Die Übungen zu machen ist ein wichtiger Teil der Kultivierung

(Minghui.de) Ich würde gerne meine Erfahrung hinsichtlich des Praktizierens der Übungen teilen.

1. Mitpraktizierende müssen erkennen, dass die Übungen zu machen ein wichtiger Teil der Kultivierung ist.

Der Meister sagte in Falun Gong - Der Weg zur Vollendung (Kapitel 4 „Weitere Besonderheiten
der Kultivierungsübungen”)

„Die Kultivierung des Körpers ist ebenfalls Bestandteil von Falun Fofa. Sie lässt sich durch die Übungen des großen Weges zur Vollendung, das zum hohen buddhistischen Dafa gehört, erreichen. Die Kultivierungsübungen dienen einerseits dazu, die Kultivierungsfähigkeiten und den Energiemechanismus durch die starke Kultivierungskraft zu verstärken, damit die Kultivierung eines Menschen durch das Fa erzielt werden kann. Andererseits werden dabei viele Lebewesen im Körper kultiviert. Auf hoher Ebene werden das Urkind, das heißt der Buddha-Körper, und viele Dinge, die zu bestimmten Techniken gehören, entstehen. Sie sollen durch die Übungen entwickelt werden. Die körperlichen Übungen sind ein Bestandteil unserer harmonischen Kultivierungsmethode zur Erlangung der Vollendung. Dies ist eine vollständige Kultivierungsmethode, bei der sowohl der Körper als auch der Geist kultiviert wird. Deswegen wird diese Kultivierungsmethode auch als "Der große Weg zur Vollendung" bezeichnet. So verlangt unser Dafa sowohl die geistige Kultivierung als auch die körperlichen Übungen. Die geistige Kultivierung hat Vorrang vor den körperlichen Übungen. Wenn man nur die Übungen praktiziert, ohne die Xinxing zu kultivieren, vermehrt sich die Kultivierungsenergie nicht. Wenn man sich aber nur geistig kultiviert, ohne die Übungen zu praktizieren, wird die Kultivierungskraft ebenfalls gehemmt. Außerdem kann der Benti nicht geändert werden.”

2. Viele Praktizierende machen nicht jeden Tag die Übungen. Dies kommt durch den Eigensinn des Strebens nach Bequemlichkeit.

Der Meister sagte im Zhuan Falun:

„Laotse sagte: "Hört ein edler Mensch das Dao, handelt er danach mit Fleiß; hört ein Durchschnittsmensch das Dao, nimmt er es zur Hälfte an, zur Hälfte zweifelt er; hört ein unedler Mensch das Dao, lacht er lauthals darüber; würde er nicht darüber lachen, so wäre es auch nicht das Dao. "”
(Zhuan Falun, Kapitel 9, „Menschen mit großer Grundbefähigung”)

Was wollen wir sein, edle Menschen oder Durchschnittsmenschen?

3. Die Übungsbewegungen einiger Praktizierender sind nicht korrekt. Die Praktizierenden können ihre Bewegungen mit Hilfe des Übungsvideos des Meisters oder durch das Lesen des Buches Falun Gong - Der Weg zur Vollendung korrigieren. Sie können auch Mitpraktizierende um Hilfe bitten. Wir sollten den Lehren des Meisters folgen und sicherstellen, dass jede Bewegung stimmt. Neue Praktizierende müssen das Buch Falun Gong - Der Weg zur Vollendung lesen.

4. Während der ruhigen Meditationsübung werden einige Praktizierende müde und manche schlafen sogar ein. Einige Praktizierende können sich nicht konzentrieren. Wir sollten während der ruhigen Meditationsübung an nichts denken.

Der Meister sagte in Falun Gong - Der Weg zur Vollendung (Kapitel 6 „Die fünfte Übung”)

„Bei der Meditation ist es erforderlich, lange im Lotossitz zu bleiben. Bei der Meditation gibt es keine Gedankenaktivität. Man denkt an gar nichts. Wir betonen, dass dein Hauptbewusstsein unbedingt klar bleiben soll, weil du dich bei dieser Methode selbst kultivierst. Du sollst dich bei klarem Verstand höher entwickeln. Wie sollen wir diese ruhige Meditationsübung praktizieren? Wir verlangen, dass du trotz der tiefen Meditation genau weißt, dass du selbst die Übung praktizierst. Du darfst nicht in den Zustand versinken, nichts mehr zu wissen. Was für ein Zustand wird dann konkret erreicht? Bei der Meditation bekommst du ein angenehmes, wohliges Gefühl, als ob du in
einer Eierschale sitzen würdest. Du weißt zwar, dass du die Übung noch durchführst, du kannst dich aber nicht bewegen. In unserer Kultivierungsschule werden diese Zustände mit Sicherheit auftreten. Noch ein weiterer Zustand kommt vor: Bei der Meditation spürt man seine Beine nicht mehr. Man weiß nicht mehr, wo sich die Beine, der Leib, die Arme und die Hände befinden. Nur der Kopf ist noch da. Wenn man die Übung weiter praktiziert, merkt man, dass auch der Kopf verschwunden ist. Was bleibt, ist nur das eigene Bewusstsein, ein winziger Gedanke, dass du selbst noch übst. Dieser eine Gedanke muss beibehalten werden. Es reicht vollkommen aus, wenn dieser Zustand erreicht wird. Warum? Bei diesem Übungszustand entwickelt sich der Körper am umfassendsten und besten. Deshalb solltest du in diesem Zustand in die Stille gehen. Du darfst dabei aber nicht einschlafen. Solltest du einschlafen und den einen Gedanken nicht mehr beibehalten, hast du die Übung umsonst praktiziert. Du hast dann nicht geübt, sondern nur geschlafen. Zum Schluss die beiden Hände in die Heshi-Position bringen. Dann kann man aus der Stille heraustreten. Die Übung ist abgeschlossen.”

5. Obwohl einige Praktizierende schon lange praktizieren, können sie nicht im Lotossitz sitzen, einige sogar nach mehreren Jahren nicht.

Der Meister sagte in Falun Gong - Der Weg zur Vollendung (Kapitel 6 „Die fünfte Übung”)

„Der einfache Lotossitz ist nur eine Übergangsmethode für den Fall, dass du den doppelten Lotossitz noch nicht beherrschst.”

„Bei uns ist der doppelte Lotossitz erforderlich. Das heißt, das untere Bein wird von außen ebenfalls nach oben gezogen - man darf das untere Bein aber nicht von innen nach oben nehmen. So entsteht der doppelte Lotossitz.”

Ich möchte meine Erfahrungen hinsichtlich der stillen Meditation teilen und hoffe, dass dies neuen Praktizierenden und Praktizierenden, die den Lotussitz nicht beherrschen, eine Hilfe ist.

Ich erinnere mich, als ich zu Beginn die ruhige Meditationsübung machte, war selbst der einfache Lotossitz sehr schmerzhaft. Einmal war es so schmerzhaft, dass ich weinte. Aber ich war entschlossen weiter zu machen, egal wie schmerzhaft es ist. Ich konnte diese kostbare Gelegenheit nicht verstreichen lassen. Vielleicht nahm der Meister meinen Gedanken wahr und ermutigte mich, denn plötzlich roch ich einen Duft aus einem anderen Raum, etwas ganz besonderes und schönes. Verglichen mit diesem Duft, ist jeder Duft aus dieser Welt armselig. Durch diesen Duft konnte ich den Schmerz vergessen, und unter dem barmherzigen Schutz des Meisters empfand ich Freude.

Ende 1998 fand ich einen Übungsplatz. Die meisten Praktizierenden dort waren junge Leute. Fast alle von ihnen saßen während der stillen Meditation im doppelten Lotossitz. Die Umgebung entsprach dem „gemeinsamen fleißigen vorankommen”. Somit begann ich im doppelten Lotossitz zu sitzen. Ich erinnere mich an die ersten Male, als ich im doppelten Lotossitz saß, der Schmerz war ganz anders. Ich schloss meine Augen und zählte: eins, zwei, drei. Nach nur drei Sekunden nahm ich mein Bein herunter. Später begann ich ein wenig länger zu sitzen - eine Minute, fünf Minuten, zehn Minuten und fünfzehn Minuten.

Die Mitpraktizierenden am Übungsplatz ermutigten mich. Als ich zum ersten Mal über eine halbe Stunde im doppelten Lotossitz saß, taten meine Beine schrecklich weh, aber danach empfand ich eine große Freude. Die anderen Praktizierenden freuten sich auch für mich. Die Umgebung war sehr aufrichtig und wir erhöhten uns als ein ganzer Körper. Später saß ich ohne Schmerzen im doppelten Lotossitz. Meistens kann ich zur Ruhe kommen. Wenn sich meine Xinxing erhöht hat, kann ich in den Ruhezustand eintreten und spüren, wie der Falun meinen Körper angleicht. Es gibt viele Faluns, einige große, einige kleine, einige drehen sich langsam, einige drehen sich sehr schnell. Es ist wunderbar. Wenn ich eine Xinxing-Prüfung gut bestanden habe, fühle ich mich, als ob ich in einer Eierschale sitze. Es ist sehr angenehm.

Durch die gute Wirkung der Übungen wurde mein Benti gut umgewandelt. Ich sehe sehr jung aus. Letztes Jahr wechselte ich meinen Arbeitsplatz, und der Ingenieur von dieser Firma fragte mich, ob ich gerade vom College komme. Ich erzählte ihm, dass ich schon fast 40 Jahre alt bin, da erschrak er und sagte eine Weile nichts. Später meinte er, dass ich nicht aussehe als sei ich 40 Jahre alt. Als wir ein 10-jähriges Klassentreffen hatten, sagten alle meine Klassenkameraden, dass sich mein Aussehen kaum verändert hätte. Dieses Jahr traf ich meinen Lehrer von der Hochschule und er sagte, dass ich noch aussehe, wie auf der Hochschule. Dieses Wunder wird von Dafa geschaffen - es verschafft mir ewige Jugend und nützt sowohl meinem Geist als auch meinem Körper.

Der Meister hat diese kostbaren Übungen an uns weitergegeben. Wir müssen ihre Wichtigkeit verstehen. Mitpraktizierende, schätzen wir diese Gelegenheit, die nach 10 Millionen Jahren des Wartens kam? Schätzen wir sie?