Grausame Foltermethoden im Frauen-Arbeitslager Peking

(Minghui.de)) Im Frauen-Arbeitslager Peking gibt es acht normale Stationen und eine Schulungsstation, wobei sich die Anzahl der Inhaftierten auf mehr als 800 Personen beläuft, von denen 80 % Falun Gong-Praktizierende sind. Unter diesen Praktizierenden befinden sich mehr als 70 % ältere Frauen im Alter von 50-70 Jahren. Sie werden gezwungen, täglich fast 10 Stunden Sklavenarbeit zu verrichten, wobei Unkrautjäten vor dem Frühstück oder nach dem Abendessen nicht mitgerechnet sind.

Aufgrund der internationalen Aufmerksamkeit auf Menschenrechtsübertretungen in China sind Folterungen, die medizinisch nachgewiesen werden können, bei Falun Gong-Praktizierenden zwar im Wesentlichen reduziert worden, stattdessen werden jedoch mehr bösartige Methoden verwendet, besonders bei denjenigen, die auf ihren Glauben bestehen oder sich weigern, die „drei Erklärungen” zu schreiben. Gefangene werden als Folterer benutzt; ihnen werden spezielle Privilegien eingeräumt, Praktizierende zu schlagen oder zu beleidigen; man stiehlt die Habe der Praktizierenden und zwingt sie, sich verleumderische DVDs anzusehen oder verleumderische Materialien zu lesen.

Standhafte Praktizierende werden zu Gehirnwäschekursen gezwungen und kommen bei fest verschlossener Tür und mit schwarzer Plastikfolie abgedunkelten Fenstern in Einzelhaft. Sie werden gezwungen, fortwährend mit beiden Händen auf ihren aneinander liegenden Knien auf Plastikstühlen zu sitzen, ohne den Kopf senken, sich bewegen oder die Augen schließen zu dürfen. Sofern sie ihre Position nur geringfügig verändern, werden sie von den Gefangenen gestoßen oder getreten, beschimpft oder mit einer Flasche Wasser geschlagen. Gleichzeitig wird den Praktizierenden weniger Schlaf eingeräumt, indem sie die Sitzfolter über Mitternacht hinaus auf 2:00 Uhr verlängern, sie jedoch um 4:00 Uhr wieder wecken. Diese Art von Sitzfolter dauert 17-18 Stunden pro Tag.

Praktizierenden, die sich in Einzelhaft befinden, wird verweigert, die Toilette zu benutzen. Es bedarf zur Beantwortung jeder diesbezüglichen Bitten 4-5 Stunden, sodass einige Praktizierende gezwungen sind, ihre Hose zu beschmutzen. Sie bekommen keine regelmäßigen Mahlzeiten und müssen hungern. Die Wachen reagieren erst nach 1-2 Stunden auf ihre Essensbitten. Im Winter sind die Mahlzeiten gefroren. Um gegen derartige Folterungen zu protestieren, treten manche Praktizierende in einen Hungerstreik, so dass die Wachen Gefangene auffordern, diese Praktizierenden zwangszuernähren, wobei den Praktizierenden blutende Verletzungen in Mund und Nase zugefügt werden.

Eine andere Foltermethode ist die Verabreichung von gesundheitsschädigenden Drogen. Sofern Praktizierende Beschwerden haben und sich krank fühlen, werden ihnen Medikamente verabreicht, womit auch bei Beschwerdefreiheit fortgefahren wird. Die Wachen zwingen die Praktizierenden, nach der Medikamentengabe den Mund zu öffnen, um zu überprüfen, ob sie geschluckt wurden, oder sie zwangsernähren sie mit den Drogen. Zudem verschnüren die Wachen die Beine der Praktizierenden im Lotussitz für einen ganzen Tag.

Die ältere Praktizierende Frau Zhang behielt standhaft ihren Glauben und kam deswegen in der Schulungsabteilung acht Monate lang in einen nur drei Fuß hohen Flechtkorb. Es gab nur einen Wasserschlauch auf dem Boden zum Trinken und Waschen. Die Wachen zwangsernährten sie mit hoch konzentriertem Salzwasser und stellten das Wasser ab. Aufgrund der zu hohen Salzkonzentration im Körper fiel sie in Ohnmacht. Sie wurde schleunigst wieder belebt und später auf eine normale Station gebracht.

Ende 2007 riefen Wachen den Praktizierenden zu: „Alle, die sich weigern, die „drei Erklärungen” zu schreiben oder zu akzeptieren, was wir ihnen beibringen, bleiben auch nach Ende ihrer Haftzeit in Haft." Die Haftzeit wurde bei allen Praktizierenden verlängert.

Die Schulungsstation ist speziell dazu bestimmt, Falun Gong-Praktizierende zu foltern. Die Wachen haben sich auf jene Praktizierende aller Stationen konzentriert, die sich standhaft weigern, die Gehirnwäsche zu akzeptieren. Diese Station ist sehr isoliert und niemand darf sich ihr nähern. Die standhaften Praktizierenden werden hier sehr brutal gefoltert.