Deutschland/Frankfurt: Zehn Jahre Verfolgung in China Mahnwache vor dem chinesischen Konsulat

(Minghui.de) Rund 50 Praktizierende aus Frankfurt und Umgebung fanden sich am Abend des 20. Juli 2009 vor dem chinesischen Konsulat in Frankfurt zu einer Mahnwache zusammen, um auf die 10-jährige Verfolgung von Falun Gong in China aufmerksam zu machen und ihrer verstorbenen Mitpraktizierenden zu gedenken.

Damals, am 20. Juli 1999, gab die Kommunistische Partei China ihren Plan bekannt, Falun Gong zu vernichten. Den Befehl dazu erteilte der chinesische Führer Jiang Zemin mit folgender Strategie: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch." Innerhalb von drei Monaten sollte die Bewegung ausgelöscht sein.

Tausende Menschen sind gestorben. Millionen wurden einer Gehirnwäsche unterzogen, in Konzentrationslager, Arbeitslager, Gefängnisse und psychiatrische Einrichtungen verschleppt. Viele Millionen Menschen werden mit Geldstrafen belegt, rund um die Uhr beobachtet, diskriminiert und belästigt. Man nimmt ihnen ihre Familien und Wohnungen weg und verweist ihre Kinder von der Schule. Und - man beraubt sie ihrer Organe, die anschließend mit viel Gewinn verkauft werden.

Dennoch, trotz dieser Verfolgung ist der Plan der KPCh, Falun Gong auszulöschen, misslungen. Nach 10 Jahren bleibt der Glaube der Falun Gong-Praktizierenden an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht unerschütterlich. Auf der ganzen Welt verbreitet sich die Praxis immer mehr. Mit Beharrlichkeit und Güte klären die Praktizierenden auf der ganzen Welt über die Lügen der KPCh auf, so dass immer mehr Menschen in und außerhalb Chinas die wahre Natur der KPCh Chinas und den tatsächlichen Hintergrund der Verfolgung erkennen können. Deshalb sprechen sich immer mehr Menschen für Falun Gong aus, setzen sich gegen die Verfolgung ein und unterstützen die Auflösung der KPCh. In China haben bis heute mehr als 57 Mio. Menschen ihren Austritt aus der KPCh erklärt.


Friedliche Mahnwache vor dem chinesischen Konsulat in Frankfurt


Am Abend herrschte gegenüber dem Konsulat in Frankfurt eine ernste und feierliche Atmosphäre. Die anwesenden Praktizierenden meditierten und praktizierten die Falun Gong Übungen. Bei Anbruch der Dunkelheit zündeten sie Kerzen an und gedachten still ihrer verstorbenen Mitpraktizierenden in China. Ein großes Plakat auf Chinesisch und Deutsch prangte mahnend über ihnen: „Stoppt die Verfolgung”. Ein 33-jähriger Praktizierender, der selbst drei Monate in einem Arbeitslager in der Provinz Changchun gefangen und dort körperlicher und seelischer Folter ausgesetzt war, sagte: „Ich lebe nun in einem freien Land und es ist meine Pflicht, mich für die Freiheit von Falun Gong in China einzusetzen.” Diese innere Haltung teilen die Praktizierenden auf der ganzen Welt mit ihm. Jeder trägt eine bewegende persönliche Geschichte mit sich über die positive Wirkung von Falun Gong auf ihre Gesundheit, ihr Familienleben und ihr ganzes Umfeld. Gegen 22:00 Uhr beendeten die Praktizierenden ihre stille Mahnwache.

Währenddessen rührte sich im Konsulatsgebäude nichts. Es schien menschenleer, obwohl einige Stockwerke beleuchtet waren. Unmittelbar nachdem sich die Gruppe aufgelöst hatte, bemerkte ein Teilnehmer, der als einziger etwas länger vor Ort geblieben war, eine aufkommende Unruhe aus Richtung des Konsulatsgebäudes. Als er aufblickte, sah er, dass Mitarbeiter des Konsulats in ihren Wagen aus der Garage des Konsulats eilig davon brausten. Es schien, als hätten sie sich die ganze Zeit versteckt gehalten.

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