Zhu Xixian verhaftet, von der Polizei beraubt und dann gezwungen, das Haus zu verlassen, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen

(Minghui.de) Die Praktizierende Frau Zhu Xixian ist über 50 Jahre alt und stammt aus dem Bezirk Pingjiang der Provinz Hunan. Seit dem vergangenen Jahr wurde sie zweimal unrechtsmäßig von der Polizei verhaftet und jedes Mal bis fast an den Rand des Todes misshandelt. Sie konnte flüchten, aber um in Freiheit ohne Verfolgung leben zu können, ist sie gezwungen, ihrem Zuhause fernzubleiben.

Frau Zhu Xixian ist aus dem Dorf Jinsha der Stadt Cenchuan im Bezirk Pingjiang. Im Jahr 2004 begann sie, Falun Gong zu praktizieren. In der Nacht des 11. März 2008 drangen über zehn Polizisten der Abteilung für inländische Sicherheit aus der Region Pingjiang und der städtischen Polizei der Stadt Cenchuan sowie Mitarbeiter der Stadtregierung Cenchuan in ihr Haus ein und raubten es aus. Sowie die Polizisten eindrangen, löschten sie das Licht; stattdessen benutzten sie Taschenlampen, um alles in ihrem Haus umzustoßen. Sie beschlagnahmten Informationen über die wahren Begebenheiten der Verfolgung, Bücher, Fotos, Bilder von Lehrer Li und Audiokassetten mit Vorlesungen. Aufgrund der Verfolgung durch die Polizei war Zhu Xixian gezwungen, ihr Haus zu verlassen.

Im Juni 2008 wurde Zhu Xixian im Dorf Huaqiao der Gemeinde Fanjiayuan der Stadt Miluo von Polizisten der Polizeistation Dajing in der Stadt Miluo verhaftet. Die Polizei beschlagnahmte mehr als 5.000 Yuan, ein neues Handy, eine Telefon-Karte, einen MP3-Player und eine Tasche, die Zhu Xixian zu dieser Zeit bei sich trug. Der Gesamtwert der Gegenstände betrug etwa 7.700 Yuan, von denen keines zurückgegeben wurde.

Während ihrer Inhaftierung im Miluo Haftzentrum entwickelte sich bei Zhu Xixian aufgrund der erlittenen Verfolgung hoher Blutdruck und schwere Symptome einer Herzerkrankung. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht und die Ärzte diagnostizierten eine ernsthafte Herzkrankheit, an welcher sie sterben könnte. Auf dem Weg zurück in das Auffanglager sagten die Wachen zum Chef der Polizeistation: „Wir können sie nicht im Lager aufnehmen. Wenn etwas passiert, müssen Sie die Verantwortung dafür tragen." Dennoch ist Zhu Xixian immer noch in der Haftanstalt inhaftiert.

Zhu Xixian war für 18 Tage in der Miluo Haftanstalt. An sieben dieser Tage konnte sie keine Nahrung zu sich nehmen. Danach überstellte man sie für vier Tage in das Haftzentrum Pingjiang. Als die Polizei der Abteilung für inländische Sicherheit des Bezirks Pingjiang kam, um sie zu befragen, verpasste sie sie. Eine Frau in der gleichen Zelle wie Zhu Xixian verlangte von den Wachen, Kontakt mit ihren Familienangehörigen aufzunehmen. Der mit der Befragung beauftragte Polizeibeamte Fang Huanglu erwiderte darauf: „Wenn sie stirbt, dann stirbt sie. Wir werden dann einen Anruf tätigen und ihre Familie auffordern, den Leichnam abzuholen."

Zhu Xixiang lag acht Stunden im Koma. Während sie sich in einem sehr kritischen Zustand befand, hielten die Polizisten eine Besprechung zur Erörterung ihrer Freilassung ab, aber vor der geplanten Entlassung erpressten sie noch einen größeren Geldbetrag von ihrer Familie. Die Polizei forderte 60.000 Yuan für Zhu Xixians Freilassung. Nach einer Diskussion mit der Polizei musste die Familie immer noch 20.000 Yuan für die Freilassung bezahlen. Ein paar Tage später brachte Zhu Xixians Sohn sie in die Stadt Shenzhen, Provinz Guangdong.

Am 8. März 2009 wurde Zhu Xixian von der Polizei der Polizeistation Yuehai in der Stadt Shenzhen verhaftet, während sie Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong verteilte. Am achten Tag ihrer Festnahme brachten Mao Baifan und jemand mit dem Nachnamen Xu, beide von der Abteilung für inländische Sicherheit des Bezirks Pingjiang, und Hong Jiang aus der Stadt Cenchuan Zhu Xixian von der Polizeistation Yuehai zurück in den Bezirk Pingjiang.

Im Zug konnte sich Zhu Xixian befreien und entkommen. Derzeit wagt sie nicht, nach Hause zurückzukehren. Die Beamten der Abteilung für inländische Sicherheit des Bezirks Pingjiang sind noch auf der Suche nach ihr.