Ich beseitigte meinen Eigensinn, nachdem ich den Artikel eines Mitpraktizierenden gelesen hatte

(Minghui.de) Vor kurzem las ich auf der Clearwisdom-Webseite einen Artikel mit dem Titel „Sich selbst loslassen” (http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2009/4/23/106732.html). Einer der Absätze berührte mich besonders stark. Der Mitpraktizierende schrieb: „Wenn wir starken Eigensinn auf Zeit haben, sind unsere Herzen voller Angst und wir tun alles Mögliche, um Zeit zu horten. Wir bemühen uns sehr, „Zeit zu sparen” und „Dinge zu erledigen”, was auf einen starken Eigensinn auf Selbstverbesserung und Perfektion hinweist. Wir versuchen, alles zu erledigen, doch unsere Familie oder andere mögen sich immer noch über uns beschweren. Warum passiert so etwas, obwohl wir uns so sehr bemühen? Der Grund könnte sein, dass wir unseren Eigensinn auf Zeit nicht aufgegeben haben. Wenn wir solche Gedanken wie „Ich muss lesen” und „Ich möchte mich verbessern” loslassen, dann lassen wir die Selbstsucht los. Nur durch das Loslassen des Egoismus können wir zuerst an andere denken. Wenn wir uns selbst als Praktizierende betrachten, haben wir die Ausgeglichenheit von erleuchteten Wesen erlangt und egal was wir tun, wir tun es gut mit einer standhaften und ernsthaften Gesinnung.”

Die Worte des Mitpraktizierenden klangen einleuchtend und rüttelten mich auf. Ich kam zu dem Verständnis, dass der Eigensinn auf Zeit nicht nur ein Eigensinn auf die Zeit ist, in der das Fa berichtigt wird, sondern es ist auch ein Eigensinn auf Zeit, wann wir uns kultivieren und wann wir etwas für die Fa-Berichtigung tun! Nachdem ich diesen Artikel gelesen hatte, sah ich bei mir selbst nach. Ich bemerkte einen großen Unterschied zwischen uns und ich schämte mich. Als ich zum Beispiel gestern das Fa vor dem Computer las, versuchte meine Schwiegermutter alles, damit ich ein Essen probierte, dass sie gerne mag. Ich erklärte ihr eindringlich, dass ich diese Gerichte nicht mögen würde und weigerte mich, es zu kosten. Tief in mir hatte ich Angst, dass mein Fa-Lernen gestört würde. Das machte meine Schwiegermutter sehr unglücklich: „Ich habe es gut gemeint und du schätzt das gar nicht!” In diesem Moment sah ich meine Selbstbezogenheit! Ein anderes Beispiel war, als mein Mann zu mir sagte: „Warum kaufst du nicht eine Kleinigkeit und besuchst heute deine Mutter?” Ich erklärte ihm, dass mich meine Mutter nicht zu oft sehen wolle und dass sie nicht wolle, dass ich zu viel Geld für sie ausgebe. Tatsächlich aber war ich besorgt, dass mein Fa-Lernen gestört würde. Mein Mann bekam einen unglücklichen Gesichtsausdruck: „Warum verstehst du meine Gutherzigkeit dir und deiner Mutter gegenüber nicht?” In diesem Moment erkannte ich meine Selbstbezogenheit. Noch ein Beispiel: Mein Sohn, der die Grundschule besucht, beschwerte sich immer über mein Essen, das ohne Kochen zubereitet war. Er jammerte, dass das Essen immer sehr einfach und leicht wäre. Mein Mann beschwerte sich darüber, dass ich zu wenig Hausarbeit machen und alle Zeit zum Fa-Lesen verwenden würde. Obwohl ich nicht dagegen redete und still ihre Beschwerden akzeptierte, war ich besorgt, dass Kochen und Hausarbeit die Zeit fürs Fa-Lernen in Anspruch nehmen würde. In diesem Moment sah ich meine Selbstbezogenheit!

Ich beachtete kaum jemals die Gefühle meiner Familienangehörigen und dachte nur an meine eigene Verbesserung, ignorierte dabei aber den Umstand, dass andere ebenfalls Betreuung brauchten. Meine Schwiegermutter war auch sehr gutherzig zu mir, doch ich schätzte es nicht. Mein Mann sorgte sich um mich und meine Mutter, doch ich hatte keinerlei Dankbarkeit für seine Gutherzigkeit. Meine Mutter hatte mich aufgezogen und ich wollte ihr nicht einmal Grüße schicken, geschweige denn sie besuchen. Mein Sohn ist immer noch jung und heranwachsend, warum kann ich dann nicht ein bisschen mehr Zeit für das Kochen einiger Gerichte aufwenden? Wie kann ich auf diese Weise von „Selbstlosigkeit und zuerst an die anderen denken” sprechen? Wie kann ich auf diese Weise Leben erretten? In den letzten sechs Monaten habe ich alle Lektionen des Meisters zwei Mal gelesen und zwei Mal das Zhuan Falun auswendig gelernt. Doch egal, wie viel Fa ich lernte, wenn ich mich selbst nicht nach den Lehren des Meisters und entsprechend den Prinzipien des Fa verhalte, wofür habe ich dann das Fa gelernt?

Als ich am frühen Morgen das Fa lernte, berührten diese Worte des Meisters plötzlich und intensiv meine seit langer Zeit andauernde Einstellung der Selbstbezogenheit:

„So ist es bei der Kultivierung nicht nur so, wie man sich das selber vorstellt. Ihr sollt nicht denken, dass nur die Kultivierung wichtig und alles andere unwichtig wäre - die Familie wäre unwichtig, die Gesellschaft wäre unwichtig, nichts anderes wäre wichtig. Wenn ihr all diese Dinge gut ausbalancieren könnt, dann ist dies genau der Weg, den ihr gehen sollt." ("Fa-Erklärung in Kanada 2006", 28.5.2006)

Als ich diesen Absatz früher gelesen habe, hat er meine Aufmerksamkeit nicht auf sich gezogen. Heute ist dieser Abschnitt wie ein Hammer, der heftig auf meine Selbstbezogenheit schlägt und es war wie ein „Stockschrei”! Dieser barmherzige Schlag ließ mich aufwachen! Tatsächlich hat der Meister mich bereits durchschaut. Um mich diese Einstellung eines gewöhnlichen Menschen entdecken zu lassen, hat der Meister es arrangiert, dass ich diesen Absatz im Artikel eines Mitpraktizierenden las, um mein „Syndrom des Eigensinns auf Erhöhung” zu behandeln. Danach zeigte mir der Meister diese Zeilen des Fa, um mir zu helfen, die Einstellung eines gewöhnlichen Menschen zu entdecken und ein wirkliches „selbstloses” erleuchtetes Wesen durch die Kultivierung zu werden! Ich bin der Güte des Meisters sehr dankbar - die Güte des Buddhas, die ich niemals zurückzuzahlen vermag. Alles, was ich tun kann, ist, fleißiger zu sein und kraftvolle aufrichtige Gedanken aufrecht zu halten, um die drei Dinge gut zu machen und mehr Lebewesen zu erretten!

Als ich entschlossen war, meinen Eigensinn auf Zeit loszulassen und den Eigensinn aufdeckte, fühlte ich, wie meine Gedanken klar und strahlend wurden und die Verunreinigung ganz verschwand. Mein gesamter Körper fühlte sich voller Energie! Es war wirklich so, wie der Meister im Zhuan Falun erwähnt: „Wenn du das wirklich schaffen kannst, wirst du finden, dass wirklich wieder Licht am Horizont aufscheint!”(Zhuan Falun, Lektion 9, „Menschen mit großer Grundbefähigung”)

Lasst uns unsere Welt besser harmonisieren und mehr Lebewesen erretten. Besonders für uns Praktizierende mittleren Alters mit Eltern und Kindern, die wir zu versorgen haben, sollten wir unsere Familie und unsere Kultivierung ausbalancieren. Wir sollten die Älteren gut versorgen und die Kinder gut erziehen und wir müssen uns um unsere Ehepartner kümmern. Wir sind hier zusammen in einer Familie aufgrund von tausendjähriger Schicksalsverbindung. Wir müssen diese Beziehungen schätzen und unsere Familienangehörigen zum Fa anleiten, damit sie die Wahrheit von Falun Gong wirklich verstehen, damit sie errettet werden!

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