Li Haidong und seine Familie werden unrechtmäßig verfolgt

(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Li Haidong, 35 Jahre alt, stammt aus dem Dorf Xiaonianzhuang der Stadt Zunhua der Provinz Hebei. Er wurde von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aufgrund seines Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht mehrmals verfolgt.

Das erste Mal wurde er im Jahre 2002 von Polizisten der Stadt Zunhua inhaftiert und mit verschiedenen Folterinstrumenten gefoltert. Unter anderem wurde er auf das Totenbett gebunden (für die Illustration dieser Foltermethode siehe: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/12/15/55600.html)

Als Li Haidong in einen Hungerstreik trat, um gegen seine unrechtmäßige Inhaftierung zu protestieren, wurde er gezwungen, Hundefutter zu essen. Später wurde er gesetzwidrig zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und ins Hehuakeng Zwangsarbeitslager in der Stadt Tangshan gebracht. Während der Einzelhaft wurde er von Wang Yulin und Li Xiaozong gefoltert.

Als Li Haidong drei Jahre später freigelassen werden sollte, wurde er stattdessen jedoch sofort zu der Gehirnwäscheeinrichtung der Textiluniversität der Stadt Tangshan gebracht.

Als er von dort endlich frei kam, wurde er von seinem Arbeitgeber entlassen. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, lieh er Geld für den Kauf eines Autos, um als Taxichauffeur zu arbeiten und so sein Geld zu verdienen.

Am 24. Februar 2009 besuchten Li Haidong sowie ein Rechtsanwalt aus Peking und ein paar seiner Freunde den unrechtmäßig inhaftierten Praktizierenden Herr Zhao Jingjun.

Nach diesem Besuch folgten ihnen Staatssicherheitsbeamte und Polizisten des „Büro 610” der Stadt Zunhua und inhaftierten Li Haidong erneut unrechtmäßig. Zudem folgten sie Zhao Jingjuns Frau Yan Hongyan, plünderten ihre Wohnung und inhaftierten sie ebenfalls. Ihre beiden Kinder im Alter von vier und zehn Jahren wurden sich selbst überlassen.

Üble Polizisten des „Büro 610” (1) brachten Herrn Li in das Haftzentrum der Stadt Zunhua und beschlagnahmten sein Taxi. Die Polizisten Wang Kunyuan, Wang Jiguo, Zhang Zhimin, Lei Shizhong und ein paar andere durchsuchten erneut gesetzwidrig sein Haus.

Herr Li war alleiniger Verdiener in seiner Familie und somit müssen seine Eltern nun ums Überleben kämpfen.

Seine Mutter leidet unter einer Hämorrhagie( Blutung) und einer einseitigen Körperlähmung. Trotzdem ihre Beschwerden noch nicht vollkommen geheilt waren, musste sie das Krankenhaus verlassen, da sie die Behandlungskosten nicht mehr bezahlen konnte. Ihr Mann kümmert sich um sie, da sie nicht für sich selbst sorgen kann.

Als sie herausfand, dass ihr Sohn verhaftet worden war, ging sie zum Büro der Staatssicherheit und bat den dortige Direktor Zhang Lihua, ihren Sohn zu sehen. Dieser erlaubte es jedoch nicht. Aus Sorge über die Situation ihres Sohnes verschlechterte sich ihre Gesundheit. Sie litt unter hohem Blutdruck und erlitt einen leichten Herzinfarkt. Nach den ärztlichen Behandlungen genas sie allmählich, doch sie konnte weder gut essen noch gut schlafen. Aus Sorge um ihren Sohn nannte sie in ihren Träumen oft seinen Namen.

Als seine Eltern erneut das Staatssicherheitsbüro aufsuchten, um seine Freilassung und die Rückgabe seines illegal beschlagnahmten Autos zu verlangen, wurden sie vom stellvertretenden Direktor Wang Kunyuan ignoriert. Seine Mutter hofft von ganzem Herzen, dass ihr Sohn doch bald wieder freigelassen wird.

Die gesetzwidrigen Verhaftungen gegen lokale Praktizierende in China sind Verbrechen, die von Beamten der Staatssicherheit und des „Büro 610” begangen werden. Anfang Februar 2009 wurden von ihnen auch die Praktizierenden Zhang Fengchao, Liu Chengjun, Han Shuai, Wei Zheng und Meng Suling unrechtmäßig verhaftet.


Brigade für nationale Sicherheit der Stadt Zunhua:
Direktor Zhang Lihua: 86-138-329-89823 (Mobil)
Stellvertretender Direktor Wang Kunyuan: 86-138-329-85801 (Mobil), 86-139-334-25908 (Mobil)
Stellvertretender Leiter des Gehirnwäschezentrums, Wang Jiguo: 86-136-032-56214 (Mobil), 86-315-6618184 (Privat)
Direktor des Haftzentrums, Zhao Jianguo: 86-138-329-88905 (Mobil), 86-315-6606216 (Privat)


Anmerkung:
(1) "Büro 610": Ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.