Zhang Beiqi wurde durch die Foltermethode Streckbett im Jilin Gefängnis verkrüppelt

(Minghui.de) Am 25. Juli 2006 wurde der Falun Dafa-Praktizierende Zhang Beiqi, der im Jilin Gefängnis illegal inhaftiert war, in streng kontrollierte Einzelhaft gesperrt. Ein Aufseher stiftete Gefangene dazu an, ihn auf einem so genannten „Streckbett” zu foltern, woraufhin er verkrüppelt wurde.

Vor April 2006 war Zhang Beiqi im Tiebei Gefängnis der Stadt Changchun, Provinz Jilin inhaftiert. Später wurde er dem 7. Trakt des Jilin Gefängnisses übergeben.

Liu Tiejun war Gefängnisaufseher der 4. Abteilung im 7. Trakt. In den vergangenen Jahren hat er aktiv an der Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden teilgenommen und war mehrere Male an der Verfolgung der Praktizierenden Diao Shujun, Zhang Beiqi und anderen beteiligt. Zhang Beiqi berichtete dem Aufseher Liu Teijun mehrmals über die Verfolgung, die Praktizierende im Jilin Gefängnis erleiden und bat ihn, dies dem Gefängnisleiter mitzuteilen. Liu Tiejun zog das jedoch überhaupt nicht in Betracht.

Mitte Juli 2006 wurde der Praktizierende Sun Qian auf dem „Streckbett” gefoltert, weil er das Fa [die Lehren des Falun Dafa] studierte. Nachdem einige dort inhaftierte Praktizierende davon erfahren hatten, meldeten sie das dem Gefängnisoberhaupt und wiesen darauf hin, dass diese Misshandlungen und die grausame Folter an dem Praktizierenden Sun Qian das Gesetz ernsthaft verletzen würden. Sie wurden ignoriert.

Am 25. Juli um ca. 15.00 Uhr sperrte man Zhang Beiqi in streng kontrollierte Einzelhaft. Andere, darunter Tian Rukai, wurden ebenfalls in Einzelhaft gesperrt.

Die Gefangenen Xu Zhigang, Wang Chen, Jiang Xun und andere zogen Zhang Beiqis Kleider aus und hoben ihn gewaltsam auf das „Streckbett”. Sie befestigten zuerst die eine Hand, danach die andere. Ein Gefangener stand auf Zhang Beiqis Schulter, während andere Gefangene seine Beine nach unten zogen, sodass seine Füße am unteren Teil des „Streckbettes” fixiert waren. Seine Gliedmaßen waren in vier verschiedene Richtungen gestreckt. Der Gefangene Xu Zhigang stopfte einen Gummiball in seinen Mund. Worte können nicht beschreiben, welche Schmerzen Zhang Beiqi während dieser ganzen Zeit erlitt. Einige seiner Gelenke wurden verrenkt. Der Schmerz war so unerträglich, dass Zhang Beiqi nicht in der Lage war, einen Ton von sich zu geben, obwohl er schreien wollte.

Nach ungefähr einer halben Stunde bemerkte Xu Zhigang, dass etwas mit Zhang Beiqi nicht stimmte, so schlug er ihn mit beiden Händen an den Kopf und stellte ihm Fragen, aber Zhang Beiqi war schon bewusstlos. Als er sah, dass die Dinge nicht gut liefen, befahl Xu Zhigang den Gefangenen Wang Chen und Jiang Xun, Zhang Beiqis Handschellen und Fesseln zu öffnen und zog ihn mit einem Ruck runter. Die Gefangenen pressten und hielten Zhang Beiqis Renzhong-Akupunkturpunkt und stopften ihm Drogen in den Mund. Nach über einer Stunde begann Zhang Beiqi allmählich, normal zu atmen. Gefangene berichteten Liu Tiejun, dass Zhang Beiqi so gestreckt worden wäre, dass er bewusstlos wurde und sie ihn ins Krankenhaus zur Notfallbehandlung bringen sollten. Um ungefähr 18.00 Uhr kam Liu Tiejun mit den Gefangenen Li Xin und Wang Zhijun und brachte Zhang Beiqi ins Krankenhaus. Nach einer ganzen Nacht der Notfallbehandlung kam Zhang Beiqi wieder zu Bewusstsein.

Am 26. Juli um 6 Uhr morgens ließ Liu Tiejun die Gefangenen Li Xin und Wang Zhijun Zhang Beiqi zurück in den streng kontrollierten Einzelbereich bringen. Die Gefangenen Xu Zhigang, Wang Chen und Jiang Xun fesselten Zhang Beiqi wieder an das „Streckbett”. Auf dem „Streckbett” liegend konnte sich Zhang Beiqi nicht bewegen. Um ca. 21.00 Uhr wurde er wieder bewusstlos, woraufhin er von dem „Streckbett” herunter genommen wurde. Wieder presste und hielt ein Gefangener Zhang Beiqis Renzhong-Punkt und Wang Chen stopfte ihm etwas in den Mund. Nach ungefähr zwei Stunden erlangte Zhang Beiqi schließlich das Bewusstsein wieder.

Am 27. Juli um ca. 7.00 Uhr morgens fesselte der Gefangene Xu Zhigang Zhang Beiqi erneut an das „Streckbett”. Um ungefähr 22.00 Uhr wurde Zhang Beiqi noch einmal ohnmächtig! Xu Zhigang und andere fuhren fort, ihn weitere 20 Tage lang zu foltern. Zhang Beiqis Arme und Beine wurden taub. Er erfuhr unerträgliches Leid und sein Unterkörper wurde aufgrund der Streckung gelähmt. Am 24. August wurde er von Liu Tiejun, dem Aufseher des 7. Traktes, zum Trakt zurückgebracht.

Zwei Jahre lang berichtete Zhang Beiqi der Gefängnisaufsicht schriftlich über die grausame Verfolgung in der streng kontrollierten Einzelhaft. Die Gefängnisaufsicht hat niemals darauf geantwortet.

Am 19. März 2009 ging Zhang Beiqi um 5.30 Uhr zum 11. Trakt, um seine Mitinsassen zu besuchen. Er wurde von Gefangenen geschlagen und schwer verletzt. Der Dienst habende Aufseher im 11. Trakt hielt die Gefangenen nicht auf, sondern ermutigte sie sogar, indem er sagte: „Schleppt ihn zurück zum 11. Trakt und hängt ihn an Handschellen auf!” Zu diesem Zeitpunkt waren über 20 Personen, die ihre Haft im 11. und im 7. Trakt verbüßten, zugegen. Zhang Beiqi wurde von den Gefangenen im 11. Trakt vom 3. Stockwerk bis zu 2. Stockwerk geschlagen, wobei sogar seine Brille zerbrach. Der Gefangene Li Xiaocheng, der das im 7. Trakt hörte, kam hinzu und versuchte, die Gefangenen aufzuhalten. Da es eine Menge Aufseher und Gefangene im 11. Trakt gab, wurde Zhang Beiqi schwer verletzt. Er hatte Schwierigkeiten beim Atmen und unerträgliche Schmerzen in seinen Rippen. Als er zur Untersuchung ins Krankenhaus kam, sagte der Arzt zu ihm, dass er Obhut, Ruhe und Nahrung benötige, um sich zu erholen.

Das oben Stehende sind Details über die Verfolgung des Falun Dafa-Praktizierenden Zhang Beiqi im Jilin Gefängnis.

Relevanter Artikel: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2008/8/1/99420.html