeräumt. „Es ist richtig, seine grundlegenden Menschenrechte aufrecht zu erhalten. Seit dem Massaker vom 4. Juni scheinen die meisten Menschen ihre Begeisterung verloren zu haben, sie sind gegen alles gleichgültig geworden. Nur die Falun Gong-Praktizierenden setzen sich täglich für ihre Sache ein. Sie sind bemerkenswert”, meinte er.

Herr Huang, um die 60, hörte die Musik von seinem nahe gelegenen Haus aus, welche von dem Tian Guo Himmelreich-Orchester dargeboten wurde und kam herbei, um mehr zu erfahren. Er sagte lächelnd: „Wenn man in Singapur den Menschen erzählt, wo man gut essen kann, dann sind sie interessiert. Aber nur wenige Menschen kennen den 25. April. Die modernen Menschen sind zu materialistisch. Ich bin so froh heute.”

Einige ausländische Touristen kamen von der U-Bahn hoch und wurden von der Veranstaltung angezogen. Sie machten Aufnahmen von den Schautafeln und baten um Material, um mehr über Falun Gong zu erfahren. Ein chinesischer Arbeiter aus der Provinz Jiangsu ging durch den Park und erzählte, dass er die Zeitung Epoch Times seit mehreren Jahren lese und wisse, dass Falun Gong-Praktizierende gute Menschen seien.

Ein örtlicher Geschäftsmann mit Namen Jack fährt oft auf Geschäftsreise nach China, er kann fließend Chinesisch sprechen. Er war durch die KPCh-Medien in die Irre geführt worden, als er in China war. Als er nach Singapur zurückkehrte, sah er Falun Gong-Praktizierende in der Gruppe praktizieren. Er war verwirrt, weil das chinesische Regime solch eine beliebte Gruppe verfolgte. Er sah sich die Clearwisdom-Webseite an und las von den vielen Verfolgungsfällen, die in China passierten. In so einer schwierigen Umgebung waren die Falun Gong-Praktizierende standhaft bei ihrem Glauben geblieben. Jack erzählte uns: „Ich fühle, dass es etwas Wahres ist. Ich war Christ und hatte starke Konflikte mit meinen Geschwistern. Das war so schlimm, dass wir nicht mehr miteinander sprachen. Der Priester half mir beten, aber es war erfolglos. Ich glaube seit drei Monaten an dieses Fa (Falun Dafa) und meine Geschwister und ich vertragen uns wieder. Ich glaube fest daran, was der Meister über das Nach-Innen-Schauen sagt. Ich pflegte immer, den Fehler bei den anderen zu suchen. Mein zu hoher Blutdruck ist gesunken. Das ist das Wunder, das mir geschah! Die Menschen brauchen Aufrichtigkeit und die Gesellschaft braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.”