Dai Guoyu Guoyu aus der Stadt Laixi, Provinz Shandong gesetzwidrig verurteilt

(Minghui.de) Der Falun Dafa-Praktizierende Dai Guoyu ist aus Laixi, in der Großstadt Qingdao, Provinz Shandong. Er wurde am 30. Juli 2008 vom Büro 610 und den Polizeibehörden verhaftet. Unter der Anweisung der Mitarbeiter des Büro 610, Wang Jianzhi und Shen Tao, wurde Dai Guoyu zu einer dreijährigen Hafstrafe verurteilt. Seine Tochter, Dai Jin und seine Ehefrau wendeten sich viele Male an die Mitarbeiter der KPCh und forderten seine Freilassung, aber Shen Tao und andere schoben die Verantwortung auf andere und beschimpften sie. Die Polizei erfand ständig neue Beweise, um Dai Guoyu zu verleumden.

Im Folgenden ein Bericht von Frau Dai Jin.

Ich bin Praktizierende aus Laixi, heiße Dai Jin und bin die Tochter von Dai Guoyu. Am 30. Juli 2008 wurde mein Vater verhaftet, weil er zusammen mit anderen Praktizierenden die Lehren von Falun Gong gelernt hatte. Sein Auto wurde auf der Stelle beschlagnahmt. Unter der Anweisung des Direktors vom Büro 610 Wang Jianzhi und den Polizeibeamten Shen Tao und Guan Enfu aus der Polizeidienststelle Meihuashan in Laixi, kamen Polizisten, um unsere Wohnung zu durchsuchen. Sie entwendeten eine Menge unseres Privateigentums und zwangen meine Mutter, alle amtlichen Dokumente zu unterschreiben. Sie sagten, dass wenn der Fall abgeschlossen worden sei, wir unser Eigentum wieder bei der Polizeidienststelle Meihuashan einfordern könnten.

Am 1. August 2008, als meine Mutter und mein jüngerer Bruder zur Polizeidienststelle Qingdaolu gingen, um die Freilassung meines Vaters zu fordern, erfuhren sie, dass mein Vater zum berüchtigten Gehirnwäschezentrum Xinzhuang in der Gemeinde Wangcheng in Laixi gebracht worden war. Die Aufseher peitschen dort die Praktizierenden mit wasserdurchtränkten Bettlaken aus und schlugen mit Elektrostöcken auf empfindliche Körperteile. Der Praktizierende Sui Guangxi wurde auf diese Weise bis an den Rand des Todes gefoltert. Meine Mutter war demnach sehr besorgt um meinen Vater und ging mit meinem jüngeren Bruder zu diesem Gehirnwäschezentrum, um seine Freilassung zu erbitten. Die Wachen am Eingang ließen sie nicht hinein. Mein Bruder schaute zwischen die Ritzen des Eingangstores und sah, wie mein Vater gequält wurde. Die Aufseher zwangen meinen Vater, in der sengenden Sonne in der Hocke zu sitzen. Als er fast nicht mehr aufstehen konnte, zogen ihn zwei Leute hoch. Da gab es auch unterhalb eines großen Baumes ein kaputtes Polster bedeckt mit einem zerfetzten Bettlaken. Von morgens bis abends zwangen sie meinen Vater im Hof zu bleiben. Sie verhörten ihn rund um die Uhr, er durfte nicht schlafen und sie quälten ihn, indem sie einen Eimer über seinen stülpten und mit einem Schlagstock auf den Eimer einschlugen, um ihn dazu zu zwingen seinen Glauben aufzugeben. Währenddessen brachten Polizisten das Auto meines Vaters zum Gehirnwäschezentrum.

Am 5.August 2008 um die Mittagszeit rief uns die Polizei aus der Polizeidienststelle Qingdaolu an, damit wir kommen, um unsere Sachen zurückzufordern. Als wir dort ankamen, erhielten wir einen Haftbefehl. Darauf standen keinerlei Begründungen für eine Verhaftung, jedoch zwangen sie uns ihn zu unterschreiben. Sie sagten: »Er ist in der Polizeidienststelle eingesperrt. Wenn ihr ihn haben wollt, dann geht zum Gefängnis Laixi.»

Am 6. August 2008 kam meine fast 80-jährige Großmutter mit uns zur Polizeibehörde, um die Freilassung meines Vaters zu fordern. Die Sicherheitsbeamten ließen uns nicht durch. Shen Tao telefonierte mit den Aufsehern und gab den Befehl, dass nur meine Mutter hinein dürfte. Als sie drinnen war, wurde sie verhört.

Am darauffolgenden Tag gingen wir wiederholt zur Polizeibehörde, um die Freilassung meines Vaters zu fordern. Die Leute in der Polizeibehörde und die Leute der Polizeidienststelle Qingdaolu schoben die Verantwortung von einem zum andern. Beamte der Polizeidienststelle sagten: »Die Polizei in Qingdaoli hat ihn verhaftet. Wenn ihr ihn frei haben wollt, müsst ihr euch also an sie wenden.» Die Polizeidienststelle Qingdaolu sagte: »Die Polizeibehörde sagte uns, dass wir ihn verhaften sollen. Sie sind die Anführer und wir hören auf deren Befehl. Jegliche Anfragen bezüglich Falun Gong müssen an Wang Jianzhi und Shen Tao gerichtet werden.

Am 23. August 2008 rief uns die Polizeidienststelle Qingdaolu ein weiteres Mal an, um zu kommen, unser Eigentum einzufordern. Ich ging mit meiner Mutter und meinem Bruder hin. Als wir ankamen, führten sie meinen Bruder und mich nach draußen und sagten, dass sie mit meiner Mutter alleine sprechen wollten. Als wir sie schreien hörten, gingen wir wieder rein. Die Polizisten hatten mit meiner Mutter ein Streitgespräch. Sie zeigten uns die Liste mit den konfiszierten Gegenständen aus unserer Wohnung, aber es war nicht alles aufgeführt, was meine Mutter damals unterschrieben hatte. Es waren ursprünglich wesentlich mehr Teile auf der Liste und die Liste war sehr lang gewesen. Die Polizei fabrizierte auch hier gefälschte Beweise, um meinen Vater zu verfolgen.

Als wir sie über die Herkunft dieser gefälschten Liste fragten, antworteten sie: »Das ist nicht unsere Aufgabe. Das wird von der Polizeidienststelle Meihuashan verwaltet. Wenn Sie etwas darüber wissen wollen, müssen sie sich dorthin wenden.» Sobald wir am Nachmittag nach Hause kamen, kamen zwei Beamte aus der Polizeidienststelle Meihuashan mit den wenigen Gegenständen, die auf der gefälschten Liste standen. Am nächsten Tag gingen wir zur Polizeibehörde in Laixi, um die unvollständige Liste Shen Tao zu zeigen. Er sagte: »Das ist ein Fehler der Beamten, die den Fall bearbeitet haben. Das ist nicht unsere Aufgabe. Wir bewahren nur die Akten.» Wir forderten von Shen Tao unser Auto und die anderen konfiszierten Gegenstände zurück. Wir stellten ihm viele Tage nach. Schließlich konnten wir am 8. September 2008 unser Auto und die anderen Sachen zurückzubekommen (mein Vater hatte über 200 Yuan und einen MP4 Player bei sich, als er verhaftet wurde, dies konnten wir nicht zurückgewinnen.) Meine Mutter, meine Großmutter und ich gingen weiterhin zur Polizeibehörde, um bei Shen Tao die Freilassung meines Vaters zu erbitten. Sobald uns Shen Tao sah, verfluchte er uns und drückte meine Großmutter mehrmals fast auf den Boden. Die umstehenden Leute, die das mit ansehen mussten, waren immer sehr entsetzt darüber. Meine Großmutter sagte dann in die Masse: »Mein Sohn hat wirklich nichts Schlechtes getan. Ich bin gerade dabei, der Polizei zu erklären, dass durch Falun Gong die Augenprobleme meines Sohnes geheilt wurden. Die Falun Gong-Praktizierenden haben nichts Schlechtes getan, sie sind wirklich gute Menschen.»

Unter dem Befehl von Wang Jianzhi und Shen Tao aus dem Büro 610 wurde mein Vater zu drei Jahren Haft verurteilt. Mein Vater legte Widerspruch ein. Wir suchen Shen Tao und Wang Jianzhi immer wieder auf, um die Freilassung meines Vaters zu bewirken, aber beide wälzen die Verantwortung jeweils auf den anderen ab.