Dritter NTDTV Internationaler Klassischer Chinesischer Tanzwettbewerb: Interview mit Jurymitgliedern

(Minghui.de) Der dritte Internationale NTDTV Wettbewerb für klassischen chinesischen Tanz wird vom 19. bis 21. Juni 2009 in Manhattan, New York, USA stattfinden. Was ist der Zweck dieses Wettbewerbes und was ist der authentische klassische chinesische Tanz?

Frau Cao Yi, ein Mitglied der Jury, äußerte, dass es durch die zwei früheren erfolgreichen Tanzwettbewerbe für die Menschen noch mehr verdeutlicht wurde, was der authentische klassische chinesische Tanz sei. So können die Menschen allmählich klarere Erkenntnisse über den Zweck dieses Wettbewerbes bekommen, nämlich die traditionelle chinesische Kultur zu überliefern und zu verbreiten.

Bezogen auf die zwei früheren Wettbewerbe deutete sie darauf hin: „Beim ersten Wettbewerb, da es das erste Mal war, waren sich viele Wettkämpfer nicht im Klaren, was der authentische klassische chinesische Tanz ist. Sie hatten wenig Kenntnis über den Stil und die Eigenschaften des klassischen chinesischen Tanzes. Deshalb brachten sie in den traditionellen klassischen chinesischen Tanz Elemente aus der Dramaturgie und der Kampfkunst mit ein. Durch den ersten Tanzwettbewerb haben die Wettkämpfer bessere Erkenntnisse über den klassischen chinesischen Tanz gewonnen. Bei dem 2. Wettbewerb wuchs unter den Teilnehmern das Verständnis über den Inhalt und den Charme des klassischen chinesischen Tanzes. Deswegen war das gesamte Niveau der Technik relativ hoch und die künstlerische Qualität war auch sehr gut. Bei dem Wettbewerb tauchten viele ausgezeichnete Wettkämpfer auf.”

Sie sagte weiter: „Ich bin mir sicher, dass durch die Erfahrungen von den zwei früheren Wettbewerben der diesmalige Wettbewerb noch bessere Wirkung erzielen wird, den reinen und schönen klassischen chinesischen Tanz zu zeigen.”

Ziel des Wettbewerbes ist die Rückkehr zur orthodoxen Kultur der Menschheit

Frau Cao Yi war der Meinung, dass dieser Wettbewerb nicht nur eine Plattform für die Tänzer biete, damit sie ihre professionellen Fähigkeiten zeigen und sich mit anderen austauschen könnten, sondern auch eine wichtige Aktion für die Rückkehr zur orthodoxen Kultur der Menschheit sei. Sie sagte: „Die Kultur und die Moral der Menschheit scheinen aus der Sicht der Menschen etwas auf der spirituellen Ebene zu sein. Aber wenn man keine orthodoxe und gute spirituelle Ebene hat, wird die Moral der Menschen rasch abrutschen und die Qualität der gesamten Menschheit wird auch entsprechend rasch abrutschen.”

Sie deutete darauf hin: „Die ständigen Probleme, mit denen die chinesische Gesellschaft in der Gegenwart konfrontiert sind, hängen eben sehr eng damit zusammen, dass die Moral stark abrutscht. Zugleich gerät der klassische chinesische Tanz auf dem Festland Chinas allmählich in Vergessenheit und ist fast verschwunden.”

Sie nahm die Tanzwettbewerbe, die kürzlich auf dem Festland Chinas veranstaltet wurden, als Beispiel. Sie sagte: „Die Darbietungen von manchen Tänzern, die den klassischen chinesischen Tanz lernen, gehörten in Wirklichkeit zu den modernen Tänzen. In ihren Tänzen gab es zwar einige Bewegungen aus dem klassischen Tanz, aber in Bezug auf die Leitgedanken der Choreographie, die Ausdrucksformen und auf die Bewegungen an sich, besaßen sie nicht die Anmut des klassischen chinesischen Tanzes, sondern den Stil des modernen Tanzes.”

Frau Cao Yi betonte, dass der klassische chinesische Tanz auf einer tiefen traditionellen Ästhetik basiert, und den authentischen klassischen chinesischen Stil ausdrückt. Angesichts der Pionierarbeit von NTDTV, diesen Wettbewerb zu veranstalten, sagte sie tief berührt: „Das ist eine sinnvolle Sache. Um die geistige Ebene und die Moral der Menschen erhöhen zu können, muss es unbedingt die reine und orthodoxe Kultur geben, ohne sie würde am Ende alles verschwinden.”

Ratschläge für die Wettkämpfer

Die Jurymitglieder Cao Yi und Chen Yongjia gaben den Wettkämpfern ihre Ratschläge. Herr Chen Yongjia riet den Wettkämpfern darauf zu achten, dass es Zweck und Ziel dieses Wettbewerbes ist, die traditionelle chinesische Kultur zu beleben. Deswegen sollten die Wettkämpfer darauf achten, nicht die Dinge mit moderner Sichtweise zu betrachten. Er sagte: „Bei diesem Wettbewerb sollen die Leitgedanken der traditionellen Ästhetik entsprechen, die Ausdrucksformen und die Tanzbewegungen sollen sich vom modernen Stil loslösen. Das heißt, die Choreographie soll der traditionellen chinesischen Ästhetik entsprechen. Es muss sich auf die Tradition konzentriert werden.”

Frau Cao Yi äußerte: „Der klassische chinesische Tanz unterscheidet sich völlig von dem, was zur Kampfkunst gehört, er unterscheidet sich auch streng vom Ballett und von den modernen Tänzen, ebenfalls von den Figuren und der geschickten Bedienung von Waffen in der Dramaturgie. Auf solche Seiten sollen die Wettkämpfer achten. Noch ein Punkt, die Hauptrolle soll der Mensch spielen, nicht die niedrigen Lebewesen.” Sie deutete darauf hin: „Die modernen Tänze sind keine klassischen chinesischen Tänze. Zwar sind in den modernen Tänzen viele Techniken und Tanzbewegungen des klassischen chinesischen Tanzes enthalten, aber das gesamte Erscheinungsbild entspricht nicht der traditionellen chinesischen Ästhetik. Sie besitzen nicht die Anmut des traditionellen chinesischen Tanzes, deswegen gehören sie nicht zum klassischen chinesischen Tanz.”

Wenn die Wettkämpfer gute Noten bekommen wollten, meinte sie, müssten sie die klassischen chinesischen Tänze, die der traditionellen Ästhetik entsprechen, präsentieren. Erst so kann eine bessere künstlerische Wirkung erzielt werden.

Wie kann man die Kampfkunst, dramatischen Tänze und die geschickte Bedienung von Waffen von dem traditionellen chinesischen Tanz unterscheiden?

Die Darbietung der weltberühmten „Shen Yun Künstlergruppe” besteht hauptsächlich aus klassischen chinesischen Tänzen. In manchen Tänzen gibt es jedoch auch Bewegungen der Kampfkunst und die Technik bei der Bedienung von Waffen. Zum Beispiel in dem Tanz „Der Affenkönig triumphiert” gibt es eine Szene, in der der Affenkönig Sun Wukong mit einem Dämon kämpft. Im Tanz „Mulan” gibt es auch ein Tanzstück mit einem Säbel. Wie soll man das verstehen und wie kann man sie voneinander unterscheiden?

Frau Cao Yi erklärte, dass solche Bewegungen der Kampfkunst sowie die geschickte Bedienung von Waffen in jenen Tänzen nur der Handlung der Geschichte dienen, um die Hauptfiguren hervorzuheben. Sie sagte: „Es ist nicht so, dass es schon die Kampfkunst ist, sobald ein Säbel oder eine Stock verwendet wird.”

Sie erklärte weiter: „Zum Beispiel das Tanzstück mit dem Säbel im Tanz „Mulan”, die Kampfszene im Tanz „Der Affenkönig triumphiert” und der goldene Stock, den Sun Wukong benutzt, bei all diesen gibt es einen sehr klaren Punkt, nämlich, die Gestalt der Hauptfigur und die Präsentation der Geschichte. Der Schwerpunkt ist nicht auf den Tanz mit dem Säbel oder auf die Kampfszene gerichtet, es ist anders wie die geschickte Bedienung von Waffen in dramaturgischen Aufführungen.”

Chen Yongjia ergänzte: „Der Affenkönig triumphiert” ist ein traditionelles Thema. In dieser Geschichte hat Sun Wukong einen goldenen Stock, deshalb gibt es in der Choreographie diese Kampfszene, das erfordert die Handlung. Dabei wird nicht die Bedienung des Stockes betont wie in dramaturgischen Aufführungen. Außerdem sind alle Bewegungen im Tanz „Der Affenkönig triumphiert” sehr tänzerisch. Der Tanz „Mulan” stellt eine ähnliche Situation dar.”

Mehr hervorragende Wettprogramme sind zu erwarten

Der Fernsehsender NTDTV begann im Juli 2007, den „Internationalen Klassischen Chinesischen Tanzwettbewerb” zu veranstalten, um kulturellen Austausch zu fördern und die reine und schöne orthodoxe klassische Tanzkunst zu verbreiten. Die Wettprogramme sind chinesische klassische Tänze. Dieser Tanzwettbewerb bietet den ausgezeichneten Tänzern auf der ganzen Welt eine internationale Bühne und hat erfolgreich eine neue Ära in der Geschichte des klassischen chinesischen Tanzes eingeleitet.

Frau Cao Yi sagte: „Dieser Tanzwettbewerb dient dazu, die wahre göttliche traditionelle chinesische Kultur zu erhalten und noch bekannter werden zu lassen. Er wird sicher einen Beitrag zur gesamten Kultur der Menschheit leisten.”

Nach dem zweiten Tanzwettbewerb im Jahre 2008 steht der dritte in diesem Jahr vor der Tür. Es wird wieder eine große internationale Bühne für den schönen klassischen chinesischen Tanz aufgebaut. Auf die Reaktionen der früheren zwei Wettbewerbe zurückblickend, sind großartige Szenen zu erwarten.

Jurymitglieder fordern die professionellen Tänzerinnen und Tänzer auf, an dieser großartigen Aktion teilzunehmen

Das Ziel dieses Tanzwettbewerbes ist es, zur wertvollen traditionellen chinesischen Kultur zurück zu kehren und sie zu verbreiten. Frau Cao Yi hält das für eine große historische Angelegenheit. Sie meinte, dies führe nicht nur den klassischen chinesischen Tanz auf die internationale Bühne, sondern leiste damit auch einen großen Beitrag für die gesamte Menschheit. Deshalb hofft sie, dass die professionellen Tänzerinnen und Tänzer daran teilnehmen, aus dem allmählich abrutschenden und entartenden Weg des chinesischen Tanzes herausspringen und diese Gelegenheit am Schopfe packen und die traditionelle chinesische Kultur wiederbeleben. Sie war davon überzeugt, dass die Teilnehmer dadurch nicht nur diesen Weg selbst richtig gehen werden, sondern auch einen Beitrag dazu leisten, die traditionelle chinesische Kultur zu verbreiten.

Herr Chen Yongjia sagte: „Viele Menschen haben bereits Erkenntnisse über den klassischen chinesischen Tanz. Nur bei den Leitgedanken sind sie etwas abgewichen. Ich hoffe, dass sie den authentischen Weg des klassischen chinesischen Tanzes gehen werden. Wir erwarten mehr und noch hervorragendere Wettprogramme.”

Zum Schluss sagte Frau Cao Yi: „Die Techniken der Wettkämpfer werden von höherem Niveau sein. Aber das ist nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist die Verkörperung des Inhaltes. Zum Beispiel tauchten bei dem zweiten Wettbewerb historische Persönlichkeiten auf, auch andere verschiedene Figuren, wie ein kleines Drachenmädchen und ein kleiner kämpfender Mönch und so weiter. Während die Qualität des Wettbewerbes sich ständig erhöht und sein Einfluss immer mehr wächst, hoffen wir, dass die Wettprogramme dieses Mal noch bessere Themen umfassen und die Darbietungen noch vielseitiger sind. Zum Beispiel können sie neben Menschen auch Gottheiten und Buddhas darstellen. Wir hoffen, dass alle Wettkämpfer ihre Gedanken erweitern und kreativ sind, damit noch mehr hervorragende Wettprogramme und Tänzer auftauchen werden.”

Anmeldung und Information bitte bei:

http://dance.ntdtv.com