Über die Gefahren der Anhaftung an Begierden und Wünschen

(Minghui.de) Praktizierende A und ihr frisch vermählter Ehemann B wurden beide festgenommen und kürzlich eingesperrt. Sie wurden zusammen mit vier anderen Praktizierenden eingesperrt, die sich dazu entschlossen, die Verfolgung mit ihren aufrichtigen Gedanken aufzulösen. Sie sandten gemeinsam über zehn Tage lang intensiv aufrichtige Gedanken aus. Doch die Praktizierenden A und B wurden ab und zu vom Aussenden der aufrichtigen Gedanken abgelenkt und verloren sich in ihrer romantischen Liebe zueinander. Zum Schluss nutzte das Böse ihren Eigensinn aus, was zu großen Verlusten in ihrer Kultivierung führte.

Als diese Art von Eigensinn beim Erfahrungsaustausch in der Gruppe diskutiert wurde, erzählte ein Praktizierender, dessen Himmelsauge geöffnet war, von der folgenden Szene, die er sah.

Ein schnell fahrender Zug war voller Praktizierenden und der Meister befand sich im ersten Waggon des Zuges. Der Name einer jeden Haltestelle stand in Verbindung mit einem bestimmten Test unserer Xinxing. Als der Zug am "Tal der Liebenden" hielt, stiegen viele Praktizierende aus und begaben sich in das Tal. Sie waren so darin versunken, dass sie die anderen Praktizierenden nicht hören konnten, die aus dem Zug riefen, als er wegzufahren begann. Als die Liebenden erkannten, was geschah, versuchten sie, den Zug zu erreichen, aber es war zu spät. Weil sie den Zug nicht erreichen konnten, wurden sie allmählich vom Schlamm im Tal der Liebenden verschlungen. Obgleich dies nur von einem Praktizierenden auf seiner Ebene gesehen wurde, kann diese Geschichte der Erinnerung an die Gefahren von dieser Art von Eigensinn dienen.

Gelüste, tiefe Zuneigung und Begierden sind in der verfallenden Gesellschaft ziemlich mächtig und können die Menschen in den Abgrund moralischen Zerfalls ziehen. Sie können bei Kultivierenden, wenn ihr Wille nicht stark genug ist, auch dazu führen, dass sie in diese gefühlsgesteuerten Fallgruben fallen.

Als die Praktizierenden A und B heirateten, wollten sie einander ermuntern und miteinander Fortschritte bei der Kultivierung machen. Doch dann erlagen sie immer mehr dem Eigensinn der Begierde. Während in ihrer Kultivierung Lücken entstanden, wurden ihre Eigensinne immer stärker und überwältigten sie letztendlich.

Wir alle haben Fortschritte gemacht und dabei viele Erfahrungen gemacht, aber wir dürfen in unserer Kultivierung nicht nachlässig werden. Weil wir in der Kultivierung so weit gekommen sind, sollte für uns in dieser begrenzten Zeit, die wir noch für die Kultivierung haben, klar sein, was richtig und was falsch ist. Die Eigensinne auf die verschiedenen Gefühle können den Kultivierenden dazu bringen, dass er oder sie unvernünftig wird, was schwerwiegende Folgen nach sich ziehen kann. Lasst uns beim Vorwärtsschreiten in unserer Kultivierung daran denken.