Watford Observer (Großbritannien): Folterbefürchtungen einer chinesischen Frau

(Minghui.de)

Eine Chinesin hat über ihre Schrecken und Abscheu gesprochen, nachdem sie erfuhr, dass ihre Eltern verhaftet und möglicherweise wegen ihres religiösen Glaubens gefoltert werden.

Letzte Woche hat „Nathalie”, die seit neun Jahren in England und in den vergangenen drei Jahren in Watford lebte, das erschreckende Schicksal ihrer Eltern erfahren. Sie sagte, die chinesischen Behörden verfolgen diese wegen ihres Glaubens an Falun Gong, welches in China in den letzten zehn Jahren verboten war.

Nathalie, die den Watford Observer gebeten hat, nicht ihren vollen Namen zu veröffentlichen oder gar ihre Adresse, sagte: „Es geschah letzten Montag Abend, chinesischer Zeit. Meine Verwandten riefen meine Eltern zu Hause an und jemand nahm den Telefonhörer ab. Die Person versuchte dann herauszubekommen, wer meine Eltern anrief.”

Nathalies Onkel ging daraufhin zu dem Haus in Huhhot, in der Inneren Mongolei und ihm wurde schließlich gesagt, das ältere Paar sei von ”vier oder fünf jungen Männern» in ein Fahrzeug gezwungen und weggefahren worden. Sie hat sie seitdem in einer bekannten Gefängnisanstalt aufgespürt, weiß aber nicht, warum oder wie lange sie festgehalten werden.

Nathalie, die in Watford lebt und arbeitet, sagte: „Sie sind einfach ein normales Paar, Mitte Sechzig. Alles, was sie wollen, ist eine gute Gesundheit und eine friedliche Einstellung, und sie versuchen anderen Menschen zu helfen.

„Gerade, weil dies meiner Familie passiert, ist dies so erschreckend, doch dies ist seit dem Jahre 1999 Tausenden von Familien geschehen.” Sie fügte hinzu: „Anhand früherer Erfahrungen haben wir herausgefunden, dass Falun Gong-Praktizierende in Gefängnisse gesteckt wurden, wo sie dann gefoltert werden, um die Namen anderer Praktizierender preiszugeben und Erklärungen zu unterschreiben, dass sie das Praktizieren aufgeben.”

Falun Gong, auch bekannt als Falun Dafa, ist eine uralte Kultivierungspraktik zur Veredelung von Körper und Geist”.

Es ist ein friedlicher und spiritueller Glaube, welcher "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" fördert und auf der ganzen Welt praktiziert wird.

Im Jahre 1999 jedoch, hat die chinesische Regierung Falun Gong verboten, in der Befürchtung, dass die zahlreichen Praktizierenden, eine Bedrohung ihrer Herrschaftsmacht darstellen könnten.

Seit damals schuldigt Falun Gong an, die Praktizierenden seien Folter ausgesetzt und in Zwangsarbeitslager eingewiesen worden.

Nun befürchtet Nathalie, ihren Eltern stehe das gleiche Schicksal bevor und hat bereits Claire Ward, Watfords Parlamentsmitglied um Hilfe ersucht. Sie hat auch eine Onlinepetition für ihre Freilassung abgesandt.

Sie fügte hinzu: „Ich möchte einfach nicht, dass ihnen irgendetwas Schlimmes zustößt.”

"Viele Falun Gong-Praktizierende sind gefoltert worden oder werden zu Zwangsarbeit in Arbeitslagern herangezogen und so bin ich wirklich in großer Sorge um meine Eltern.”

"Sie sind doch nur ganz einfache Menschen. Ich möchte einfach, dass sie freigelassen werden - sie müssen doch freigelassen werden.”

Bitte besuchen sie www.ipetitions.com/petition/freemyparents/, um die Petition von Nathalie zu unterschreiben.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200906/48998.html