Gedanken über Der Meister hat für die Schüler alles ertragen

(Minghui.de) In einem Erfahrungsbericht mit dem Titel „Der Meister hat für die Schüler alles ertragen” heißt es: „Im Gefängnis stifteten die Polizisten die Häftlinge an, mich zu verfolgen. Einmal fesselten die Häftlinge meine Hände hinter meinem Rücken und stachen mir mit einer Nadel in die Finger. Zuerst stachen sie mir mit einer Nadel in einen Finger und zogen sie wieder heraus, dann stachen sie in den nächsten Finger. Als sie bemerkten, dass ich darauf nicht reagierte, stachen sie zwei Nadeln gleichzeitig in jeden Finger hinein und beließen sie darin. Als sie sahen, dass ich immer noch keine Reaktion zeigte, weil ich keine Schmerzen spürte, verwendeten sie andere Foltermethoden. Sie schlugen mit einem Elektrostock gegen meine Ohren, so dass meine Ohren bluteten. Aber auf welche Weise sie mich auch folterten, ich spürte keine Schmerzen. Ich wusste im Herzen, dass der Meister für mich alle Schmerzen ertragen hatte.”

Als ich mich mit der Praktizierenden A über diesen Erfahrungsbericht austauschte, sagte A mit Tränen in den Augen: „Der Meister hat viel zu viel für uns ertragen.” Als ich das hörte, entstand bei mir ein Gedanke: „Diese Schmerzen der Folter soll doch nicht der Meister ertragen, sondern das Übeltäter selbst sollen sie ertragen.” Dann tauschten wir uns über ein paar Beispiele darüber aus, dass unsere aufrichtigen Gedanken die Übeltäter daran hindern können, schlechte Taten zu begehen. Zum Schluss sagte die Praktizierende A: „Alle Konsequenzen der Verfolgung durch das Böse sollen sie selbst ertragen, nicht der Meister.” Ich ergänzte: „Nur so kann das Böse erschüttert werden.”

Sie sagte weiter: „Manchmal dachte ich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken, ich müsse den alten Mächten den Eigensinn, den sie bei mir verursacht haben und die schlechten Sachen zurückgeben. Die Sachen, die nicht im Fa enthalten sind, werde ich nicht annehmen, sie dürfen mir auch nicht zugefügt werden.” Sie erzählte mir noch ein Beispiel von der Praktizierenden B. Als diese von den bösartigen Polizisten geschlagen wurde, dachte sie, dass die Schläger die Schmerzen ertragen sollten. Kurz darauf schwollen die Arme eines Polizisten an und er konnte vor Schmerzen nicht weiter schlagen. Zum Schluss sagte sie: „Es wäre gut, wenn wir uns alle darüber bewusst wären, dass das Böse alles selbst ertragen muss, was es verursacht hat.”

Am Ende des besagten Erfahrungsberichts heißt es wie folgt: „Der Meister hat gesagt: 'Der Meister kann das Leiden für dich ertragen, sogar all deine Leiden kann ich für dich ertragen, die Frage ist, ob du unter diesem starken Druck ein aufrichtiges Herz haben kannst. Betrachtest du dich als eine Gottheit oder einen Menschen? Hast du starke aufrichtige Gedanken? Das alles hängt von euch selbst ab, hängt von dir selbst ab.' (aus: „Fa-Erklärung in San Francisco 2005”, Li Hongzhi, 05.11.2005, Änderung am 17. April 2006). Also, auch wenn wir nicht daran gedacht hatten, dass das Böse alles ertragen soll, was es selbst verursacht hat, sollen wir uns aufgrund der Verfolgung im Fa erhöhen, auch weil der Meister so viel ertragen hat. Aber der Autor äußerte in dem Artikel nur seine Dankbarkeit gegenüber dem Meister und hatte hinsichtlich des Fa-Grundsatzes keine rationale Erkenntnis. Meiner persönlichen Ansicht nach bedeutet das, dass der Meister diese Schmerzen umsonst ertragen hat. Der Autor zitierte zwar die Worte des Meisters, aber er hat sie nicht von Grund auf richtig rational verstanden.

Der Meister ist bereit, für die Erhöhung der Schüler herzugeben und Leiden zu ertragen. Das heißt aber nicht, dass wir die Schmerzen ohne Grund auf den Meister schieben können. Das bedeutet in Wirklichkeit, das Fa auszunutzen. Der Meister hofft, dass wir uns dadurch erhöhen können. Wenn die Schüler die Großartigkeit und die Würde des Fa zeigen können, und wenn wir ohne Verluste alle Arten von Verfolgung verhindern und uns in den Fa-Grundsätzen erhöhen können, ist es das erst, was der Meister sehen möchte. Das ist auch der normale Zustand, der in der Zeit der Fa-Berichtigung zwangsläufig auftauchen wird.