Gründlicher in sich selbst nachsehen und den alten Mächten keine Lücke lassen

(Minghui.de) Es gibt da einen Praktizierenden, der auf dem Land in der Nähe meiner Stadt wohnte. Ich weiß nicht viel über ihn, außer, dass sein Himmelsauge geöffnet ist. Er konnte wirklich andere Räume sehen, auch die Bereiche der Buddhas und der Gottheiten. Neulich gab es unter den Praktizierenden in seiner Gegend Meinungsverschiedenheiten.

Diese entstanden wegen ein paar verschiedener Angelegenheiten. Jener Praktizierende sagte Glück voraus und deutete geomantische Linien für gewöhnliche Menschen, indem er seine übernatürlichen Fähigkeiten benutzte. Das war sein Beruf, bevor er Dafa praktizierte. Dann fing er an, die Menschen über die wahren Begebenheiten der Verfolgung aufzuklären, wobei er seine beruflichen Fähigkeiten benutzte. Viele Menschen glaubten ihm wegen der Genauigkeit seiner Auskünfte. In der Tat vertraute er selbst seinen eigenen Fähigkeiten. Viele Menschen hatten jede Verbindung zur Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) widerrufen und einige fingen sogar an, Dafa zu praktizieren. Einige Praktizierende unterstützten diese seine Methode, die Tatsachen aufzuklären, andere hingegen nicht. Dieser Praktizierende glaubte, dass das, was er sah, die wirklichen Erscheinungen in diesen vielen Räumen wären und auch die Grundsätze, die man in unserem Raum nicht sehen könne. Daher bewunderten ihn viele Menschen und auch einige Praktizierende. Er erzählte und schrieb für diese Praktizierenden Artikel, die sie lesen sollten. Einige Praktizierende merkten jedoch, dass dieses Verhalten nicht angemessen ist.

Sie gingen sogar zu ihm nach Hause, um ihn zu kritisieren. Infolgedessen gab es also zwischen den Praktizierenden eine Spaltung. Es gab diejenigen, die ihn unterstützten und diejenigen, die das nicht taten. Schließlich wurde die Lage wirklich ernst. Einige sagten, er hätte die Kultivierung der anderen gestört und Dafa untergraben. Er seinerseits meinte, diese Praktizierenden seien nicht aufrichtig. Sie kultivierten sich auf unteren Ebenen, seien sehr eifersüchtig und so weiter. Es wurden sehr viele unfreundliche Worte gewechselt. Diese extremen Taten beeinträchtigen zweifellos ihre Pflicht zur Aufklärung der Tatsachen.

Allmählich wurden diese Streitereien derart intensiv, dass es keine andere Wahl gab, als dass sie ihre Fehler erkennen mussten. Aber das geschah auch nur bis zu einem gewissen Grad. Sie baten einander um Verzeihung, weil ihr Verhalten sehr schlecht und ihre Worte zu stark gewesen waren. Sie erkannten, dass ihr Verhalten nicht dem eines Praktizierenden entsprochen hatte. Der Praktizierende im Zentrum dieses Streits gab zu, dass er überlegen müsse, ob seine Methode angemessen sei. Die Praktizierenden hatten immer noch gegensätzliche Meinungen, sie hörten jedoch zumindest mit dieser gewöhnlichen Art zu streiten auf.

Ein Praktizierender aus jener Region kam zu uns zum Erfahrungsaustausch und erzählte uns von diesem Vorfall. Als ich heute den Artikel des Meisters „Weitere Erkenntnis” aus "Essentielles für weitere Forstschritte" las, entstand in mir plötzlich ein tieferes Verständnis des Fa.

Der Konflikt hatte den örtlichen Praktizierenden eine Menge Störungen und Verluste verursacht. Wir merkten, dass die Hauptursache der Streitereien die war, dass sie nie nach innen schauten oder sich bemühten, sich innerlich zu verbessern. Folglich war ihre göttliche Seite von ihrer dämonischen Seite eingeschränkt. Gleichzeitig zogen die Elemente der alten Mächte Nutzen aus ihren Lücken. Der Praktizierende, der mit mir sprach, sagte: „Wenn Streitereien auftauchen, denken manche Praktizierende, dass wir uns nicht immer auf die Probleme der anderen konzentrieren, sondern lieber nach innen sehen sollten. Doch glauben manche Praktizierende, dass wir nicht immer nach innen sehen sollten, da wir Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung sind im Gegensatz zu den Jüngern, die nur ihre persönliche Kultivierung betreiben. Jener Praktizierende hat Dafa untergraben, deshalb sollten wir ihn aufhalten. Wenn wir nur uns selbst verbessern, sind wir nicht verantwortungsvoll dem Fa, uns selbst und anderen gegenüber.” Andere Praktizierende sagten: „Jene Praktizierenden glauben, dass nur sie den Grundsätzen Dafas folgen, dass nur sie selbst ganz und gar rechtschaffen seien. Andere können das nicht einmal abwägen. Darum müssen wir sie aufstacheln und ihnen ihre dämonische Seite klarmachen. Wenn sie wirklich ihre Schwierigkeiten erkennen und sich verbessern würden, wäre das sehr schön, auch wenn ich selbst eine schlechte Rolle dabei spielen müsste.” Diese Praktizierenden glaubten aufrichtig, dass ihr ursprüngliches Ziel sei, anderen zu helfen. Wie sollen wir diese beiden verschiedenen Ansichten verstehen?

Unser Verständnis dieser Vorfälle war, dass sie entstanden waren, um uns zu prüfen, wie wir mit uns selbst umgehen, wie wir einen rechtschaffenen Weg zu gehen haben und wie wir die Störungen durch die alten Mächte beseitigen sollten. Ich war der Meinung, dass angenommen, ein Praktizierender würde von den alten Mächten gestört, weil er versäumt hätte, sich ehrlich zu verbessern oder die Tat eines gewöhnlichen Menschen Dafa untergraben habe, weil er von den alten Mächten angeleitet wurde, wie sollten wir dann als Dafa-Praktizierende das Fa wohl schützen und die Störungen der alten Mächte beseitigen? Wenn wir ihn mit gewöhnlichen Mitteln überzeugen, kritisieren und abhalten wollen, dann würden sich die beiden Seiten gegeneinander wenden, ein bisschen „mit gleicher Münze heimzahlen”. Wenn wir unsere eigenen Fehler nicht gut behandeln könnten, dann würden die alten Mächte aus unserer bösen Seite Kapital schlagen, wodurch die Lage nur noch schlechter würde und zu noch größeren Verlusten führen könnte. Das Ergebnis wäre, dass, obgleich wir behaupten würden, dass wir die Arrangements der alten Mächte nicht anerkennen, diese unsere Mängel in Wirklichkeit ausnutzen würden. Wenn wir uns als Praktizierende beherrschen sollten, müssten wir nach innen schauen, nach unseren eigenen Dingen suchen und über sie nachdenken. Weshalb begegneten uns derartige Dinge? Kamen sie durch unsere eigenen Mängeln? Inzwischen sollten wir, ob wir einem gewöhnlichen Menschen oder einem Praktizierenden begegnen, in diesem Raum freundlich mit ihm sein. Wir müssen uns Zeit nehmen und ihn mit unserer Barmherzigkeit berühren. Was noch wichtiger ist: Wir sollten versuchen, die störenden Elemente hinter ihm zu beseitigen. Nur so können wir die Störungen der alten Mächte wirkungsvoll beseitigen.

Nachdem wir diese Vergleiche einander mitgeteilt hatten, fanden wir heraus, dass es nicht der Mangel an Nach-innen-schauen in der Zeit der Fa- Berichtigung ist, sondern dass in dieser Zeit die Anforderungen an uns immer höher geworden sind als in einer Zeit der persönlichen Kultivierung. Bei der persönlichen Kultivierung sieht man nach innen, um nach eigenen Fehler und Mängeln zu suchen und seine Ebene zu erhöhen. Das waren weitgehend die Elemente der persönlichen Kultivierung. Der Meister hat uns klar gesagt, dass unsere persönliche Vollendung außerhalb der Gleichsetzung steht. Ich verstehe das so, dass unser Nach-innen-schauen ein Element der Selbstlosigkeit verkörpert. Dann gibt es keine Lücken mehr für die alten Mächte, all ihre Störungen werden beseitigt und die Lebewesen werden wirkungsvoller errettet. Andererseits, wenn wir in der Zeit der persönlichen Kultivierung nicht genügend nach innen sehen, wird sich unsere Ebene nur allmählich erhöhen. Wenn wir das während der Zeit der Fa-Berichtigung versäumen, werden die alten Mächte daraus Nutzen ziehen und das wird den Lebewesen Verluste verursachen. Also müssen wir in dieser Zeit strenger und beherrschter mit uns sein. Nur dann können wir dem Meister bei der Fa-Berichtigung wirkungsvoller helfen, unsere vorgeschichtlichen Versprechen einhalten und die Hoffnungen erfüllen, welche von den Lebewesen in uns gesetzt worden sind.

Nach diesem Austausch sind unsere Gedanken nun klarer und wir haben beschlossen, das zum Besten unserer Mitpraktizierenden zu dokumentieren. Zeigt uns bitte auf, was nicht angemessen ist!

7. April 2009