Das Frauenarbeitszentrum von Shanxi versteckt sich hinter einem neuen Namen: Das Drogenrehabilitationszentrum

(Minghui.de) Da Beamte des Frauenarbeitszentrums in Shanxi Falun Gong-Praktizierende verfolgt hatten, wurde es im Jahr 2008 zur so genannten zivilisierten Arbeitszentrale befördert. Seit dem Frühjahr 2009 ist das Frauenarbeitszentrum nun offiziell ein Drogenrehabilitationszentrum für Frauen in Shanxi. Diese Änderung hat den Zweck, die Verbrechen des damaligen Frauenarbeitszentrums zu verdecken und öffentlicher Verurteilung aus dem Weg zu gehen. Zurzeit befinden sich immer noch über 100 Falun Gong-Praktizierende in diesem Zentrum. Einige von ihnen wurden vor den Olympischen Spielen von anderen Orten hierher überführt. Diese Falun Gong-Praktizierenden haben keinerlei Menschenrechte und wurden wiederholte Male von Wärtern und Häftlingen beschimpft und gedemütigt.

Das dritte Bataillon des Zentrums ist hauptsächlich für das Überwachen der Falun Gong- Praktizierenden verantwortlich. Wärter, die zu den Verantwortlichen dieser Bataillon zählen, sind Liu Zhongmei, ein Ausbilder und Lei Hongzhen, der Hauptmann. Diese beiden Übeltäter folgen seit dem Jahr 2001 genau den Anweisungen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und verfolgen Falun Gong-Praktizierende, die sich nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht kultivieren und ihre Moral verbessern möchten. Falun Gong-Praktizierende, die in ihrem Glauben standhaft geblieben sind, wurden unter strenge Überwachung gestellt, sowie einer Gehirnwäsche unterzogen. Liu Zhongmei und Lei Hongzhen arrangierten, dass Drogensüchtige und Verbrecher die Falun Gong-Praktizierenden in Abstellräumen isolierten. Sie erlaubten ihnen nicht vor Mitternacht zu schlafen. Wenn sie um 05:00 Uhr aufstanden, wurden sie von Drogensüchtigen und Verbrechern den ganzen Tag lang beschimpft. Einige Polizisten drohten ihnen mit den Worten: „Wenn du nicht aufhörst Falun Gong zu praktizieren, dann wird sich ein Tag so lange wie ein Jahr hinziehen.”

Liu Zhongmei und Lei Hongzhen sind sehr unmoralische Personen. Sie stifteten im Geheimen Drogensüchtige und Kriminelle dazu an, Verbrechen gegen Falun Gong-Praktizierende zu begehen. Sie sagten ihnen: „Es ist ganz gleich, was ihr mit ihnen macht, so lange man keine körperlichen Verletzungen sehen kann. Ihr müsst sie dazu zwingen, eine 'Garantieerklärung' (Anmerkung: Der Verzicht auf das Praktizieren von Falun Gong) zu schreiben. Wenn sie diese nicht schreiben, werdet ihr Punkte verlieren.” Diese Drogensüchtigen und Verbrecher wollten sich alle mit der Polizei gut stellen, in der Hoffnung, die Länge ihrer Haftstrafen mindern zu können und früher nach Hause gehen zu können. So handelten sie gewissenlos und begannen damit, die Praktizierenden schonungslos zu schlagen.

Guo Xiuyun ist eine 50-jährige Falun Gong-Praktizierende aus Miyun, der Stadt Peking. Sie wurde brutal geschlagen, wobei ihre Vorderzähne zerbrachen. Im Mai 2009 wurde sie von Xiao Jun, einer Drogensüchtigen und Zhao Lu, einer Verbrecherin, angegriffen und geschlagen, weil sie standhaft an ihrem Glauben festhielt und sich weigerte eine Garantieerklärung zu schreiben. Frau Guo wurde ständig belästigt und auch beim Hinuntergehen auf der Treppe getreten und gestoßen, so dass sie beinahe die Treppen hinunter stürzte. Sie bekam hohen Blutdruck und später entdeckte der Arzt eine Narbe an ihrem Arm und fragte sie, was geschehen sei. Sie sagte: „Sie haben mich geschlagen.”

Frau Huang Ling ist 34 Jahre alt und eine Falun Gong-Praktizierende aus Peking. Sie war früher eine Dozentin an der Media Universität. Da sie weiterhin standhaft Falun Gong praktiziert und anderen Menschen die Wahrheit über die Verfolgung erzählte, überführten Liu Zhongmei und Lei Hongzhen sie zur dritten Bataillon, wo sie zu Schwerstarbeit gezwungen wurde. Nachdem Frau Huang sich weigerte mit ihnen einen Kompromiss zu schließen, wurde sie dazu genötigt, lange Zeit zu stehen. Ihr momentaner Zustand ist bedenklich, sie wird von Tag zu Tag dünner und schwächer.

Frau Zhou Gaiying ist 55 Jahre alt und eine Praktizierende aus Yuci, Provinz Shanxi. Sie wurde mit Schlafentzug gequält, weil auch sie ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aufrecht erhielt und sie sich weigerte eine „Garantieerklärung” zu schreiben. Mitte April wurde ihr drei Tage und Nächte lang der Schlaf entzogen. In einer Nacht ergriff Wang Xi, eine Drogensüchtige, das Haar von Frau Zhou und schlug ihren Kopf gegen die Wand. Sie hörte damit erst wieder auf, als das Gesicht von Frau Zhou ganz bleich wurde.

Ma Ruizhen ist 50 Jahre alt und eine Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Yuncheng, Provinz Shanxi. Sie wurde von den Drogensüchtigen, Xiao Jun und Di Yuehong, geschlagen, da sie sich weigerte so genannte „Umerziehungserklärungen” zu schreiben. Sie wurde gegen eine Wand gestoßen und erlitt dadurch Verletzungen an ihrem Kopf, ihr Körper war mit Prellungen bedeckt.

Wang Junfeng ist 29 Jahre alt und eine Falun Gong-Praktizierende des Landkreises Loufan, der Stadt Taiyuan. Sie wurde in Isolierhaft gesperrt und man zwang sie lange Zeit zu stehen. Sie musste zehn Stunden am Tag stehen, und durfte dabei ihre Position nicht verändern. Drogensüchtige wechselten sich gegenseitig ab, um sie dabei zu beaufsichtigen. Frau Wang ist immer noch zu Unrecht eingesperrt.

Frau Gao Shuying ist 48 Jahre alt und eine Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Changzhi. Sie wurde drei Jahre lang im Maoerling Gefängnis in Yuci, Stadt Jinzhong festgehalten. Im Juni 2008 wurde sie ins Frauenarbeitszentrum in Shanxi gebracht. Nur weil sich weigerte, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben, wurde sie in die dritte Abteilung überführt. Sie wurde gezwungen, lange Zeit zu stehen, da sie sich weigerte, irgendwelche Schwerstarbeit zu leisten. Im November 2008 wurde sie grundlos von Drogensüchtigen geschlagen. Diese verleumdeten sie und behaupteten, sie sei „in einen Streit involviert gewesen”. Ihre Gefängnisstrafe wurde deshalb drei Monate verlängert und sie ist immer noch in der dritten Abteilung inhaftiert.

Kürzlich erhielt das Arbeitszentrum eine große Bestellung für farbige Glühbirnen, die mit kleinen Schnüren montiert werden. Praktizierende werden gezwungen, von 07:00 bis 18:30 Uhr zu arbeiten, ihre Arbeitsbelastung ist sehr hoch. Besonders für ältere Praktizierende, die nicht gut sehen können, ist diese Arbeit eine große Belastung und ein seelischer Druck, der sie sehr erschöpft.