Truck-Tour durch 14 Städte startet in Chicago, um auf die Austrittswelle aus der KPCh aufmerksam zu machen (Fotos)

(Minghui.de) Zum Start einer Truck-Tour durch 14 Städte im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten wurde am 2. Mai 2009 in Chicagos Chinesenviertel eine Kundgebung veranstaltet. Die Tour soll mehr Bewusstsein für die Verfolgung von Falun Gong schaffen und mehr Chinesen ermutigen, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten. Dr. Tommy Xu erklärte das Ziel und die Bedeutung dieser Tour. Frau Yang aus der Provinz Hubei und Herr Zhen aus der Provinz Anhui berichteten anhand ihrer persönlichen Erfahrungen über die Verfolgung in China.

Der KPCh-Austritts-Truck, der 14 Städte in 9 Staaten besucht
Kundgebung in Chicagos Süd-Chinatown zur Unterstützung der 54 Millionen Chinesen, die sich von der KPCh und ihren angegliederten Organisationen losgesagt haben
Passanten erfahren von der Austrittswelle


Laut Dr. Tommy Xu startet die Truck-Tour am 2. Mai in Chicago und wird die folgenden 12 Städte anfahren: Milwaukee, Madison, Minneapolis, Des Moines, Kansas City, St. Louis, Springfield, Indianapolis, Cincinnati, Columbus, Cleveland und Toledo. Die Tour wird in Detroit enden. Gemeinsam mit lokalen Freiwilligen werden die Truck-Tour-Mitglieder in jeder dieser Städte eine Kundgebung veranstalten, um die Nachricht über die globale Austrittsbewegung aus der KPCh zu verbreiten und die Chinesen zu ermutigen, schnellstens ihre Wahl zu treffen.

Herr Zhen kam vor kurzem aus der chinesischen Provinz Anhui in die Vereinigten Staaten. Weil er Falun Gong praktiziert, war er mehr als fünf Jahre lang in China eingesperrt gewesen und hatte viele Arten von Folter erlitten. Auf der Kundgebung sprach er über seine Erlebnisse: „Im Jahr 2001 wurde ich von Polizisten entführt und vier Tage lang verhört, wobei ich ständig extrem hellem Licht ausgesetzt war. Während des Verhörs wurde ich brutal gefoltert. Sie rissen mir die Kleidung fort und hängten mich an meinen gefesselten Händen auf. Meine Zehen berührten kaum den Boden und mein Mund war zugeklebt. Dann steckte mir einer der Wärter eine brennende Zigarette in die Nase. Eine meiner Hände wurde mit Handschellen an ein großes Fenster gefesselt; ein Wärter namens Yang zog anschließend an meiner anderen gefesselten Hand und begann, sie in alle Richtungen zu bewegen. Nach einer Weile ließen sie mich auf den Boden herunter und traten auf meine verletzten Handgelenke. Dann zogen sie eine meiner gefesselten Hände zum Fenster und machten das gleiche noch einmal. Es war äußerst schmerzhaft und fühlte sich an, als ob sich mein ganzer Körper spalten würde. Ich habe am eigenen Leib die Brutalität der KPCh sowie die Omnipräsenz ihrer Unterdrückung unschuldiger Zivilisten erlebt. Wir dürfen die Verbrechen der KPCh gegenüber China und den Chinesen nicht ignorieren. Es ist Zeit, diese bösartige Partei zerfallen zu lassen und die Verfolgung zu beenden. Lasst uns aus der Partei und ihren angegliederten Organisationen austreten und dieses unmenschlich Böse auflösen.”

Frau Yang kommt aus Wuhan. Wegen ihres Glaubens an Falun Gong wurde sie drei Mal verhaftet und im Gefängnis gefoltert. Einmal musste sie 72 Stunden am Stück still dastehen. Sie schilderte: „Die Wärter wechselten sich untereinander ab, mich zu beschimpfen und zu bedrohen. Sie schlugen mich, zogen mir an den Haaren, stießen meinen Kopf gegen die Wand und traten mir gegen die Beine. Einer der Wärter benutzte ein Paar Handschellen und schlug damit auf meine Handgelenke ein. Am dritten Tag schwollen meine Unterschenkel an und wurden so dick wie meine Oberschenkel. Meine Füße waren so stark geschwollen, dass meine Knöchel nicht mehr zu sehen waren. Meine Handgelenke waren um über 2,5 cm angeschwollen und in meinen Armen hatte ich heftige reißende Schmerzen. In der Zelle waren es beinahe 40 C° und es gab keine Klimaanlage. Nach diesen drei Tagen der ununterbrochenen Folter stand ich am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Es war sowohl körperlich als auch geistig schmerzvoll, sodass mir der Tod eine bessere Alternative zu sein schien. Zuletzt wurde ich ohnmächtig. Durch dieses Erlebnis habe ich deutlich erkannt, wie die KPCh Menschen dazu zwingt, Verbrechen gegenüber Mitmenschen zu begehen, und wie sie das Gewissen der Menschen zerstört, indem sie sie mit persönlichen Vorteilen und Gewinn verlockt. Wenn du dich nach ihr richtest, wirst du befördert und für diese Zeit sicher sein. Wenn du gewissenhaft und standhaft bleibst und dich weigerst, ihr zu folgen, wirst du als Feind betrachtet, der beseitigt werden muss. Die KPCh zerstört systematisch die Moral der Menschen. Wir müssen ihr schlechtes Wesen klar vor Augen haben und sie zerfallen lassen. Nur so haben wir eine gute Zukunft.”

Frau Wen vom Servicezentrum zum Austritt aus der KPCh im Mittleren Westen hielt ebenfalls eine Rede. Sie stellte die Austritts-Bescheinigung vor, die jetzt von der US-Regierung anerkannt wird. Gemäß den Gesetzen der USA ist den Menschen, die den Nazis oder der Kommunistischen Partei angehören, die Einreise in die USA nicht gestattet. Was die Chinesen betrifft, so war fast jeder von ihnen einmal Mitglied der Partei oder ihrer angegliederten Organisationen. Jedoch erkennt die US-Regierung jetzt die Austritts-Bescheinigung an und benutzt sie als wichtige Referenz in Einwanderungsfällen: Chinesen, die im Besitz einer gültigen Kopie dieser Bescheinigung sind, sind von der Regelung ausgenommen.

Nach der Kundgebung marschierten die Teilnehmer durch Chinatown. Viele Passanten klatschten oder winkten der Parade zu. Entlang der Parade-Route blieben sehr viele Chinesen stehen, um zuzusehen. Sie alle waren sehr freundlich und bereit, den Flyer über den Parteiaustritt anzunehmen.

Anschließend machte sich der Truck auf den Weg in Richtung Milwaukee.