Die drei Dinge mit höchster Priorität behandeln

(Minghui.de) Letzten Herbst kaufte mein Cousin ein Apartment in unserer Gemeinde, das er sanierte und vermieten wollte. Er produzierte einen großen Stapel Plakate mit der Aufschrift ”Zu Vermieten» und bat mich, diese aufzuhängen. Ich dachte, es würde mindestens ein paar Tage dauern, sie alle aufzuhängen und hatte wirklich nicht so viel Zeit dafür. Ich weiß jedoch, dass es bei der Kultivierung unter den gewöhnlichen Menschen notwendig ist, sich nach der gewöhnlichen Lebensart zu richten. Wenn ich abgelehnt hätte, meiner Familie zu helfen, könnte es sein, dass sie am Schluss schlechte Gedanken gegenüber Dafa-Kultivierenden und sogar über Dafa haben könnten. Dennoch, wenn ich seiner Bitte entsprechen entsprochen hätte, hätte dies die Erledigung der drei Dinge behindert, was das Wichtigste von allem ist.

Nichts geschieht für die Praktizierenden ohne Grund; das Ergebnis hängt davon ab, wie wir die vorliegende Angelegenheit verstehen und behandeln.

Ich erinnere mich daran, dass der Meister in der ”Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Manhattan 2005» (24.04.2005) sagte: ”Der Meister hat für euch das Allerbeste vorbereitet. Jedoch müsst ihr bis dahin weitergehen!»

Obwohl ich den Grundsatz verstanden hatte, kamen im Umgang mit Gefühlen andere menschliche Ansichten zum Vorschein, wodurch mein Vertrauen in den Meister geschwächt wurde. Dann machte ich mir Sorgen darüber, dass ich die Sache für meinen Cousin verzögerte. Zum Beispiel, wenn ich Informationsmaterialien über die Verfolgung verteilte, dachte ich: ”Vielleicht könnte ich diese ”Zu Vermieten» Plakate zusammen mit Informationsmaterial über Dafa aufhängen.» Sobald dieser Gedanke auftauchte, versuchte ich sofort, ihn aufzulösen. Mir war klar, dass ich die würdevolle Ernsthaftigkeit der Arbeit für Dafa damit gefährdete.

Als meine Xinxing in dieser Angelegenheit den Maßstab erreicht hatte, richtete der Meister eine Lösung für mich ein. Während eines Gesprächs mit einer Freundin erzählte ich von dem Apartment meines Cousins, das zu vermieten stand. Sie meinte, sie würde mir helfen, einen Makler zu finden. Nach kurzer Zeit rief der Makler an, um einen Termin für einen möglichen Interessenten auszumachen, dem das Apartment gefiel und der das Angebot sofort annahm. Ich nahm auch gleich die Gelegenheit wahr, den Makler davon zu überzeugen, aus der KPCh auszutreten. Am Ende hatte ich nicht nur meinem Cousin geholfen, sondern auch noch eienm Menschen die wahren Umstände erklärt! Diese Erfahrung machte mir klar, dass wir starkes Vertrauen in den Meister und Dafa haben müssen; nur auf diese Weise können wir sehen, dass der Meister alles genau arrangiert hat.

Als ich die Wahrheit erklärte, war ich irgendwie zurückhaltend und wählerisch. Ich hatte Hemmungen, Fremden die wahren Hintergründe der Verfolgung zu erklären und bevorzugte es, nur mit Personen zu sprechen, die ich kannte. Ich wollte diese Unzulänglichkeit überwinden. Eine Praktizierende aus meiner Fa-Lerngruppe leistete immer gute Arbeit bei der Aufklärung der Menschen von Angesicht zu Angesicht. Sie hatte keine Angst und Bedenken in dieser Hinsicht; alles, woran sie dachte, war, dass sie so vielen Menschen wie möglich die Erlösung anbieten wollte.

Mehr als tausend Bauern arbeiteten auf einer Baustelle nahe meiner Wohnung. Mir kam in den Sinn, dass es meine Aufgabe sei, diese Menschen zu retten. Wir diskutierten darüber und entschieden uns, dass wir beide den Arbeitern während ihrer Pause nach dem Abendessen die Tatsachen erklären würden. Wir gingen einige Male hin und erzielten gute Ergebnisse. Jedoch war ich mir tief in meinem Inneren bewusst darüber, dass ich von dieser Praktizierenden abhängig war.

Während den Vorbereitungen zu den Olympischen Sommerspielen 2008 war die KPCh sehr heftig in ihrer Verfolgung von Falun Gong. Unsere Stadtgemeinde war einer der Zwischenstationen für den Olympischen Fackellauf. Einer unserer örtlichen Koordinatoren wurde verhaftet. Am nächsten Tag lag die Polizei auf der Lauer und verhaftete andere Praktizierende. Alle Praktizierenden in meiner Gemeinde spürten plötzlich großen Druck.

So passierte es, dass ich die Praktizierende nicht finden konnte, mit der ich zu der Baustelle gegangen war. Ich suchte einige Tage vergeblich nach ihr. Mit einer großen Zahl an übrigen Unterlagen zu Dafa und der Verfolgung, die ich noch hatte, konnte ich nicht anders, als ihr in meinem Herzen Vorwürfe zu machen. Konnte es sein, dass sie auf der Oberfläche keine Angst gezeigt, aber in Wirklichkeit so ängstlich gewesen war, dass sie vor der Gefahr weggelaufen war? Aber als ich nach innen sah, fand ich meine Angst und meine Abhängigkeit von ihr. Diese Gefühle kamen von einem mangelnden festen Glauben an den Meister und an Dafa. Also fasste ich den Entschluss, dass die bösen Mächte es nicht wagen würden, meine Bemühungen, Lebewesen zu retten, zu stören und dass ich dies unter den wachsamen Augen des Meisters und des Dafa schaffen konnte.

Nachdem ich mich entschlossen hatte, mich von menschlichen Anschauungen zu lösen, ging ich nach dem Abendessen spazieren und klebte Informationsmaterialien an Laternenpfähle oder an Baumstämme entlang den Fußgängerwegen. Die Einwohner haben die Gewohnheit, nach dem Abendessen spazieren zu gehen und so konnten sie Flugblätter hinter mir abreißen. Dies waren zu errettende Menschen; sie lasen die Flugblätter, während sie gingen. Diejenigen, welche die Flugblätter uninteressant fanden, rissen sie nicht ab und warfen sie nicht weg. So waren die Materialien nicht verschwendet. Ich hing mehrmals am Abend Flugblätter auf und allmählich hörte ich auf, allzu ängstlich zu sein.

Bald darauf erklärte ich einem Arbeiter die Tatsachen und er stimmte zu, aus der KPCh auszutreten. Mit Eifer nahm er außerdem die Informationsmaterialien an, die ich für seine Mitarbeiter vorbereitet hatte.

Einige Tage später stieß ich auf die Praktizierende, die ursprünglich mit mir zu der Baustelle gegangen war. Als ich sie fragte, wo sie gewesen wäre, meinte sie, sie wäre nirgendwo hingegangen, sondern da gewesen. Die paar Male, als ich an ihre Tür geklopft hatte, wäre sie zufällig weg gewesen. Da verstand ich, dass der Meister diese Gelegenheit für mich arrangiert hatte, damit ich meine Gefühle in dieser Hinsicht ablegen konnte. Ich bin wirklich dankbar für die Gelegenheiten, die der Meister mir immer wieder gegeben hat, um mir zu ermöglichen, weiterzukommen und ein höheres Verständnis zu erreichen.

Heshi