Junge Praktizierende in meiner Familie

(Minghui.de) Ich habe drei Kinder: zwei Töchter mit 19 und 14 Jahren und einen 8-jährigen Sohn. Sie essen, schlafen und spielen sehr gerne wie andere Kinder in ihrem Alter auch; doch sie glauben auch streng an den Lehrer und an das „Fa”.

Um junge Praktizierende gut zu erziehen, müssen wir sie lehren, das Fa gut zu lernen. Als ich anfing, las ich das "Hong Yin" laut, um es auswendig zu lernen. Doch meine Kinder schafften dies vor mir. Nun lernen wir gemeinsam jeden Tag das Fa und praktizieren um 16:50 gemeinsam die Übungen. Nach Beendigung der ersten vier Übungen senden wir um 18 Uhr aufrichtige Gedanken aus. Dann lernen wir das Fa. Die fünfte Übung praktizieren wir jeden Morgen und anschließend arbeiten wir miteinander für die Aktivitäten zur Fa-Bestätigung.

Sie nehmen die Fa-Bestätigung sehr ernst. Wenn ich mit anderen Dingen beschäftigt bin, sind die drei Kinder sehr effizient dabei, Informationsmaterial ordentlich zu falten und sie rasch in eine Tasche zu packen. Manchmal gehen sie auch mit mir mit, wenn ich in persönlichen Gesprächen die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong in China erkläre; sie verteilen dann Informationssmaterial oder senden aufrichtige Gedanken aus.

Ich habe festgestellt, dass sie einen starken Glauben an den Lehrer und das Fa haben und auch starke aufrichtige Gedanken. Mehrere Male halfen mir ihre aufrichtigen Gedanken, durch Schwierigkeiten hindurchzukommen.

Im Jahre 2003 waren meine Töchter 13 und 8 Jahre und mein Sohn gerade mal 3 Jahre alt, als etwa 20 Polizisten in meine Wohnung eindrangen und mir drohten, mich festzunehmen. Meine beiden Töchter standen neben mir und mein Sohn saß auf meinem Schoß, an meine Brust gelehnt. Meine Kinder waren ohne Furcht und fragten die Beamten: „Warum wollt ihr meine Mutter festnehmen? Was für ein Verbrechen hat sie begangen? Sie ist eine gute Mutter; sie folgt immer den Prinzipien ,Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht'. Was hat sie Falsches getan? Antwortet uns!” Die Beamten schwiegen.

Meine Kinder fragten weiter: „Wenn sie nichts Falsches getan hat, warum verfolgt ihr einen guten Menschen? Warum wollt ihr eine gute Person ins Gefängnis werfen? Wenn ihr versucht, unsere Mutter festzunehmen, werden wir sie mit unseren Leben beschützen.” Dann sagten die Kinder laut: „Senden wir aufrichtige Gedanken aus.” Etwa eine Stunde später führten die Beamten ein Telefongespräch, bei dem sie sagten: „Wir können sie nicht festnehmen, weil ihre drei Kinder das nicht zulassen.” Dann zogen die Beamten aus unserer Wohnung ab.

Einmal fühlte ich mich schwindelig, als ich versuchte, aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich sagte zu meinem Sohn: „Bitte hilf deiner Mama, aufrichtige Gedanken auszusenden; ich kann es nicht.” Ich beobachtete ihn, als er sich in die Lotusposition setzte, seine kleine Hand aufrichtete und sagte: „Vernichte, vernichte, vernichte!” Bei jedem Wort fühlte ich ein Beben in meinem Körper. Als er dreimal „Vernichte” gesagt hatte, wurde mein Geist klar und ich hatte starke aufrichtige Gedanken. Ich fühlte, dass die Substanz, die mich umhüllt hatte, verschwunden war und mein Körper leicht wurde.

Eines Morgens nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken sagte ich: „Beseitige alle bösen Dinge, die dem Fa schaden!” Mein kleiner Junge hörte mich und sagte in ernsthaftem Ton zu mir: „Deine Worte sind nicht korrekt. Niemand kann dem Fa schaden. Dafa beseitigt all das Böse.” Als ich das hörte, verstärkte ich meine aufrichtigen Gedanken. Mein Sohn hat ein gutes Verständnis vom Fa.